Heidelberg: Stadtnotizen 07.12.2021

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Jugendgemeinderatswahl: Jugendliche wählen vom 13. bis 18. Dezember ihre Interessenvertretung

Jetzt haben Jugendliche die Wahl: 47 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben sich um einen Sitz im Heidelberger Jugendgemeinderat. Vom 13. bis 18. Dezember 2021 sind rund 10.000 wahlberechtigte Jugendliche aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

Wahlberechtigt sind alle Schülerinnen und Schüler der Heidelberger Schulen im Alter von 13 bis 19 Jahren, aber auch alle Heidelberger Jugendlichen in diesem Alter, die keine Schule mehr besuchen. In der Zeit vom 13. bis 17. Dezember findet die Wahl direkt an vielen Schulen statt. Wer keine Gelegenheit hat, an einer Schule zu wählen, kann unter Vorlage seines Schülerausweises am Samstag, 18. Dezember, von 10 bis 12 Uhr seine Stimme bei der Kinder- und Jugendförderung, Plöck 2a, abgeben. Infos über die Kandidatinnen und Kandidaten gibt es im Internet unter www.jugendgemeinderat.heidelberg.de. Die Kandidatinnen und Kandidaten werden auch über Plakate an den Schulen und an den Kultursäulen bekanntgemacht.

Wer von den 47 Kandidierenden den Sprung in den Jugendgemeinderat geschafft hat, wird am Abend des 18. Dezember feststehen. Die Auszählung der Stimmen erfolgt in der Plöck 2a und soll zwischen 17 und 18 Uhr beendet sein. Das Endergebnis wird im Internet unter www.heidelberg.de und www.jugendgemeinderat.heidelberg.de veröffentlicht.

Derzeit sind folgende Wahltermine an den Schulen geplant:

Montag, 13. Dezember:
Marie-Marcks-Schule
Hölderlin-Gymnasium
Freie Waldorfschule

Dienstag, 14. Dezember:
St. Raphael-Gymnasium
Willy-Hellpach-Schule
IGH A-Zug

Mittwoch, 15. Dezember:
Bunsen-Gymnasium
Raphael-Realschule
Theodor-Heuss-Realschule

Donnerstag, 16. Dezember:
Carl-Bosch-Schule
Englisches Institut
Heidelberg College
Helmholtz-Gymnasium
F + U Realschule und Gymnasium
Freie Christliche Schule

Freitag, 17. Dezember:
Kurfürst-Friedrich-Gymnasium
Elisabeth v. Thadden-Schule
F+U berufliche Schule
Marie-Baum-Schule

Samstag, 18. Dezember, 10 bis 12 Uhr:
Wahltermin im Gebäude der Kinder- und Jugendförderung der Stadt Heidelberg, Plöck 2a:
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird die Wahl nicht an allen Schulen vor Ort durchgeführt. Schülerinnen und Schüler, die nicht direkt an ihren Schulen wählen können, haben die Möglichkeit, ihr Wahlrecht im zentralen Wahlraum in der Plöck 2a auszuüben.

Infos zur Wahl im Internet unter www.jugendgemeinderat.heidelberg.de.

Ergänzend: Der Heidelberger Jugendgemeinderat setzt sich aus 30 gewählten Jugendvertreterinnen und -vertretern und sechs beratenden Mitgliedern des „Erwachsenen“-Gemeinderates zusammen. Jeweils zehn Sitze entfallen auf Jugendliche aus Gymnasien, aus berufsbildenden Schulen und auf Jugendliche aus Gemeinschafts-, Real- und Hauptschulen beziehungsweise dem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ). Die Jugendgemeinderäte amtieren zwei Jahre. Sie arbeiten ehrenamtlich.


Weiterer Impfstützpunkt startet am 10. Dezember im Welcome Center seinen Betrieb – Impftermine von Freitag bis Sonntag

Nur wenige Tage nach dem erfolgreichen Start des Impfstützpunktes in der Heidelberger Stadtbücherei, haben die Stadt Heidelberg und Drs./NL Albertus Arends gemeinsam ein weiteres Impfangebot geschaffen: Ab Freitag, 10. Dezember 2021, können sich Bürgerinnen und Bürger auch im International Welcome Center Heidelberg (IWCH), Bergheimer Straße 139-151 (Landfried-Gelände), impfen lassen. Impftermine gibt es für folgende Zeiträume: freitags von 16 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 8 bis 17 Uhr. Pro Woche können so voraussichtlich 500 Menschen versorgt werden. Die Erweiterung auf ein tägliches Impfangebot befindet sich bereits in Planung.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner hatte den Aufbau der beiden städtischen Impfstützpunkte initiiert. Die Infrastruktur war unter Federführung des Katastrophenschutzes der Berufsfeuerwehr aufgebaut worden. Der stellvertretende Vorsitzende der Heidelberger Ärzteschaft, Drs./NL Albertus Arends, engagiert sich dort als Betreiber.

„Ich freue mich sehr, dass in Heidelberg so viele Menschen beim Thema Impfen mitziehen“, erklärte Professor Würzner: „Wir helfen als Stadt gerne dabei, zusätzliche Impfkapazitäten zu schaffen. Dank Dr. Arends und seinem Team konnten wir die bestehenden Angebote jetzt innerhalb kürzester Zeit um zwei lokale Impfzentren erweitern. Es ist großartig, was hunderte Menschen in Arztpraxen, Impfzentren und mobilen Impfteams in Heidelberg leisten. Gemeinsam wollen wir erreichen, dass die Menschen möglichst schnell ein Impfangebot bekommen.“

Terminbuchung online erforderlich

Im neuen Impfstützpunkt im Welcome Center werden ab Freitag, 10. Dezember 2021, freitags von 16 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 8 bis 17 Uhr Impftermine angeboten. Der Link zu der Terminbuchungsseite ist zu finden unter www.heidelberg.de/impfen > „Regelmäßige Impfangebote“. Der Zugang zum Impfstützpunkt ist nur mit einem vorab vereinbarten Termin möglich. Vor Ort wurden zwei Impfkabinen aufgebaut, in denen jeweils die Datenerfassung, Beratung und Impfung in einem Zug erfolgen. Im neuen Impfstützpunkt können täglich bis zu 200 Impfungen erfolgen.

Der Impfstützpunkt im Welcome Center ist zentral gelegen und gut erreichbar mit dem öffentlichen Nahverkehr über die Haltestellen Betriebshof und Hauptbahnhof. Parkmöglichkeiten gibt es unter anderem im Parkhaus BG RCI (P18), Kurfürsten-Anlage 62. Auf dem Landfried-Areal selbst besteht keine Parkmöglichkeit für Besucherinnen und Besucher.

Die Organisatoren des Impfangebots bitten alle Impfwilligen, das „Aufklärungsmerkblatt“ und den „Anamnese- und Einwilligungsbogen zur Schutzimpfung“ bereits vor ihrem Impftermin durchzulesen und diese vorausgefüllt zum Impftermin mitzubringen. Dadurch können die Abläufe vor Ort beschleunigt werden. Die Formulare stehen zum Herunterladen und Ausdrucken auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts (rki) bereit. Sollten Impfwillige einen gebuchten Termin doch nicht wahrnehmen können, kann dieser über einen Link in der Buchungsbenachrichtigung abgesagt werden. Die Organisatoren bitten, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, damit der Termin wieder zur Verfügung gestellt werden kann.

Weitere Impfangebote mit Unterstützung der Stadt: Planungen in Stadtteilen und auf PHV

Daneben will die Stadt in Stadtteilen Räume und Ausstattung bereitstellen, die von lokalen Ärztinnen und Ärzten für Impfaktionen genutzt werden können. Die Planungen dazu werden bereits konkretisiert.

Die Stadt steht zudem in engem Austausch mit dem Rhein-Neckar-Kreis, um über die von dort betreuten mobilen Impfteams des Landes weitere Impfmöglichkeiten im Stadtgebiet anzubieten. Ergänzend zu den Impfangeboten der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte gibt es bereits unter anderem eine dauerhafte Impfaktion (DIA) des Gesundheitsamtes in der ehemaligen Kantine der Alten Chirurgie (Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg). Daneben wird in den Räumen des ehemaligen Supermarktes auf Patrick-Henry-Village (PHV), in dem vormals das Zentrale Impfzentrum (ZIZ) und später das Impfzentrum Rhein-Neckar betrieben wurde, ebenfalls ein dauerhaftes Impfangebot entstehen. Die notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen laufen bereits. Auch hier kooperieren Rhein-Neckar-Kreis und Stadt Heidelberg eng, um noch vor Weihnachten ein Impfangebot machen zu können. Geplant sind in PHV mindestens 800 Impfungen pro Tag. Mehr Informationen zu Terminvereinbarungen und Impfaktionen gibt es im Internet unter www.rhein-neckar-kreis.de/impfaktionen. Eine Reaktivierung des geschlossenen Kreisimpfzentrums im Gesellschaftshaus Pfaffengrund ist von Seiten des Landes nicht geplant.


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