Wenn der Unterricht im World Wide Web stattfindet (Foto: Pixabay)

Ein Leben ohne das Internet und die damit einhergehenden Vorteile ist für die meisten Menschen inzwischen gar nicht mehr vorstellbar.

Zu einfach und bequem ist es, sich jederzeit alle nur erdenklichen Informationen aus dem Netz laden zu können. Auch zum Einkaufen oder Freunde „treffen“ muss das Haus nicht mehr verlassen werden. Das Leben verlagert sich immer weiter in das Internet und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich auch das Thema Lernen zunehmende verändert.

Im Folgenden möchten wir ein wenig genauer auf das „Lernen 2.0“ eingehen und erläutern, wie zum Beispiel eine moderne Nachhilfe schon heute aussehen kann.

Warum muss sich auch das Thema Lernen an die Digitalisierung anpassen?

Seit Jahren steht der Begriff der Digitalisierung beinahe wöchentlich in den Medien im Fokus. Ein jeder scheint eine Meinung dazu zu haben und immer neue Vorschläge wetteifern um die Gunst der Menschen. Aber in vielen Fällen erscheint es leider eher so, als beschäftige man sich damit nur, um nicht als veraltet oder „von gestern“ zu gelten.

Die Digitalisierung soll im Grunde einfache und praktikable Lösungen bieten, damit die Menschen Dinge von Zuhause oder jedem beliebigen Ort auf der Welt erledigen können und nicht zu einer festen Zeit an einem bestimmten Ort sein müssen. Dies bietet den großen Vorteil der enormen Flexibilität und einer gesteigerten Freiheit.

Wenn wir nur noch wenige oder sogar gar keine Termine vor Ort haben, können wir reisen und dennoch das Leben normal weiterführen, oder sparen uns umgekehrt die oftmals langen Anfahrten. Die gesparte Zeit kann dann an andere Stelle sinnvoll eingesetzt werden.

Kann das Lernen über das Internet überhaupt funktionieren?

Zugegebenermaßen ist es stand heute natürlich noch so, dass man es gewohnt ist, die Nachhilfelehrerin oder den Lehrer in der Schule in echt vor sich zu haben. Der persönliche Kontakt und das menschliche Miteinander sind für ein erfolgreiches Lernen auch enorm wichtig.

Daher sind Lernvideos oder Online-Kurse auch nur bedingt geeignet, um sich komplexe Themen zu erarbeiten.

Aber zum Glück gibt es inzwischen auch professionelle Anbieter, die eine persönliche Online-Nachhilfe im Einzelunterricht anbieten. Mit modernen Tools wie einem virtuellen Klassenzimmer kann man auch komplexe Berechnungen einfach miteinander bearbeiten.

Der Lehrer oder die Lehrerin kann hierbei quasi genau so auf den Schüler eingehen wie bisher, hat aber zahlreiche digitale Hilfsmittel zur Hand und kann zudem von überall aus arbeiten. Für die Schüler bedeutet dies, dass die Auswahl an qualifizierten Lehrkräften erheblich größer ist und auch sie zeitlich und räumlich deutlich flexibler sind.

Wer bietet digitale Lernangebote an?

Neben den bereits angesprochenen, gewerblichen Anbietern gibt es auch noch eine Vielzahl an anderen Einrichtungen und Organisationen, die sich bereits heute mit den digitalen Angeboten beschäftigen.

Unter anderem sind auch schon einige Volkshochschulen und Universitäten mit digitalen Lehrangeboten im Internet vertreten.

Besonders bei einigen Weiterbildungen der VHS kann die digitale Version sehr sinnvoll sein. Mitunter finden einzelne Kurse nur in wenigen VHS in Deutschland statt und eine Teilnahme am Kurs wäre nur mit weiten Anfahrten möglich.

Digitales Lernen ist noch immer neu und ein wenig ungewohnt, aber dies wird sich in den kommenden Jahren ändern. Das Lernen 2.0 wird schon bald ebenso alltäglich sein, wie es das Internet und Smartphones heute schon sind.