Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, BW, Auto © Holger Knecht
Symbolbild Polizei, BW © Holger Knecht

Von Fahrbahn abgekommen und gegen Baum geprallt

Karlsruhe (ots) – Vermutlich aufgrund einer den Witterungsverhältnissen und der Fahrbahnbeschaffenheit nicht angepassten Geschwindigkeit kam am frühen Morgen ein 22 Jahre alter Autofahrer von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.

Gegen 06:45 Uhr fuhr der Unfallverursacher den Sohlweg in Richtung Sohlsiedlung. Hierbei kam er in einer engen Rechtskurve von der Fahrbahn ab und verlor die Kontrolle über seinen Pkw. In der Folge kippt das Fahrzeug auf die rechte Seite und wird durch mehrere Bäume ausgebremst.

Durch den Unfall wird der 22-Jährige glücklicherweise nur leicht verletzt. Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf rund 1.500 Euro geschätzt.

Zwei Männer durch Hundebiss schwer verletzt

Karlsruhe (ots) – Schwere Verletzungen trugen am späten Dienstagabend zwei Männer von einem bissigen Hund davon. Nach bisherigen Feststellungen war ein 41-jähriger Hundehalter zunächst gegen 23:05 Uhr mit seinem Vierbeiner und einem befreundeten 47-Jährigen in einem Waldgebiet bei Oberreut unterwegs. Offenbar stolperte der 47-Jährige und stürzte zu Boden. Wohl dadurch beeindruckt ging der Neufundländer-Mischling auf den Mann los und verletzte ihn an Händen und Gesicht.

Als der 41-jährige Hundehalter reagierte und den Rüden an einem Baum festband, wurde er gleichfalls gebissen und trug Verletzungen an Händen und Armen davon. Die beiden Männer erlitten schwere Verletzungen und kamen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Hund wurde von der hinzugerufenen Polizeihundeführerstaffel an die Tierrettung überstellt und anschließend in einem Tierheim untergebracht.

Alkohol im Straßenverkehr – Wie schlimm ist es wirklich?!

Karlsruhe (ots) – Gerade zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel trifft man sich gerne in gemütlicher Runde und trinkt das ein oder andere Glas Alkohol. Aus ein oder zwei Gläsern werden auch schnell einmal mehr und danach setzen sich manche ans Steuer, aufs Fahrrad oder steigen auf die derzeit so beliebten E-Scooter. … Vielleicht nicht die beste Idee?

Viele überschätzen ihren Körper oder unterschätzen die Auswirkungen von Alkohol. Im Straßenverkehr gelten grundlegende Regeln.

Beim E-Scooter gilt genauso wie beim Auto:

  • 0,0 Promille für unter 21-Jährige und Fahranfänger in der Probezeit
  • Ab 0,5 Promille sprechen wir von Ordnungswidrigkeiten. Es drohen Bußgelder um die 500 Euro, Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot.
  • Ab 1,1 Promille ODER ab 0,3 Promille mit Ausfallerscheinungen (Schlangenlinien fahren, abruptes Bremsen und Beschleunigen, selbst ein kleiner Unfall …) befinden wir uns im Bereich der Straftaten. Es drohen Punkte, Geldstrafe oder Freiheitsstrafe, Entzug des Führerscheins und unter Umständen die medizinisch psychologische Untersuchung (MPU).

Beim Fahrrad gilt:

  • Ab 1,6 Promille ODER ab 0,3 Promille mit Ausfallerscheinungen sind wir wieder bei der Straftat. Es drohen die GLEICHEN Strafen wie beim Auto oder E-Scooter.

Kommt in der dunklen Jahreszeit, wenn der Fahrspaß bereits durch schlechte Wetter- und Sichtverhältnisse getrübt wird, noch Alkoholeinfluss dazu, der die Reaktionszeiten vermindert, kann dies im schlimmsten Fall zu lebensbedrohlichen Unfällen führen.

Klingt nicht so toll, oder? Also vielleicht doch lieber zu Fuß nach Hause gehen, ein Taxi nehmen, sich abholen lassen oder bei Freunden übernachten.

PASST AUF! Riskiert keine unnötigen Strafen und seid BITTE keine Gefahr für Andere UND euch selbst! Weitere Informationen zu dem Thema Alkohol im Straßenverkehr finden Sie unter: https://www.gib-acht-im-verkehr.de/alkohol/

Weitere Informationen und Tipps zur Prävention gibt es auf der Internetseite des Referats Prävention der Polizei Karlsruhe. https://ppkarlsruhe.polizei-bw.de/praevention/

Versuchter Einbruch in Kiosk

Karlsruhe (ots) – Zwei Männer versuchten in der Nacht zum Mittwoch gegen 03:15 Uhr in einen Kiosk einzubrechen. Der 22-Jährige Beschuldigte soll laut Zeugenaussage die Scheibe eines Kioskes in der Schillerstraße eingeschlagen haben. Daraufhin sei er geflüchtet ohne das Geschäft betreten zu haben. Im Rahmen einer Fahndung stellte die Polizei den 22-Jährigen, der mit dem Fahrrad unterwegs war, fest.

Durch Zeugen konnte ermittelt werden, dass es sich bei dem jungen Mann um den Beschuldigten handeln soll. In unmittelbarer Nähe stellte die Streife einen weiteren männlicheren Radfahrer fest. Der 31-Jährige soll nach derzeitigem Ermittlungsstand ebenfalls als Tatverdächtiger in Frage kommen.

Anschließend wurden beide Männer zum Polizeirevier gebracht. Bei dem 22-Jährigen Beschuldigten wurde ein Notfallhammer gefunden, welcher möglicherweise als Tatwerkzeug fungiert haben könnte.

Wohnungseinbruch in der Karlsruhe-Südweststadt

Karlsruhe-Südweststadt (ots) – Unbekannte Täter drangen am späten Dienstagnachmittag 07.12.2021 in eine Wohnung in der Klara-Siebert-Straße ein und entwendeten Schmuck. Der Einbrecher stieg zunächst zwischen 17:00 Uhr und 17:45 Uhr im ersten Obergeschoss über den Balkon des Mehrfamilienhauses. In der Folge hebelt der Täter die Balkontüre auf und gelangte so in die Wohnung.

Durch den Langfinger wurden sämtliche Schränke in der Wohnung durchsucht. Aus dem Schlafzimmer entwendete der Einbrecher unter anderem Schmuck. Letztlich verließ der Einbrecher die Wohnung auf dem gleichen Weg wie er gekommen war. Zur Spurensicherung wurde die Kriminaltechnik hinzugezogen.

Die weiteren Ermittlungen hierzu dauern noch an. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. Zeugenhinweise hierzu nimmt das Polizeirevier Karlsruhe-Südweststadt unter der Telefonnummer 0721 666-3411 entgegen.

Präventionsarbeit trägt bei Enkeltrick, falschen Polizeibeamten & Co. Früchte – Schützen Sie sich dennoch als Familie vor den Betrügern

Karlsruhe (ots) – Die Versuche, unsere Senioren/-innen mit dem Enkeltrick, falsche Polizeibeamten und anderen Betrügereien übers Ohr zu hauen, reißen auch in Karlsruhe und Umgebung nicht ab. Aber es wird vermehrt festgestellt, dass die Betroffenen schnell hellhörig werden, die Masche durchschauen und somit nicht um ihr Erspartes gebracht werden.

Derzeit gibt es vermehrt Schockanrufe, das Vorgehen ähnelt dem Enkeltrick, allerdings wird die emotionale Ebene stärker in das Vorgehen einbezogen. Heulende Anrufer/-innen überrumpeln die ältere Menschen und gaukeln einen Notfall eines nahen Angehörigen vor. Durch das herzzerreißende Auftreten ist es für viele Angerufene schwer, einen klaren Gedanken zu fassen und sie geraten in die Falle.

Was kann man dagegen tun? Neben den allgemeinen Verhaltenshinweisen ist es ratsam, sich frühzeitig in der Familie über Sicherungen des Ersparten oder der Wertgegenstände zu unterhalten. Diese Gespräche sind nicht immer leicht. Die geforderten Vorsichtsmaßnahmen können missverstanden werden und als Unselbständigkeit oder Entmündigung angesehen werden. Das ist ein Irrtum. Im Vordergrund steht, den Anrufenden ein Schnäppchen zu schlagen.

Gehen Sie auf ihr Kreditinstitut zu und richten Sie für Ihr Konto Überweisungs- oder Abhebelimits ein und fragen dort nach weiteren Möglichkeiten, ihr Vermögen zu sichern. Bewahren sie keine größeren Geldbeträge oder Wertgegenstände zu Hause auf. Das Risiko ist zu groß, dass Sie in einem schwachen Moment auf die Täter eingehen und ihr Erspartes übergeben. – Deshalb: Setzen Sie sich zusammen und schützen sich gemeinsam!

Weiterhin ist es wichtig, dass Sie die allgemeinen Verhaltensweisen verinnerlichen.

  • Die Polizei bittet Sie niemals um Geldbeträge.
  • Die Polizei ruft nie mit der Nummer 110 an.
  • Geben Sie keine Informationen zu ihren Vermögensverhältnissen.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, im Zweifel legen Sieauf.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände anUnbekannte.
  • Halten Sie bei Geldforderungen mit ihrer Familie Rücksprache.
  • Überweisen Sie kein Geld an unbekannte Konten.
  • Informieren Sie die Polizei.

Unfall zwischen zwei Radfahrern – Beide verletzt

Karlsruhe (ots) – Vermutlich wegen Unachtsamkeit stürzten zwei jugendliche Radfahrer auf dem Radweg entlang der Kreisstraße 3524 auf Höhe Heidesee.

Die beiden Jungs, beide 16 Jahre alt, besuchen dieselbe Klasse und waren gegen 13.30 Uhr mit ihren Rädern auf dem Heimweg. Nach ersten Ermittlungen fuhren sie nebeneinander her. Offenbar verhakten sich die Fahrradlenker beim zu dichten Fahren ineinander und beide Jungs stürzten zu Boden. Beide wurden leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht. An den beiden Fahrrädern entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.

Ermittlungsbehörden gelingt Festnahme nach mutmaßlichem Handel mit gefälschten Impfausweisen und Betäubungsmitteln – 25-Jähriger in Untersuchungshaft

Karlsruhe (ots) – In einem seit mehreren Monaten geführten Ermittlungsverfahren hat die Kriminalpolizei Karlsruhe am Nikolaustag einen deutschen Staatsangehörigen im Alter von 25 Jahren vorläufig festgenommen.

Dem Mann liegt zur Last, mit Impfpässen, die einen gefälschten Eintrag über eine vermeintlich erfolgte Schutzimpfung gegen das SARS-CoV-2 Virus enthielten, sowie mit Betäubungsmitteln Handel getrieben zu haben.

Die Kriminalpolizei nahm den Beschuldigten am Dienstag bei dem Versuch fest, 50 mutmaßlich gefälschte Impfausweise zu verkaufen. Bei anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen in Karlsruhe und Karlsbad, bei denen auch zwei Rauschgiftspürhunde zum Einsatz kamen, wurden neben 7 weiteren mutmaßlich gefälschten Impfausweisen auch mehr als 700 Gramm Marihuana sowie eine Machete und eine Schreckschusswaffe sichergestellt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe erließ der zuständige Haftrichter am Dienstag Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Die Ermittlungen dauern an.