Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

Ein Schwerverletzter bei spektakulärem Unfall auf der Autobahn A3

Feuerwehr Wiesbaden

Am späten Montagvormittag kam es auf der Autobahn A3 zwischen der Raststätte Medenbach und der Anschlussstelle Niedernhausen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Transporter kam aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und stürzte seitlich eines Brückenbauwerk circa 20 m einen Abhang hinunter und landete auf dem Dach in einem kleinen Bachlauf.

Der Fahrer, der sich alleine im Fahrzeug befand, konnte sich noch aus eigener Kraft aus dem Fahrzeugwrack retten und blieb in der Nähe des Unfallfahrzeugs liegen. Kräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr bahnten sich nach ihrem Eintreffen einen Weg die steile Autobahnböschung hinunter, um den Verletzten zu versorgen. Im weiteren Verlauf wurden durch die Feuerwehr außerdem Leinen angebracht, um den Abstieg weiterer Kräfte zu sichern und um weitere Gerätschaften nach unten zu transportieren.

Um den verletzten Fahrer schnellstmöglich aus dem Tal zu retten wurde ein Rettungshubschrauber angefordert, der in der Nähe zur Landung gehen konnte. Durch den Hubschrauber konnte der Verletzte aufgenommen und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert werden. Durch die Feuerwehr wurden im weiteren Verlauf des Einsatzes noch auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen.

Im Einsatz waren zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Rettungshubschrauber, die Freiwilligen Feuerwehren aus Medenbach und Auringen sowie Kräfte der Berufsfeuerwehr der Feuerwachen 1 und 2. Koordiniert wurde die aufwendige Rettung durch den Einsatzleitdienst der Berufsfeuerwehr sowie die Einsatzleitung Rettungsdienst.

An dem Transporter entstand vermutlich Totalschaden. Weitere Ermittlungen zum Unfallhergang werden durch die Polizei durchgeführt.

Autoaufbrecher in Bierstadt zugange,

Wiesbaden-Bierstadt, 10.01.2022 bis 11.01.2022,

(pl)In der Nacht zum Dienstag wurden in Wiesbaden-Bierstadt mindestens sieben
geparkte Fahrzeuge von Autoaufbrechern angegangen. Die Täter verschafften sich
in allen Fällen auf bislang unbekannte Weise Zutritt zu den Fahrzeuginnenräumen
und ließen hieraus unter anderem einen Rucksack, Kleingeld sowie private
Unterlagen mitgehen. Die betroffenen Autos waren im Bereich Ländchenweg,
„Dorfanger“ sowie „Im Lindegewann“ abgestellt. Die aktuellen Fälle belegen
erneut, dass es zum Einbruch einlädt, Wertsachen im Wagen liegen zu lassen. Ein
Auto ist kein Tresor und innerhalb weniger Sekunden geöffnet. In den meisten
Fällen entkommen die Täter unerkannt und hinterlassen oft einen immensen
Sachschaden und den Ärger bei der Wiederbeschaffung der gestohlenen Sachen.
Hinweise nimmt das 5. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611)
345-2540 entgegen.

Schockanrufe – Achtung vor Kriminellen am Telefon! Wiesbaden, 11.01.2022,

(pl)Am Dienstag haben dreiste Telefonbetrüger mindestens drei Bürgerinnen und
Bürger aus Wiesbaden angerufen und versucht, die Geschädigten durch eine
geschickte und skrupellose Gesprächsführung in eine emotionale Extremsituation
zu bringen. Auf diese Art und Weise soll das rationale Denken und Handeln
negativ beeinflusst werden, damit letztlich Wertgegenstände oder Bargeld an
unbekannte Abholer herausgeben werden. Erfreulicherweise durchblickten die
Angerufenen, die sich bislang bei der Polizei gemeldet haben, die Schauermärchen
und reagierten besonnen. Sie ließen die Betrüger abblitzen, beendeten die
Gespräche und alarmierten die Polizei. Die „Spielarten“ dieser Schockanrufe sind
hierbei vielfältig. So meldet sich z.B. regelmäßig ein angebliches Enkelkind mit
weinerlicher Stimme und schildert einen tödlichen Verkehrsunfall, den es
verursacht hätte. Nur die Zahlung einer höheren Kaution könne nun verhindern,
dass es von der Polizei eingesperrt wird. Im weiteren Gesprächsverlauf meldet
sich dann ein angeblicher Polizeibeamter, ein Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft
oder des Amtsgerichtes, welche den Sachverhalt bestätigen und den genauen
Zahlungsablauf vorgeben. In anderen Fällen ist direkt ein angeblicher
Polizeibeamter am anderen Ende der Leitung, der von einem schweren – oftmals
tödlichen – Verkehrsunfall spricht, in den ein Familienangehöriger des
Angerufenen verwickelt worden sei. Die Behandlungskosten im oftmals
fünfstelligen Bereich müssten nun umgehend beglichen werden, wofür „die Polizei“
jemanden zur Abholung vorbeischicken würde. Dass in diesen Zusammenhängen noch
die Vermögenswerte der Seniorinnen und Senioren erfragt werden, ist nicht
unüblich.

Gerade die Angst, Gutgläubigkeit und Hilfsbereitschaft älterer Menschen wird
hier auf äußerst niederträchtige Art und Weise ausgenutzt. Die Polizei
appelliert daher an die Bevölkerung, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu
reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im
Zweifelsfall sollte die Polizei unter der 110 verständigt werden. Darüber hinaus
wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei den tatsächlichen
Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Jüngeren Menschen
empfehlen wir, sich mit ihren Eltern und Großeltern über diese perfiden Taten
auszutauschen und damit für die notwendige Sensibilität zu sorgen. In jedem Fall
können Sie sich sicher sein, dass die Polizei am Telefon niemals Ihre
Vermögenswerte erfragen oder Geld bei Ihnen Zuhause abholen wird.

Einfamilienhaus von Einbrechern heimgesucht, Wiesbaden, Bodenstedtstraße,

01.01.2022 bis 10.01.2022,

(pl)In den vergangenen Tagen wurde ein Einfamilienhaus in der Bodenstedtstraße
von Einbrechern heimgesucht. Die Täter drangen zwischen dem 01.01.2022 und dem
10.01.2022 durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster in das Haus ein, durchsuchten
die Räumlichkeiten und ergriffen anschließend offensichtlich ohne Diebesgut
wieder die Flucht. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der
Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.

Alkoholisierter Autofahrer verursacht Verkehrsunfall, Wiesbaden-Biebrich,

Waldstraße, 11.01.2022, 15.15 Uhr,

(pl)Am Dienstagnachmittag kam es in der Waldstraße in Biebrich zu einem
Verkehrsunfall, bei dem sich ein alkoholisierter 32-jähriger Autofahrer leicht
verletzte. Der 32-Jährige bog gegen 15.15 Uhr mit seinem Mercedes von der
Franklin-Roosevelt-Straße auf die Waldstraße ein, verlor im weiteren Verlauf die
Kontrolle über sein Fahrzeug und kam dann kurz vor der Einmündung zur
Entenstraße von der Fahrbahn ab. Der Mercedes krachte daraufhin gegen ein
Verkehrsschild sowie einen Zaun und kippte schließlich auf die Beifahrerseite.
Der leicht verletzte Autofahrer wurde von der Feuerwehr aus dem verunfallten
Fahrzeug befreit und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Ein
durchgeführter Atemalkoholvortest ergab bei ihm einen Wert von über 2,8
Promille. Er muss sich nun in einem Ermittlungsverfahren verantworten. Insgesamt
entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 9.000 Euro.

Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Auseinandersetzung vor Fitnessstudio, Idstein,

Black-und-Decker-Straße, Dienstag, 11.01.2022, 17:20 Uhr

(fh)Am Dienstagnachmittag kam es auf dem Parkplatz eines Idsteiner
Fitnessstudios zu einer Auseinandersetzung von zwei Personen, bei der ein
Beteiligter den anderen mit Tritten verletzte und bedrohte. Gegen 17:20 Uhr
wurde die Polizei in die Black-und-Decker-Straße gerufen, da es dort zu der
körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen sei. Die
herbeigeeilten Polizeitreifen konnten vor Ort lediglich einen verletzten
Beteiligten antreffen. Der 38-Jährige wurde daraufhin vor Ort behandelt und im
weiteren Verlauf zur Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Ermittlungen
zufolge sei er mit einem Bekannten in Streit geraten, woraufhin er von dem
Kontrahenten mit Schlägen und Tritten traktiert worden sei. Auch habe ihn der
Mann mit einem Messer bedroht. Als unbeteiligte Passanten einschritten, sei der
Mann geflüchtet. Noch während der Anzeigenaufnahme suchte der Täter, ein
34-Jähriger, aus eigener Veranlassung die Dienststelle auf um sich zu stellen.
Nach der Einleitung eines Strafverfahrens und entsprechenden polizeilichen
Maßnahmen durfte er die Polizeistation wieder verlassen.

Mülltonnen in Brand gesetzt, Niedernhausen, Lenzhahner Weg, Dienstag,

11.01.2022, 23:30 Uhr

(fh)Am Dienstag haben Unbekannte um kurz vor Mitternacht in Niedernhausen
mehrere Mülltonnen in Brand gesetzt und dabei einen Sachschaden im vierstelligen
Bereich verursacht. Gegen 23:00 Uhr wurde die Polizeistation Idstein durch die
Rettungsleitstelle über den Brand von mehreren Mülltonnen vor einem
Mehrfamilienhaus im Lenzhahner Weg informiert. Beim Eintreffen der Streife hatte
die zuständige Feuerwehr den Brand von mindestens sechs Mülltonnen bereits
gelöscht. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass die Abfallbehälter von
bislang Unbekannten in Brand gesetzt wurden. Es entstand ein Sachschaden von
circa 1.000 Euro. Die Hintergründe zu der Tat sind bislang unklar.

Die zuständige Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen übernommen und
nimmt sachdienliche Hinweise unter der Rufnummer (0611) 345-0 entgegen.

Mehrere Verstöße bei Verkehrskontrolle festgestellt, B 417, Gemarkung

Hünstetten, Dienstag, 11.01.2022, 23:00 Uhr

(fh)Gestern Nacht gelang es der Polizeistation Idstein bei einer stationären
Verkehrskontrolle mehrere berauschte Fahrzeugführer aus dem Verkehr zu ziehen
und darüber hinaus noch weitere Straftaten festzustellen. Ab 23:00 Uhr führten
mehrere Beamtinnen und Beamte auf der Bundesstraße 417 in der Gemarkung
Hünstetten die Verkehrskontrollen durch und hatten dabei besonderes Augenmerk
auf die Fahrtauglichkeit von Fahrerinnen und Fahrern gelegt. Die Polizeikräfte
mussten nicht lange warten, ehe ihnen der erste Fahrzeugführer auffiel. Ein
35-jähriger aus dem Rheingau-Taunus-Kreis fuhr mit seinem Suzuki in die
Kontrollstelle ein. Wie sich während der Kontrolle zeigte, stand der Mann nicht
nur unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, bei ihm wurden darüber hinaus auch
Drogen aufgefunden. Kurze Zeit später fiel den Polizeikräften der Fahrer eines
blauen Transporters auf. Auch dessen Kontrolle war ergiebig. Bei dem 36 Jahre
alten Mann ergaben sich konkrete Anzeichen für einen vorangegangenen Konsum von
Betäubungsmitteln. Bei einer anschließenden Kontrolle seiner mitgeführten
Gegenstände entdeckten die Beamten weitere Betäubungsmittel und stellten diese
sicher. Kurz vor Mitternacht entdeckten die Kontrollkräfte den nächsten Verstoß.
Ein 32-jähriger Fahrer eines Elektrorollers zeigte ebenfalls Auffälligkeiten,
die den Verdacht des Drogenkonsums erhärteten. Auch erbrachte ein Alkoholtest
einen Wert von über einem Promille. Neben diesen Verstößen führte der Mann ein
verbotenes Springmesser mit sich. Das Messer wurde sichergestellt. Letztlich
wurde auch ein Verfahren gegen einen 17-Jährigen aus Hünstetten eingeleitet,
welcher zwar einen Führerschein für das Fahren mit Begleitperson besaß, er
jedoch alleine im Fahrzeug unterwegs war. Die drei alkoholisierten oder
berauschten Fahrer wurden zur Polizeistation gebracht wo ihnen Blut abgenommen
wurde. Im Anschluss durften sie die Dienststelle wieder verlassen. Sie erwarten
nun Ermittlungsverfahren.