Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Schüsse in Wohnhaus sorgen für Polizeieinsatz

Kassel-Bettenhausen (ots) – Ein lautstarker Streit im Stadtteil Bettenhausen, bei dem mehrere Schüsse aus 2 Schreckschusswaffen abgegeben wurden, rief am Sonntagmorgen 14.11.2021 ein größeres Polizeiaufgebot auf den Plan. Der Einsatz endete schließlich mit der Festnahme eines erheblich unter Alkoholeinfluss stehenden 57-jährigen Mannes.

Gegen 11 Uhr hatten Anwohner aus der Straße “Unter dem Steinbruch” bei der Polizei gemeldet, dass sie einen lauten Streit und schussähnliche Geräusche aus einem Mehrparteienhaus wahrgenommen hatten. Noch während der Anfahrt mehrerer Streifen konnten die Mitteiler erneut einen lauten Knall aus einer Wohnung des Hauses hören. Was dort genau vor sich ging, war noch völlig unklar.

Das Haus wurde daher durch mehrere mit besonderer Schutzausrüstung ausgestatteten Notfall-Interventionsteams (NIT) der Polizei betreten, wo in der lokalisierten Wohnung mehrere Personen angetroffen werden konnten. Es handelte sich um eine Wohngemeinschaft, in der es offenbar zu einem verbalen Streit zwischen den Bewohnern gekommen war. Im Zimmer des 57-Jährigen wurden von den Polizisten 2 unter einer Bettdecke versteckte Schreckschusswaffen sowie die dazugehörende Munition gefunden und sichergestellt.

Bisherigen Ermittlungen nach hatte der Tatverdächtige mit den Waffen mehrere Schüsse aus einem offenen Fenster heraus abgegeben, ohne dass jemand verletzt wurde. Gegen die Festnahme setzte sich der 57-Jährige erheblich zur Wehr, indem er nach den Polizisten schlug. Da er hierbei leicht verletzt wurde, brachte ein Rettungswagen den Mann anschließend zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.

Ein dort durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei ihm rund 2,2 Promille, weshalb ein Arzt eine Blutprobe entnahm, die Aufschluss über seine genaue Alkoholisierung geben soll. Der 57-Jährige muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Bedrohung mit Schusswaffe – Bundespolizei durchsucht ICE

Kassel-Wilhelmshöhe (ots) – Große Aufregung herrschte am Samstag 13.11.2021 gegen 15:20 Uhr, im ICE 689, als dieser am Bahnhof Wilhelmshöhe von Einsatzkräften der Bundespolizei mit Schutzausstattung und Maschinenpistolen betreten wurde. Die Beamten suchten nach einem Mann, welcher laut Zeugenhinweisen zuvor Reisenden mit einer Waffe gedroht haben soll. Der Mann konnte noch im Zug identifiziert, festgenommen und durchsucht werden. Weder bei dem Mann noch im Zug konnte eine Waffe aufgefunden werden. Nach 30 Minuten konnte der Zug weiterfahren, für den Festgenommenen war die Reise zu Ende.

Was war geschehen? Zwei Frauen (18 und 51 Jahre), welche im Zug von Hannover nach Kassel-Wilhelmshöhe im selben Wagen wie der 71-jährige Mann saßen, hörten wie dieser offenbar mit sich selbst redete. Er äußerte wiederholt, dass er eine Schusswaffe mit sich führen würde. Hierdurch fühlten sich die beiden Reisenden bedroht und informierten das Zugpersonal, welches unverzüglich die Bundespolizei alarmierte.

Die Bundespolizei bittet nun Reisende, welche sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in dem Zug befanden und Angaben zu dem Fall machen können, sich bei der Bundespolizei unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel

Einbrüche in Apotheke, Handygeschäft und Büroräume – Kripo erbittet Hinweise

Kassel (ots) – Unbekannte sind am Wochenende in Kassel in eine Apotheke, ein Telekommunikationsgeschäft und ein Bürogebäude eingebrochen. Hinweise, dass die Taten auf das Konto derselben Täter gehen, liegen bislang nicht vor. Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu den Einbrüchen geben können.

  • 3.000 Euro Schaden bei Einbruch in Apotheke

Wann es genau in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu dem Einbruch in die Apotheke in der Landgraf-Karl-Straße kam, ist bisher noch nicht bekannt. Die unbekannten Täter waren äußerst brachial vorgegangen und hatten eine Glasschiebetür zerstört. Den angerichteten Sachschaden beziffern die aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes auf rund 3.000 Euro. Vergleichsweise gering fiel dagegen die Beute aus, bei der es sich um Wechselgeld aus den Kassen handelt. Nach bisherigen Erkenntnissen flüchteten die Täter auf der Landgraf-Karl-Straße in Richtung Walther-Schücking-Platz, wo sich ihre Spur verliert.

  • Blitzschneller Einbruch in Handygeschäft

Der Einbruch in das Geschäft eines Telekommunikationsunternehmens am Königsplatz ereignete sich am Sonntagmorgen um 6 Uhr. Zu dieser Zeit löste die Alarmanlage des Ladens aus, nachdem die Einbrecher mit einem unbekannten Gegenstand eine Scheibe eingeschlagen hatten und so in das Geschäft eingedrungen waren. Die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei führten anschließend leider nicht mehr zur Festnahme der flüchtigen Täter. Nach derzeitigem Ermittlungsstand erbeuteten sie trotz Sicherheitsverankerungen mehr als ein Dutzend Smartphones, die sie blitzschnell aus den Auslagen nahmen.

  • Jogger beobachtet vier Einbrecher in Jogginganzügen in der Spohrstraße

Vier verdächtige Männer in Jogginganzügen mit einem Brecheisen beobachtete ein Jogger am Sonntagabend gegen 22:20 Uhr in der Spohrstraße, gegenüber der Kleinen Rosenstraße. Bei Eintreffen der alarmierten Streifen der Kasseler Polizei fehlte von den Tätern, die zuvor über eine Hintertür in das Bürogebäude eingebrochen waren, bereits jede Spur. In dem Gebäude hatte das Quartett die Türen zu den Büroräumen auf zwei verschiedenen Etagen aufgehebelt und sämtliche Schubladen sowie Schränke durchwühlt. In welchem Umfang die bei der Flucht in Richtung Mauerstraße beobachteten Einbrecher Beute gemacht haben, ist bislang noch nicht bekannt.

Zeugen, die den Ermittlern des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo Hinweise zu den Einbrüchen geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Vermisstensuche – Beachtlicher Drogenfund im Gefrierfach

Kassel-Nord (ots) – Bei der Suche nach einer vermissten Jugendlichen überprüfte eine Streife des Polizeireviers Nord am Freitagnachmittag 12.11.2021 eine mögliche Kontaktadresse der Gesuchten in einem Mehrfamilienhaus in der Friedrich-Wöhler-Straße. Dabei fanden die Beamten zwar nicht die Vermisste, dafür jedoch über ein halbes Kilogramm Betäubungsmittel sowie weitere Utensilien für den Drogenhandel.

Aufmerksam geworden waren die Polizisten wegen des eindeutigen “Grasgeruchs”, der ihnen gegen 15:30 Uhr beim Gespräch mit dem 25-jährigen Bewohner an seiner Wohnungstür entgegenschlug. Hinweise auf den Verbleib der Vermissten konnte der Mann nicht geben, verhielt sich aber äußerst nervös. Dies veranlasste die Polizisten dazu, dem Geruch genauer auf den Grund zu gehen.

Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten neben 9 Mobiltelefonen und etlichen Utensilien für den Drogenhandel, eine geringe Menge Cannabis. Die weitere Suche, bei welcher der 25-Jährige immer unruhiger wurde, führte schließlich zum Fund von mehreren Plastikbeuteln mit rund 550 Gramm Amphetaminen im Gefrierfach des Kühlschranks. Die Drogen und die weiteren aufgefundenen Gegenstände stellten die Beamten sicher.

Der 25-Jährige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen auf dem Vellmarer Revier wieder auf freien Fuß gesetzt. Er und sein 43-jähriger Mitbewohner, der bei der Durchsuchung nicht zu Hause war, müssen sich nun wegen illegalen Handels mit Betäubungsmitteln verantworten. Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten des Kommissariats 34 der Kasseler Kripo geführt.


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