Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Vorläufige Bilanz der Polizei zum Jahreswechsel

Frankfurt (ots)-(hol) – Der Jahreswechsel 2020/2021 verlief in Frankfurt am Main aus polizeilicher Sicht ähnlich wie im Vorjahr ruhig und friedlich. Kurz vor Mitternacht sammelten sich vermehrt Personen auf der Alten Brücke, um den Jahreswechsel zu begehen. Um zu verhindern, dass sich zu viele Menschen auf der Brücke ansammelten, sperrte die Polizei diese kurzzeitig. Kurz nach Mitternacht verließen die Bürger die Brücke wieder zügig aus eigenem Antrieb. Die Polizei stellte nur vereinzelt Verstöße gegen das Feuerwerksverbot fest.

Über die gesamte Nacht verteilt wurde eine Personenanzahl im unteren 3-stelligen Bereich kontrolliert. Gegen Mitternacht wurden in Alt-Sachsenhausen, Klappergasse/Dreieichstraße, E-Scooter gestapelt und angezündet. Die Einsatzkräfte trafen hier frühzeitig ein und nahmen einen 25-jährigen Mann auf frischer Tat fest.

Gegen 03:45 Uhr wurde die Polizei zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen 2 Brüdern am Frankensteiner Platz gerufen. Als die Beamten einschritten, leistete einer der beiden Kontrahenten Widerstand, indem er einem Beamten in die Hand biss. Seine Festnahme konnte der Mann so allerdings nicht verhindern. Der Polizist musste in der Folge im Krankenhaus behandelt werden.

Darüber hinaus kam es gegen 04:30 Uhr an der gleichen Örtlichkeit zu einer weiteren Auseinandersetzung, bei der ein Mann durch einen Stich in den Oberschenkel verletzt wurde. Die Polizei nahm auch hier einen Tatverdächtigen fest.

Ab den frühen Morgenstunden wurden mehrere Mülltonnenbrände verteilt im gesamten Stadtgebiet gemeldet. Im Stadtteil Bonames, Ben-Gurion-Ring, wurde eine Telefonzelle durch den Einsatz von Feuerwerkskörpern beschädigt. Die Polizei nahm in diesem Zusammenhang 2 Tatverdächtige fest.

Im Verlauf der Nacht kam es zu insgesamt 24 vorläufigen Festnahmen, u.a. wegen des Verdachts gefährlichen Körperverletzung, wegen des Verdachts der Widerstandshandlung, wegen Verdachts der Sachbeschädigung sowie wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Der diesjährige Jahreswechsel gestaltete sich aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie ähnlich dem des Vorjahres. Auch in diesem Jahr wurde ein Verbot zum Abbrennen von Pyrotechnik an publikumsträchtigen Orten für die Silvesternacht erlassen. Darüber hinaus bestanden Kontaktbeschränkungen für den öffentlichen Raum. Die Verbote und Beschränkungen wurden durch die große Mehrheit der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger eingehalten.

Im gesamten Stadtgebiet war ein mäßiges Personenaufkommen zu verzeichnen. Darüber hinaus wurden in diesem Jahr keine Anreisen von Personen aus dem Umland festgestellt. Die Frankfurter Polizei war im gesamten Stadtgebiet präsent, um einen sicheren Jahreswechsel zu gewährleisten und die o.g. Verbote und Kontaktbeschränkungen zu kontrollieren.

Dabei stand der kommunikative Ansatz im Vordergrund. Es wurden Verstöße gegen die Corona-Verordnungen sowie die Allgemeinverfügung der Stadt Frankfurt (Kontaktbeschränkungen, Verstöße gegen das Verbot des Abbrennens von Feuerwerkskörpern) festgestellt. Dabei reichte es jedoch aus, im persönlichen Gespräch oder mittels Lautsprecherdurchsagen an die aktuell geltenden Regelungen zu erinnern, um eine Verhaltensänderung herbeizuführen.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass regelmäßig erst einige Tage nach der Silvesternacht Strafanzeige erstattet wird. Die Frankfurter Polizei bittet potentielle Geschädigte und Zeugen, zeitnah Strafanzeige zu erstatten bzw. ihre Beobachtungen mitzuteilen, um Ermittlungserfolge nicht zu gefährden.

Die Frankfurter Polizei dankt den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt Frankfurt für das besonnene Verhalten in Pandemiezeiten. Darüber hinaus danken wir der Stadt Frankfurt am Main und der Bundespolizei für die gute Zusammenarbeit und wünschen allen ein frohes neues Jahr 2022!

Person durch Explosion verletzt – Zeugensuche

Frankfurt-Sachsenhausen (ots)-(hol) – Wie hinlänglich bekannt, kam es am Donnerstag 29.12.2021 gegen 11.25 Uhr, im Bereich einer Mülltonne in der Oppenheimer Landstraße 77, in unmittelbarer Nähe eines dort ansässigen Fahrradgeschäfts, zu einer Explosion. Dabei wurde ein 72-jähriger Mann schwer verletzt. Er befindet sich weiterhin im Krankenhaus, schwebt jedoch nicht in Lebensgefahr.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und sucht nun weitere Zeugen. Wer hat am 29.12.22 rund um den Explosionsort verdächtige Beobachtungen gemacht und kann Hinweise zu Autos, Personen, Geräuschen oder sonstigen Aktionen geben, die eventuell mit dem oben beschriebenen Sachverhalt in Verbindung stehen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter 069 / 7 55 – 5 31 10 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Bilanz zum Jahreswechsel der Feuerwehr Frankfurt

Frankfurt am Main (ots)-(mbr) – Die vermeintlich intensivste Nacht für die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr, verlief im Vergleich zu einsatzstarken Vorgängerjahren abgeschwächt. Verzeichnete die Feuerwehr Frankfurt zum Jahreswechsel 2019/20 noch rund 170 brandschutztechnische und 240 rettungsdienstliche Einsätze, wurden in Summe zum Jahreswechsel 2021/22 der Zentralen Leitstelle etwa 240 Einsätze gemeldet.

Hierbei mussten die Einheiten im Rettungsdienst 185 Einsätze bestreiten und die brandschutztechnischen Kräfte 48 Einsatzstellen abwickeln. Diese Statistik entspricht wiederum annährend den Einsatzzahlen des Vorgängerjahres 2020-21, mit einem eher niedrigen Niveau.

Bis 0:00 Uhr galt es am Silvesterabend 73 Einsätze zu verzeichnen. Nach Mitternacht zogen die Einsatzzahlen und eingehenden Notrufe etwas an, sodass es wiederum bis 01:00 Uhr rund 54 weitere Meldungen hinzuzählen galt.

Die Zentrale Leitstelle der Berufsfeuerwehr Frankfurt wickelte die benannten Gesamtdispositionen an Notrufen und resultierenden Einsätzen im Zeitraum des Silvesterabends 20:00 Uhr bis Neujahrsmorgen 05:00 Uhr mit einer fünfzehnköpfigen Besatzung am Standort in der Feuerwehrstraße im Stadtteil Eckenheim ab.

Es kam zu den erwartungsgemäßen Meldungen von Kleinbränden mit brennenden Mülltonnen und Sperrmüllhaufen oder Entstehungsbränden auf Balkonen.

In den Stadtteilen Gallus und Rödelheim mussten die Brandschützer jeweils zu intensiveren Wohnungs- bzw. Küchenbränden unter Einsatz von schwerem Atemschutzgerät ausrücken. Bei dem Feuer in der Lissabonner Straße im Gallus wurden drei Personen durch Rauchgas-Intoxikationen verletzt und mussten nach der Erstversorgung zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.

Darüber hinaus unterstützen mehrere Frankfurter Einheiten noch vor dem Jahreswechsel bei einem Großbrand im benachbarten Hochtaunus Kreis.

Quelle: Feuerwehr Frankfurt am Main

Festnahme eines Einbrechers mit Unterstützung aus der Luft

Frankfurt-Bergen/Enkheim (ots)-(hol) – Samstagmittag 01.01.2022 nahm die Polizei einen jugendlichen Einbrecher in Bergen-Enkheim fest. Er steht im Verdacht, zuvor in einen Getränkehandel in der Borsigallee eingebrochen zu sein. Auch der Polizeihubschrauber kam zum Einsatz.

Gegen 13:00 Uhr fiel einem Zeugen, der auf demselben Gelände ebenfalls ein Geschäft betreibt, ein junger Mann auf, weil dieser in einem LKW des benachbarten Getränkehandels saß und dessen Motor gestartet hatte. Aufgrund seiner nachbarschaftlichen Beziehung zu dem anderen Geschäft wusste der Zeuge sofort, dass es sich bei dem jungen Mann um einen Unbefugten handeln musste. Kurzerhand verschloss der Zeuge das Tor zum Gelände und hinderte den Eindringling so daran, mit dem LKW davonzufahren. Zeitgleich verständigte er die Polizei.

Als diese mit zahlreichen Beamten vor Ort eintraf, ergriff der Verdächtige die Flucht und verschwand in dem weitläufigen und unübersichtlichen Industriegebiet. Der Polizei gelang es jedoch schnell, das gesamte Areal zu umstellen und dann systematisch abzusuchen. Zur Unterstützung aus der Luft zogen die Einsatzkräfte den Polizeihubschrauber hinzu. Schlussendlich fanden die Beamten den Tatverdächtigen in einem Verschlag auf dem Nachbargrundstück.

Bei ihm handelt es sich um einen 16-jährigen aus Köln, der seit Ende November aus seiner Wohngruppe abgängig ist. Bei der zeitgleich stattfindenden Spurensuche am Tatort stellte sich heraus, dass in den Getränkehandel eingebrochen worden war. Entwendet wurden neben etwas Bargeld und einigen Tankkarten auch der Schlüssel zu dem LKW, den der 16-jährige gestartet hatte und so überhaupt erst aufgefallen war. Das restliche Diebesgut fand die Polizei anschließend bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen in dessen Taschen auf.

Da der 16-Jährige, der zudem 1.6 Promille pustete, im Anschluss an seine Festnahme über gesundheitliche Probleme klagte, wurde er in einem Krankenhaus untersucht. Anschließend lieferten ihn die Beamten in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt ein.

Mehrere Autos beschädigt – Zeugensuche

Frankfurt-Bornheim/Nordend (ots)-(hol) – In der Nacht von Donnerstag 30.12.21 auf Freitag 31.12.21 beschädigten Unbekannte fünf Autos durch Zerkratzen. Dabei wurden auch Parolen in den Lack geritzt. Berger Straße, Heidestraße und Wiesenstraße: In diesen Straßen parkten die Autos, die mithilfe eines spitzen Gegenstands über die gesamte Fahrzeugseite inklusive der Motorhaube zerkratzt wurden.

Dabei wurde auch der Satz “Fuck U, your car is too big” in den Lack geritzt. Zeugen der Taten werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Sachdienliche Hinweise nimmt das 6. Polizeirevier unter 069 / 755-10600 oder jede andere Dienststelle entgegen.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden

Frankfurt-Gallus (ots)-(hol) – Bereits am Mittwoch 29.12.21 kam es im Kreuzungsbereich der “Friedrich-Ebert-Anlage” und der “Hohenstaufenstraße” zu einem Verkehrsunfall, bei dem neben den beiden Autos auch eine fest installierte Blitzeranlage völlig zerstört wurden. Der Gesamtschaden wird auf knapp 200.000 Euro geschätzt.

Gegen 18:00 Uhr befuhr ein 57-jähriger Mann aus Rodgau mit seinem 2er BMW die “Friedrich-Ebert-Anlage” stadteinwärts. Im Kreuzungsbereich zur “Hohenstaufenstraße” kollidierte er mit einem von rechts aus eben jener Straße kommenden BMW X5, der von einem 23-jährigen Mann aus Bad Soden gelenkt wurde.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde der kleinere BMW gegen die an dieser Kreuzung fest installierte Geschwindigkeits- sowie Rotlichmessanlage geschleudert und zerstörte diese komplett. An beiden Autos entstand Totalschaden.

Der 57-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen dürfte das Überfahren einer roten Ampel durch ihn unfallursächlich sein. Die Ermittlungen dazu dauern an.

Polizei führt Geschwindigkeitsmessungen durch

Frankfurt/BAB66 (ots)-(hol) – An den letzten 3 Tagen des vergangenen Jahres führte die Polizei mit einem ProViDa-Fahrzeug Geschwindigkeitsmessungen zur Steigerung der Verkehrssicherheit durch. Dabei fielen insgesamt 12 Verkehrsteilnehmer auf, die mehr als 31km/h zu schnell unterwegs waren.

Besonders eilig hatte es am Donnerstag (30.12.21) offensichtlich ein 26-Jähriger, der sich mit Freunden auf dem Weg nach Frankfurt am Main befand. Er wurde bei erlaubten 100km/h mit 163km/h gemessen. Ihm droht nun ein Bußgeld in Höhe von 600 EUR und 2 Punkte in Flensburg sowie zwei Monate Fahrverbot.

Sechs weiteren Autofahrern droht ebenfalls ein Fahrverbot von mindestens einem Monat. Drei Autofahrer befanden sich darüber hinaus noch innerhalb ihrer Probezeit. Sie müssen mit einer Verlängerung der Probezeit um 2 weitere Jahre und einem Aufbauseminar rechnen. In diesem Zusammenhang erinnert die Polizei daran, dass überhöhte Geschwindigkeit weiterhin eine der Hauptunfallursachen ist.


Besuche uns in Telegram
Du möchtest direkt und ohne Umwege über News und Artikel informiert werden ?
Dann besuche unseren Telegramkanal: https://t.me/blaulichthessen