Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Wache © Holger Knecht

50.000 Euro betrügerisch erlangt

Eschwege (ots) – Am Donnerstag 23.12.21 wurde der Polizei angezeigt, dass es zu einem Betrug durch einen angeblichen Bankmitarbeiter kam. Dieser Bankmitarbeiter, der sich am Telefon als ein Herr Andreas Krause ausgab, rief bereits am 13.12.21 bei einem älteren Herrn aus Sontra an und gab sich dort als Mitarbeiter der VR-Bank aus. Zunächst gab er an, über das neue SecureGo-Verfahren sprechen zu wollen, was der Geschädigte jedoch ablehnte.

Daraufhin bot der angebliche Bankmitarbeiter an, Vorkehrungen im System treffen zu wollen, damit auch zukünftig das herkömmliche Verfahren genutzt werden kann. Dafür benötige er aber den Freischaltcode für die App-ID. Unter Vortäuschung gelang es ihm, das anfängliche Misstrauen zu beseitigen, worauf er die erforderlichen Daten/Codes erhielt.

Einige Tage später bemerkte der Geschädigte, dass es dem Betrüger gelungen war in mehreren Transaktionen zunächst Geld von dem Tagesgeldkonto auf das Girokonto des Geschädigten und von dort auf ein weiteres Konto zu überweisen. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats für Betrug- und Wirtschaftskriminalität der Regionalen Kriminalinspektion noch an.

Tipps der Polizei:

  • Bankmitarbeiter werden niemals persönliche- oder Kontodaten am Telefon erfragen und erst recht nicht nach der persönlichen Geheimzahl (PIN) oder nach der Transaktionsnummer (TAN) verlangen.
  • Geben Sie daher auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkontodaten, Kreditkartendaten, TAN-Nummern oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus.
  • Ebenso wird niemals die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen verlangt.
  • Vergewissern Sie sich im Zweifel bei Ihrer Bank, ob ein Anruf tatsächlich von dort kommt. Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer der Bank (keine Wahlwiederholung).
  • Behauptungen wie: “Jemand hat Zugriff auf Ihr Konto oder das Geld sei bei der Bank nicht mehr sicher, es muss zuhause aufbewahrt oder in ein Schließfach gelegt werden oder Überweisungen müssen gesperrt werden”, stimmen nicht!
  • Lassen Sie sich nicht zeitlich unter Druck setzen (…sonst ist das Geld verloren…, o.ä.)
  • Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder anderen Vertrauenspersonen über solche ungewöhnlichen Situationen und holen Sie sich Rat.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und melden Sie solche Vorfälle bei Ihrer Bank.

21-Jähriger an zwei Unfälle beteiligt

Am 27.12.21, um 09:24 Uhr, befuhr ein 21-Jähriger aus der Gemeinde Meinhard mit einem Kleintransporter die Ernst-Reuter-Straße in Reichensachsen. Beim Abbiegen in die Schillerstraße rutschte das Fahrzeug auf der vereisten Fahrbahn gegen einen dort am Fahrbahnrand geparkten Pkw Seat, wodurch Sachschaden an beiden Fahrzeugen entstand. Wie sich bei der Unfallaufnahme herausstellte, hatte der 21-Jährige bereits zuvor einen Unfall verursacht, ohne diesen angezeigt zu haben, so dass nun ein Verfahren wegen Unfallflucht eingeleitet werden muss.

Unfallflucht: Um 08:00 Uhr befuhr der 21-jährige mit dem Kleintransporter die B 7 von Wichmannshausen in Richtung Datterode. Dabei kam er mit seinem Fahrzeug auf der winterglatten Fahrbahn nach rechts von der Bundesstraße ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Dadurch entstand ein Sachschaden von ca. 4500 EUR. Anschließend fuhr der 21-Jährige weiter, ohne sich um den Sachschaden zu kümmern.

Missbrauch von Notrufen

In der Mittagszeit kam es gestern zu einem Anruf bei der Feuerwehrleitstelle, wo ein der Stimme nach jugendlicher Anrufer mitteilte, dass es vor dem Schuhgeschäft Deichmann am Stad in Eschwege brennen würde. Kurz darauf wurde festgestellt, dass es zu keinem Brand in diesem Bereich kam. Weiterhin ergaben die Ermittlungen, dass der Anruf aus der Telefonzelle zwischen den Geschäften Deichmann und Takko erfolgte. Der Anruf erfolgte um 12:33 Uhr. Hinweise zu dem Anrufer nimmt die Polizei in Eschwege unter 05651/9250 entgegen.

Polizei Sontra

Wildunfall

Um 07:28 Uhr befuhr heute Morgen eine 48-jährige Pkw-Fahrerin aus Pfaffschwende die K 20 aus Richtung Markershausen kommend in Richtung Nesselröden. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Reh, das noch am Unfallort verendete. Am Fahrzeug entstand Sachschaden

Diebstahl

Um 22:00 Uhr wurden gestern Abend zwei Männer vorläufig festgenommen, nachdem diese in der Dr.-Deist-Straße in Sontra widerrechtlich in ein Wohnhaus eingedrungen waren. Dabei handelte es sich um einen 43-Jährigen aus Sontra und einen 42-Jährigen aus Eschwege. Diese trugen älteres Mobiliar aus dem offensichtlich verlassenem Haus und verluden dieses in ein Fahrzeug.

Der Schaden wird dabei mit ca. 100 EUR angegeben. Wie sich dann noch herausstellte, ist der 43-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, so dass ihn noch eine entsprechende Verkehrsstrafanzeige erwartet.

Polizei Hessisch Lichtenau

Verkehrsunfall

Zu einem Verkehrsunfall mit einem Sachschaden von ca. 5000 EUR kam es gestern Mittag in Großalmerode. Um 12:50 Uhr befuhr eine 33-Jährige aus Breitengrüßbach mit ihrem Pkw die L 3225 von Faulbach kommend in Richtung Großalmerode stadteinwärts. Ein 21-Jähriger aus Hessisch Lichtenau befuhr die Straße “Obere Scheidquelle” und bog nach rechts auf die L 3225 ein. Dabei kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.

Polizei Witzenhausen

Diebstahl einer Geldbörse

Wie gestern angezeigt wurde ereignete sich bereits am 23.12.21 ein Diebstahl einer Geldbörse in Witzenhausen. Der 50-jährige Geschädigte befand sich an diesem Tag zwischen 13:00 Uhr und 14:30 Uhr, mit seiner “Alltagshilfe” zum Einkauf im Lidl-Markt im Laubenweg sowie anschließend im Herkules-Markt (Bau- und Lebensmittelmarkt). Seinen Rucksack samt darin befindlicher Geldbörse hatte er an der Rücklehne seines Rollstuhls befestigt.

Erst daheim bemerkte er, dass der Reißverschluss des Rucksackes geöffnet und das schwarze Lederportemonnaie (mit weißen Nähten) entwendet worden war. Neben Ausweispapieren befanden sich noch die Krankenkassenkarte und 10 Euro Bargeld darin. Da die “Alltagshilfe” die Einkäufe bezahlte, wurde der Diebstahl erst später entdeckt. Hinweise: 05542/93040.


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