Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht, Polizeiwagen © Stephan Wusowski on Pixabay

Heilbronn: Falsche Polizeibeamte erbeuten 130.000 Euro – Geldübergabe in Mannheim – Zeugen gesucht!

Heilbronn (ots) – Gemeinsame Pressemitteilungen der Staatsanwaltschaft Heilbronn
und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 14.01.2022

Eine Frau wurde am 11. Januar 2022 um 130.000 Euro ihres Ersparten betrogen.

Die Betroffene erhielt vormittags gegen 11 Uhr von einer unterdrückten
Telefonnummer einen Anruf. Es meldete sich eine weinende Frau, die angab, die
Tochter der Angerufenen zu sein. Sie habe einen Unfall gehabt, bei welchem ein
Mädchen zu Tode gekommen sei.

Anschließend führte eine andere Frau, die vorgab, Polizeibeamtin zu sein, das
weitere Telefonat. Diese teilte der Angerufenen mit, dass sie zur Freilassung
ihrer Tochter einen Geldbetrag von 130.000 Euro zahlen müsse. Während des
Telefonats gelang es den Tätern durch gezielte, unauffällige Fragen, persönliche
Informationen der Angerufenen sowie den Namen und den Wohnort von deren Tochter
in Erfahrung zu bringen. Nach einem weiteren Telefonat mit einem männlichen
Anrufer, der vorgab, Staatsanwalt zu sein, fuhr die unter Druck gesetzte
Angerufene zunächst nach Heilbronn und übergab zwischen 12.45 Uhr und 13.30 Uhr
in der Luisenstraße in Heilbronn anweisungsgemäß einem etwa 1,70 Meter großen,
untersetzten Mann im Alter zwischen 35 und 40 Jahren mit dunklen Augen, dunklen
kurzen Haaren, leichtem Schnurrbart, schlammfarbener Windjacke und Umhängetasche
einen Geldbetrag von 50.000 Euro in einer orangenen Tasche mit weißen Punkten

In der Folge fuhr die Frau zunächst zur Abhebung weiteren Bargeldes zur Bank und
sodann gemäß den weiteren telefonischen Anweisungen ihrer Gesprächspartner nach
Mannheim. Dort traf sie zwischen 16 Uhr und 17.30 Uhr in der Augustaanlage auf
eine untersetzte, etwa 1,60 Meter große Frau, die eine dunkle Perücke mit hellen
Strähnen trug. Diese trat an den Pkw der Betrogenen heran und hielt dieser eine
Louis-Vuitton-Tasche des Modells „Galliera“ mit Monogram-Muster hin, in die die
Geschädigte anweisungsgemäß einen weiteren Bargeldbetrag in Höhe von 80.000 Euro
hineinlegte.

Erst nach der Rückfahrt und Gesprächen mit Angehörigen erkannte die Geschädigte,
dass sie Opfer eines Betruges geworden war, und meldete diesen der Polizei.

Zeugen, die am 11. Januar 2022 zwischen 12.45 und 13.30 Uhr in Heilbronn in der
Luisenstraße den von der Geschädigten beschriebenen Abholer oder zwischen 16 Uhr
und 17.30 Uhr in Mannheim in der Augustaanlage die von dieser beschriebene
Abholerin wahrgenommen, sonstige verdächtige Personen und Fahrzeuge bemerkt oder
ähnliche Anrufe erhalten haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
07131 104-4444 bei der Kriminalpolizei Heilbronn zu melden.

Um sich vor der Betrugsmasche „falscher Polizeibeamten“ zu schützen, raten die
Staatsanwaltschaft Heilbronn und das Polizeipräsidium Heilbronn:

  • Die Polizei ruft nie unter der Polizeinotrufnummer 110 an.
  • Sprechen Sie mit Unbekannten nie über Ihre persönlichen und
    finanziellen Verhältnisse.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
  • Verständigen Sie, wenn Sie sich unsicher sind oder bei
    verdächtigen Anrufen die Polizei. Diese ist unter der Nummer 110
    rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis: Serie von Farbschmierereien aufgeklärt

Neckargemünd/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Seit Mitte Dezember 2021 ermittelt das
Polizeirevier Neckargemünd wegen mehrerer Fälle des unberechtigten Anbringens
von Graffiti-Schmierereien.

Die Serie begann im Herbst 2021 an der Bockfelsenhütte, wo zwei Sprayer im
Kindesalter durch einen aufmerksamen Bürger bis zum Eintreffen der Beamten des
Polizeireviers Neckargemünd festgehalten werden konnten.

Unabhängig davon war später ein Schwerpunkt im Bereich des Schulzentrums
Neckargemünd und der Grundschule in Dilsberg festzustellen. Alleine dort waren
im Laufe weniger Tage zehn neue Graffitis angebracht worden. Neben den Graffitis
waren in diesem Bereich unzählige weitere Farbschmierereien erkennbar und
sorgten für großen Unmut der Anwohner.

Durch umfangreiche und intensive Nachforschungen gelang es den Ermittlern des
Polizeireviers Neckargemünd zwischenzeitlich, einen 14-jährigen Jugendlichen als
Haupttäter der Farbschmierereien an den beiden Schulen zu identifizieren. Im
Zuge der weiteren Ermittlungen wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die
Wohnräume des 14-Jährigen in der elterlichen Wohnung erwirkt. Bei der
Durchsuchung konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden, das auch
Rückschlüsse auf weitere Mittäter ermöglicht.

Weitere Ermittlungen insbesondere im Hinblick auf mögliche Mittäter und
„Trittbrettfahrer“ dauern noch an.

Dem 14-Jährigen war offenbar nicht geläufig, dass er in diesen Fällen eine
Sachbeschädigung beging und es sich nicht um „street art“ handelt, wie er durch
einige sogenannte „Tags“ andeutete. Er hat mit strafrechtlichen und insbesondere
auch zivilrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Alleine die erheblichen
„Beseitigungskosten“ belaufen sich auf mehrere tausend Euro.

Zuzenhausen, Rhein-Neckar-Kreis: Trunkenheitsfahrt mit 1,5 Promille

Zuzenhausen, Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Der Fahrer eines PKW Mazda wurde am
Donnerstag, gegen 20:30 Uhr auf der Meckesheimer Straße zum Zwecke einer
allgemeinen Verkehrskontrolle von einer Polizeistreife des Polizeireviers
Sinsheim angehalten. Die beiden Polizeibeamten stellten in der Atemluft des
29-jährigen Fahrers Alkoholgeruch fest und führten einen Alkoholtest durch.
Dieser ergab einen Wert von fast 1,6 Promille. Im Gespräch gestand der Fahrer
ein, dass er seinen Führerschein bereits vor ca. zwei Jahren wegen Trunkenheit
abgeben musste. Auch nun wurde der Führerschein beschlagnahmt und der Autofahrer
muss wohl wieder damit rechnen, dass die Staatsanwaltschaft seinen Führerschein
für eine längere Zeit einbehält.

Eppelheim, Rhein-Neckar-Kreis: Sachbeschädigung an PKW, Zeugenaufruf

Eppelheim (ots) – Am vergangenen Mittwoch stellte eine 44-jährige Geschädigte an
ihrem geparkten VW Golf fest, dass er rund um an unterschiedlichen Stellen
zerkratzt war. Sie hatte ihr Auto sechs Wochen zuvor in der Stresemannstraße
geparkt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1.500 Euro. Zeugen werden gebeten,
sich mit dem Polizeirevier Heidelberg-Süd, Tel.: 06221. 3418-0 in Verbindung zu
setzen

Leimen / Rhein-Neckar-Kreis: Technischer Defekt löst Küchenbrand aus

Leimen (ots) – Am Donnerstag gegen 21 Uhr löste ein technischer Defekt an einer
Geschirrspülmaschine einen Küchenbrand im zweiten Geschoss eines
Mehrfamilienhauses in der Wilhelm-Haug-Straße aus. Die anwesenden Bewohner
versuchten fast 20 Minuten vergeblich das Feuer zu bekämpfen, bis sie die
Einsatzkräfte verständigten. Mit 30 Mann und sechs Fahrzeugen der freiwilligen
Feuerwehren Leimen und St. Ilgen gelang es schließlich, den Brand zu löschen.
Die drei Bewohner mussten mit Rauchgasvergiftungen vom Rettungsdienst in ein
nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Die Höhe des entstandenen Schadens
ist derzeit noch nicht abschließend geklärt.

Schriesheim / Rhein-Neckar-Kreis: Beim Abbiegen in Gegenverkehr geraten und verunfallt

Schriesheim (ots) – Am Donnerstag gegen 14:30 Uhr geriet eine 61-jährige
Mercedes-Fahrerin beim Rechtsabbiegen von der Talstraße auf die B3 in den
Gegenverkehr und kollidierte mit einer entgegenkommenden 56-jährigen
Ford-Fahrerin. Warum die Frau von der Fahrbahn abkam, ist nicht bekannt. Durch
den Zusammenstoß verletzte sich die 61-Jährige leicht. An den Fahrzeugen
entstand ein Sachschaden von etwa 8.000 Euro.

Güterzug überfährt Baustellenschild – Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht Zeugen

Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Schwetzingen (ots) – Donnerstagnacht (13. Januar) hat ein Güterzug auf Höhe
Schwetzingen ein im Gleis liegendes Baustellenschild überfahren. Dadurch kam es
zu Beschädigungen am Zug und im Gleisbereich sowie zu Zugverspätungen.

Zwischen 23:15 und 23:43 Uhr hat bislang unbekannte Täterschaft auf Höhe
Schwetzingen ein Baustellenschild in den Gleisbereich gelegt. Ein Güterzug, der
die Strecke gegen 23:40 Uhr befuhr, konnte ein Überfahren des Schildes nicht
mehr verhindern. Dadurch wurde der Zug sowie ein Bahnübergang beschädigt.

Der Treibfahrzeugführer leitete unmittelbar nach dem Überfahren eine
Schnellbremsung ein. Die Gleise waren bis 1:30 Uhr für den Zugverkehr gesperrt.
Es wurden keine Personen verletzt.

Die Schadenshöhe ist Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen. Die
Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen. Zum momentanen Zeitpunkt liegen keine
Hinweise auf die Täterschaft vor.

Wer sachdienliche Hinweise zum Tathergang oder der Täterschaft geben kann, wird
gebeten sich bei der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe unter der Nummer: 0721 –
120160 oder über das Kontaktformular auf der Internetseite www.bundespolizei.de
zu melden. Weiterhin nimmt jede Polizeidienststelle Hinweise entgegen.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang auf die Gefahren im Bahnbereich
hin. Es ist kein Spaß Gegenstände in den Gleisbereich zu legen, um Unfälle oder
Ähnliches zu provozieren. Dies stellt immer eine Straftat dar.
Triebfahrzeugführer haben oftmals – besonders bei schlechten Sichtverhältnissen – keine Chance, die Gegenstände zu erkennen. Aufgrund der hohen
Geschwindigkeiten, ist es auch nicht möglich, einen Zug schnell zum Halten zu
bringen. Bei solchen Szenarien können sowohl hohe Sachschäden als auch ernste
oder gar tödliche Personenschäden entstehen.

Edingen-Neckarhausen/Rhein-Neckar-Kreis: 48-jähriger Mann beschädigt geparkte Autos – weitere Geschädigte gesucht

Edingen-Neckarhausen/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Ein 48-jähriger Mann beschädigte
am frühen Freitagmorgen im Ortsteil Edingen mehrere am Fahrbahnrand geparkte
Autos. Kurz nach 2 Uhr verständigte ein Zeuge die Polizei, da eine unbekannte
Person schreiend durch die Hauptstraße laufen und gegen geparkte Autos treten
würde. Durch eine Polizeistreife konnte der Mann schließlich angetroffen werden.
Gegenüber den Beamten äußerte, dass er sauer sein, da ein von ihm gerufenes Taxi
ihn nicht transportieren wollte und er darüber erzürnt sei. Seine Wut ließ er
daraufhin an den geparkten Autos aus.

Bei einer ersten Überprüfung konnten ein VW und ein Seat festgestellt werden,
die frische Beschädigungen aufwiesen.

Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung gegen den 48-jährigen Mann dauern an.

Weitere Geschädigte, die Beschädigungen an ihren Fahrzeugen festgestellt haben,
werden gebeten, sich beim Polizeirevier Ladenburg, Tel.: 06203/9305-0 zu melden.

BAB5/BAB6, St. Leon-Rot: Rücksichtsloser Mercedes-Fahrer gefährdet womöglich andere Autofahrer – Zeugen und Geschädigte gesucht!

BAB5/BAB6, St. Leon-Rot (ots) – Am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr fuhr ein
bisher unbekannter Mann in einem Mercedes auf der A5 in Richtung Heidelberg und
wechselte dort mehrmals unter hohen Geschwindigkeiten die Fahrstreifen, um mit
seinem Fahrzeug schneller voranzukommen. Dabei überholte der Mercedes-Fahrer
auch mehrere PKWs und LKWs über den Standstreifen. Am Autobahnkreuz Walldorf
fuhr der Mercedes auf die A6 in Richtung Heilbronn. Hierbei musste ein LKW mit
litauischem Kennzeichen stark abbremsen, um einen Unfall zu vermeiden. Bevor
eine Streife der Autobahnpolizei das Fahrzeug kontrollieren konnte, flüchtete
der Mercedes auf der A6 in Richtung Heilbronn. Umgehend eingeleitete
Fahndungsmaßnahmen verliefen zunächst ergebnislos. Der Fahrer trug eine Mütze
und wird weiter wie folgt beschrieben: 20-30 Jahre, Vollbart, kräftige Statur,
sehr kurzes Haar und Tätowierung am Hals. Im schwarzen Mercedes war außerdem ein
weiterer junger Mann auf der Beifahrerseite. Personen, welche zur genannten Zeit
auf der BAB5 oder BAB6 von einem schwarzen Mercedes möglicherweise gefährdet
wurden oder Hinweise zum Fahrzeug, der Fluchtrichtung oder den Insassen geben
können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei in Walldorf unter
06227/35826-0 telefonisch zu melden.

Walldorf/Rhein-Neckar-Kreis: Sprengung eines Geldautomaten; Gesamtschaden ca. 150.000.- Euro; Zeugen gesucht; Pressemitteilung Nr. 2

Walldorf/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am frühen Freitagmorgen, kurz nach 4 Uhr,
sprengten bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten in der Straße Walzrute
auf. Der Geldautomat und die Umbauung wurden dabei komplett zerstört.

Nach den bisherigen Erkenntnissen entstand ein Gesamtschaden von ca. 150.000.-
Euro. Davon entfielen rund 60.000.- auf den Diebstahlsschaden.

Eine sofort eingeleitete Großfahndung mit rund 50 Streifenwagenbesatzungen unter
Einbindung der Zuständigkeitsbereiche der Polizeipräsidien Karlsruhe, Heilbronn,
Pforzheim, Heilbronn, sowie Ludwigshafen und Darmstadt verlief bislang ohne
Ergebnis.

Wie die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg ergaben,
flüchteten die Täter mit einem schwarzen, hochmotorisierten Fahrzeug einer
Premiumklasse mit Heidelberger Kennzeichen (HD-???).

Die Fluchtrichtung der vermutlich dreiköpfigen Bande ist unklar. Aufgrund der
Infrastruktur rund um den Tatort kommen die Bahnhofstraße und die Wieslocher
Straße sowie im weiteren Verlauf die L 723 und sowohl die A 5 als auch die A 6
in Betracht.

Die Zentrale Kriminaltechnik der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg führte die
Spurensicherung am Tatort durch. Sprengstoffexperten des Landeskriminalamts
Stuttgart sind in die weiteren Ermittlungen und Auswertung der Spuren
eingebunden.

Um die Fahnder entscheidende Schritte voranzubringen, werden Zeugen gebeten,
sich zu melden. Wichtig sind hierbei alle Hinweisgeber, die nicht nur
unmittelbar vor oder nach der Tat, sondern auch schon in den Tagen zuvor,
verdächtige Wahrnehmungen zu Personen und Fahrzeugen gemacht haben, diesen
Wahrnehmungen bislang jedoch keine besondere Bedeutung schenkten.

Diese wichtigen Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst, Tel.:
0621/174-4444, dem Polizeirevier Wiesloch; Tel.: 06222/5709-0 oder jeder anderen
Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.