Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

200 Bierkästen auf A7 verloren – Pkw-Fahrer schwer verletzt ins Krankenhaus

Autobahn 7/Kaufungen (ots) – Die zweite Vollsperrung der A7 bei Kassel in Richtung Norden am Montag 13.12.2021 konnte nun auch aufgehoben werden. Gegen 11:50 Uhr war zwischen dem Autobahnkreuz Kassel-Mitte und der Anschlussstelle Kassel-Ost ein Pkw aus noch unbekannten Gründen vermutlich ungebremst gegen einen im Rückstau stehenden Lkw gefahren. Der 49-jährige Autofahrer aus Nordrhein-Westfalen musste anschließend von Rettungskräften aufwendig aus seinem erheblich beschädigten Fahrzeug befreit werden. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Kasseler Krankenhaus gebracht.

Nähere Informationen zu seinem Gesundheitszustand liegen momentan nicht vor. Zwischenzeitlich war auch ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle gelandet.

Seit 13:40 Uhr läuft der Verkehr nun zumindest wieder über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei. Aktuell dauern die Bergungsarbeiten dort jedoch noch an. Sowohl der erheblich beschädigte Pkw als auch der Sattelauflieger, gegen den das Auto gefahren war, müssen abgeschleppt werden.

Die erste Vollsperrung der A 7 Richtung Hannover war heute weiter nördlich, bei Niestetal, zwischen 09:35 Uhr und 12:00 Uhr, erforderlich gewesen, nachdem ein Lkw dort ca. 200 Bierkisten auf der Autobahn verloren hatte. Am Stauende aufgrund dieser Sperrung hatte sich dann gegen 11:50 Uhr der Auffahrunfall ereignet.

Auto flüchtet vor Polizei – Alkoholisierter Fahrer mit 4 Kindern im Fahrzeug festgenommen

Kassel (ots) – Eine hochgefährliche und rücksichtslose Flucht vor der Polizei hat am Samstagabend 11.12.2021 ein unter Alkoholeinfluss stehender Mann mit seinen 4 Kindern (1-6 Jahre) im Auto vor der Polizei angetreten. Mit hoher Geschwindigkeit war er von der Kasseler Innenstadt nach Bettenhausen gerast und hatte dabei mehrere Unfälle mit einem Gesamtsachschaden von rund 20.000 Euro verursacht. Nachdem der demolierte BMW schließlich liegengeblieben war, konnten die Polizisten den 36-jährigen Fahrer festnehmen.

Seine vier Kinder im Alter von 1-6 Jahren wurden vorsorglich durch Rettungskräfte zur Untersuchung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten sie keine ernsthaften Verletzungen erlitten.

Ein Atemalkoholtest bei dem 36-Jährigen aus dem Werra-Meißner-Kreis ergab 1,9 Promille, weshalb er sich einer Blutprobe unterziehen musste und sein Führerschein beschlagnahmt wurde. Er muss sich wegen seiner Fahrweise nun wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Gefährdung des Straßenverkehrs und Unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Die Mitteilung eines Autofahrers wegen des in Schlangenlinien fahrenden BMW war gegen 19:45 Uhr über den Notruf 110 bei der Polizei eingegangen. Der Anrufer hegte sofort den Verdacht, dass der Fahrer betrunken sein könnte und gab der Polizei das Kennzeichen des in Richtung Innenstadt fahrenden Autos durch. Eine Streife des Polizeireviers Mitte entdeckte den BMW wenige Augenblicke später an der Ampel am Stern. Als die Polizisten das Auto kontrollieren wollten, gab der Fahrer plötzlich Vollgas und flüchtete über die Untere Königsstraße in die Bremer Straße. Dort verlor er aufgrund der hohen Geschwindigkeit die Kontrolle über den Wagen und krachte in zwei geparkte Autos.

Dennoch setzte der BMW seine Flucht durch mehrere Nebenstraßen über den Altmarkt in Richtung Bettenhausen fort. Auf der Leipziger Straße sah ein 25-jähriger Audifahrer im Rückspiegel das heranrasende Auto, wich dem Fahrzeug aus und stieß dabei gegen den Randstein der Straßenbahnschienen. Die weitere Flucht des BMW, bei der er einen neben ihm fahrenden VW Polo streifte und mehrfach in den Gegenverkehr und über Verkehrsinseln fuhr, verlief so waghalsig, dass die Beamten die Verfolgung zunächst abbrechen mussten.

Mehrere Streifen entdeckten den BMW kurz darauf jedoch in der Lilienthalstraße, wo die gefährliche Fahrt wegen eines geplatzten Reifens ein Ende hatte. Mit Erschrecken stellten die Polizisten nun fest, dass der alkoholisierte 36-Jährige nicht allein unterwegs war, sondern seine 4 Kleinkinder im Auto saßen.

Der 2-jährige Sohn war nicht angeschnallt und klagte über Schmerzen an der Hand. Die Polizisten kümmerten sich sofort um die aufgelösten Kinder, die keine sichtbaren Verletzungen hatten. Im Krankenhaus wurden die 4 Jungen in die Obhut ihrer verständigten Mutter übergeben. Das zuständige Jugendamt wird von der Polizei über den Vorfall informiert. Die Ermittlungen gegen den 36-Jährigen dauern an.

Polizei fahndet nach gestohlenem Lkw-Auflieger mit Ladung im Wert von über 100.000 Euro

Kassel-Waldau (ots) – Die Polizei fahndet aktuell nach einem am Freitag 10.12.2021 in Waldau gestohlenen Lkw-Sattelauflieger und bittet dabei um Hinweise aus der Bevölkerung. Der am Fahrbahnrand der Falderbaumstraße abgestellte Auflieger war nach ersten Erkenntnissen mit Kfz-Teilen im Wert von über 100.000 Euro beladen.

Die Täter dürften nach Einschätzung der zuständigen Ermittler des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo zum Abtransport eine eigene Sattelzugmaschine verwendet haben. Ob sie es gezielt auf die 23 Tonnen schwere Ladung abgesehen hatten, ist derzeit noch unklar.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand ereignete sich der Diebstahl in der Falderbaumstraße am Freitag zwischen 16:30 und 23:30 Uhr. Zu dieser Zeit entdeckte der Fahrer der Spedition das Fehlen des dort abgestellten Sattelaufliegers und verständigten daraufhin die Polizei. Die sofort eingeleitete europaweite Fahndung nach dem Auflieger des Herstellers Schmitz Cargobull, Kennzeichen KB-E 4448 mit silberner Plane und der Aufschrift der bestohlenen Transportfirma, erbrachte bislang keine Hinweise auf den Verbleib. Der Auflieger hat ohne Ladung einen Wert von etwa 20.000 Euro.

Zeugen, die den Ermittlern des K 21/22 Hinweise zu dem Diebstahl oder auf den Verbleib des Sattelaufliegers sowie dessen Ladung geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.

Polizei sucht Zeugen zu Mülltonnenbränden und Brand bei Imbiss

Kassel (ots) – Nachdem es bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zu Bränden von Mülltonnen in Kassel kam, mussten Polizei und Feuerwehr in der Nacht zum Samstag 11.12.2021 erneut mehrfach wegen brennender Mülltonnen ausrücken. Zudem ereignete sich in der Nacht zum heutigen Montag ein weiterer Brand in der Frankfurter Straße. Dort hatten Unbekannte Papier vor der Eingangstür eines Imbisses angesteckt. Derzeit ist noch unklar, ob die nächtlichem Brände jeweils in einem Zusammenhang stehen oder auf das Konto unterschiedlicher Täter gehen. Die Polizei sucht jedoch nach Zeugen, die Hinweise auf die Verursacher geben können.

Die Brände in der Nacht zum Samstag ereigneten sich zwischen 2:00 und 3:45 Uhr. In den Straßen Die Freiheit, Mönchebergstraße, Wesertstraße, Töpfenmarkt, Kastenalsgasse und Gartenstraße waren jeweils Mülltonnen und -container angesteckt worden, die größtenteils völlig zerstört wurden. Der Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnten der oder die Täter nicht gefasst werden. Zu diesen Bränden ermitteln nun die Beamten der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei wegen Sachbeschädigung.

Ermittlungen wegen Brandstiftung zieht das Feuer im Bereich des Imbisses in der Nacht zum heutigen Montag nach sich. Mit diesem Fall sind die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo betraut. Unbekannte hatten gegen 2:15 Uhr Papier im Bereich der Nebeneingangstür des Imbisses in der Frankfurter Straße, nahe der Heinrich-Heine-Straße, in Brand gesetzt. Ein Anwohner war auf das Feuer aufmerksam geworden und hatte mit einem Feuerlöscher zu löschen begonnen, bis die alarmierte Feuerwehr diese Arbeit schließlich zum Abschluss brachte. Durch den Brand war die Tür erheblich beschädigt sowie die Fassade durch Ruß geschwärzt worden. Der Sachschaden wird auf ca. 3.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit einem der Brände gemacht haben und Hinweise auf den oder die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.


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