Kreis Germersheim: Oberstleutnant Anton Petschner in Ruhestand verabschiedet

Schnittstelle zwischen Militär und Verwaltung

Germersheim – In diesen Tagen hat Landrat Dr. Fritz Brechtel einen langjährigen Verbindungspartner, der für die Kommunikation zur Bundeswehr verantwortlich war, verabschiedet und sich vor dessen bevorstehendem Ruhestand mit einem Buch-Präsent für die Zusammenarbeit bedankt. „Ich habe Oberstleutnant Anton Petschner bereits 2006 als Stellvertretenden Leiter des Kreisverbindungskommandos Germersheim kennenlernen dürfen und seither das konstruktive Miteinander immer sehr geschätzt. Ich bedauere, dass aufgrund des Erreichens der Altersgrenze dieser Zusammenarbeit nun leider ein Riegel vorgeschoben wird, denn gerade in diesen Zeiten kann langjährige Erfahrung schneller, effektiver und besser helfen Krisen zu meistern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel bei seiner Verabschiedung.

Das Kreisverbindungskommando, dessen Leitung Oberstleutnant Petschner im Jahre 2008 übernommen hatte, ist die Schnittstelle zwischen militärischen und zivilen Institutionen. Es informiert und berät im Fall einer Hilfeleistung die zivilenKatastrophenschutzstäbeüber Möglichkeiten der Unterstützung durch die Bundeswehr. In der jüngsten Zeit war Petschner maßgeblich dafür verantwortlich, dass immer wieder Kräfte der Bundeswehr bei der Kontaktnachverfolgung von mit Corona infizierten Menschen dem Gesundheitsamt in Germersheim tatkräftig unter die Arme gegriffen haben.

Auch Petschner bedauerte in seiner Ansprache, schon jetzt die Arbeit abgeben zu müssen. Es war es ihm stets eine „große Ehre“ an dieser Schnittstelle etwas bewirken zu können. Oberstleutnant Petschner scheidet zum Ende des Jahres aus der Bundeswehr aus, da die Dienstpflicht zum 65. Geburtstag endet. Zum Abschluss lobte Brechtel: „Als Mitglied im Katastrophenschutzstab war er selbst dann zur Stelle, wenn die Bundeswehr noch nicht gefordert war. Beispielsweise verpasste er bei Hochwasser keine Lagebesprechung, nur um im Ernstfall über die Situation im Bilde zu sein. Das verdient Anerkennung und Respekt.“


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