Digitalisierung auch Überwachung? (Foto: Pixabay)

Die Bundestagswahlen sind vorbei und eins ist mittlerweile sicher: Die CDU wird keine Koalition mit anderen Parteien eingehen können.

Vielen aus Baden-Württemberg wird diese Entscheidung nicht gefallen, da die CDU in fast allen Wahlkreisen die Mehrheit erreicht hat. Was nun mit der Ampel-Koalition auf uns zukommen wird, bleibt abzuwarten. Digitalisierung soll in dieser Legislation vermutlich ein großes Thema sein, so sagten es die Parteivorsitzenden zumindest in den Gesprächen vor den Wahlen. Ob und wie die Digitalisierung umgesetzt wird, ist noch nicht klar, doch vielen Bürgern bereitet das Fortschreiten der technologischen Entwicklungen große Sorgen. Die Angst, dass durch Digitalisierung eine Form der Überwachung im deutschen Raum auftreten wird, lässt Unmut im Land aufkommen.

Werden wir bald überwacht?

Die vermutlich größte Angst, welche im Zusammenhang mit Digitalisierung von vielen Menschen geäußert wird, ist der Gedanke, überwacht zu werden. Sollen nun überall Überwachungskameras hängen wie in Großbritannien und uns ständig beobachten? Erhält der Staat jederzeit Auskunft darüber, wo ich mich aufhalte? Ganz so drastisch ist es in der Realität allerdings nicht.

Es werden zwar weltweit Satelliten genutzt, um Standorte abrufen zu können und ja, darin wird heutzutage auch immer mehr investiert. Allerdings beschäftigt sich die Entwicklung und Evaluierung der Technik eher damit, einen Leitfaden zum Flottenmanagement zu entwickeln, welcher für militärische oder auch wirtschaftliche Zwecke aufgerüstet wird. Dieser dient der Nachverfolgung von Waren und Transportmitteln, welche Unternehmen oder auch das Militär unterstützen sollen, und nicht dem Ausspionieren von Bürgern. Technologische Entwicklungen wie diese informieren den Nutzer über Standorte von Schiffen oder Lieferwagen. Durch sie weiß der Inhaber, wo diese aktuell sind, und demnach auch, wann sie am Zielort eintreffen.

Digitalisierung auch Überwachung? (Foto: Pixabay)

Drohnen

Ein ebenso umstrittenes Thema sind die fliegenden Wunderkästen mit dem Namen „Drohne“. Viele Unternehmen arbeiten mit Forschern zusammen, um Drohnenflüge für innovative Zwecke zu nutzen. Zum einen sollen sie der Sicherheit von Menschen dienen und zum anderen Arbeiten für uns verrichten, wie etwa Pakete zu versenden. Drohnen sieht man heutzutage überall, ob in Fußballstadien oder in Parks, sie werden sowohl von Privatpersonen genutzt, als auch von Firmen für gewerbliche Aufgaben angewendet. Doch vor allem das Militär setzt große Hoffnungen auf die technischen Wunder. Kritiker äußern sich allerdings bezüglich Sicherheitslücken in der Drohnennutzung.

Vorteile von Drohnen:

Drohnen bieten die Chance, statt Menschen lieber die Technik in ein Risikogebiet oder gefährliche Situationen zu schicken, um sie auszuspähen. Das schützt die Soldaten, die bei Einsätzen nicht zwangsweise vor Ort sein müssen.

Auch in der Paketauslieferung sollen Drohnen Abhilfe schaffen, um die Auslieferer, welche mit der Masse an Paketen täglich stark gefordert sind, zu unterstützen.

Nachteile:

Drohnen können durch unsachgemäße Bedienung, aber auch durch technische Störungen und Defekte den Flugverkehr stören. Im schlimmsten Falle sogar Menschen, welche sich in der direkten Umgebung befinden, verletzen. Ebenso werden Drohnen oftmals für illegale Unternehmungen missbraucht, wie etwa dem Schmuggel von Ware, Spannen oder auch einem Terroranschlag.

Prinzipiell sind Drohnen eine sowohl innovative, als auch sinnvolle Erfindung, welche genutzt werden sollte – allerdings nur von Fachpersonal. Die private Nutzung birgt mehr Risiken, als absehbar ist.