Osthessen: Die Polizei-News

Sattelzug beförderte auf der Autobahn 140 Ferkel mehr als erlaubt, Tiere hatten deutlich zu wenig Platz im Tiertransporter

Neuenstein (Hersfeld-Rotenburg). Beamte der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld stellten bei der Kontrolle eines Tiertransportes an der A 7 ernsthafte Verstöße gegen die Tiertransportvorschriften fest.

In der Steigungsstrecke der sogenannten Pommer-Südrampe der Autobahn 7, zwischen den Anschlussstellen Bad Hersfeld-West und Homberg/Efze, geriet am Montagvormittag (10.01.) ein Tiertransport-Sattelzug in den Fokus der Beamten der Schwerverkehrsüberwachung der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld.

Wie sich bei der anschließenden Kontrolle auf dem Parkplatz „Fuchsrain“ herausstellte, war der angehaltene Sattelzug in vier Ladeebenen übereinander mit insgesamt 740 Ferkeln beladen, die in den Gewichtsbereich bis 30 kg einzuordnen waren. Das durchschnittliche Einzelgewicht spielt bei der gewerblichen Beförderung von Nutztieren eine entscheidende Rolle. Anhand dessen bemisst sich die seitens des Beförderers während des Transportes zur Verfügung zu stellende Mindestladefläche pro Tier. Während nach der in Deutschland gültigen Tierschutztransportverordnung für ein Ferkel mit bis zu 25 kg Lebendgewicht während der Beförderung eine sogenannte „Mindestbodenstellfläche“ von 0,18 m² zur Verfügung gestellt werden muss, liegt der Platzbedarf für Ferkel mit bis zu 30 kg Gewicht bei 0,21 m². Bei dem hier beanstandeten Transport hatten die Ferkel pro Tier hingegen nur 0,17 m² Bodenfläche zur Verfügung. Dies wäre für Ferkel bis 20 kg Einzelgewicht zulässig gewesen, nicht aber für die hier beförderten Ferkel zwischen 25 und 30 kg. Anstatt der hier transportierten 740 Ferkel hätten deshalb auf dem verwendeten Sattelanhänger nur 600 Ferkel dieser Gewichtskategorie befördert werden dürfen. Hieraus resultierend war auch die höchstzulässige Gruppengröße während des Transports, die bei maximal 35 solcher Ferkel liegt, teilweise erheblich überschritten. Auch die zulässige Gesamtmasse des Sattelzuges von 40 Tonnen wurde dadurch nicht eingehalten.

Es handelte sich um einen innerdeutschen Transport mit einer Fahrtstrecke von insgesamt etwa 350 km. Geladen worden war in einem Erzeugerbetrieb im Ilm-Kreis in Thüringen, von wo aus die Ferkel zu einem Mastbetrieb in den Landkreis Warendorf in Nordrhein-Westfalen gebracht werden sollten. Der Kontrollort befand sich etwa in der Mitte des geplanten Fahrtweges, deshalb kam eine Anordnung zur Rückkehr an die Verladestelle mit Teilentladung für die Kontrollbeamten hier als Problemlösung nicht in Frage. Ebenso war eine teilweise Umladung am Kontrollort, mit gleichzeitiger Reduzierung der jeweiligen Gruppengrößen auf die vorgeschrieben 35 Ferkel, besonders wegen der am Kontrollort herrschenden Außentemperaturen um den Gefrierpunkt, keine Option.

Gemäß bestehender Absprachen mit der zuständigen Kreisveterinärbehörde wurde aus Gründen des Tierwohls entschieden, den Transport zu seinem Ziel weiterfahren zu lassen, weil dies im vorliegenden Fall den geringstmöglichen Eingriff für die Tiere bedeutete.

Die getroffenen Feststellungen werden nun an das Kreisveterinäramt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg weitergeleitet, das als zuständige Verfolgungsbehörde für derartige Verstöße gegen die Tiertransportvorschriften die jeweiligen Verantwortlichen entsprechend sanktionieren kann.

Polizeistopp für zwei Großraumtransporte an der Rastanlage Pfefferhöhe

Alsfeld (Vogelsbergkreis). Beamte der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld mussten in den Mittagsstunden des Montags (10.01.) gleich zwei Großraumtransporten die Weiterfahrt untersagen.

Eine Streife der Schwerverkehrsüberwachung war gerade damit beschäftigt, auf den Lkw-Parkplätzen einer Tank- und Rastanlage auf der A 5 einem Großraumtransport aus Polen die Weiterfahrt zu untersagen. Dieser war zuvor auf der Autobahn in Fahrtrichtung Norden, zwischen den Anschlussstellen Homberg (Ohm) und Alsfeld-West, vorschriftswidrig ohne Begleitfahrzeug unterwegs gewesen. Der mit einem fabrikneuen Mähdrescher und Zubehör beladene Sattelzug mit Teleskopanhänger war nicht nur wegen seiner erheblichen Überbreite und Überlänge auffällig geworden, sondern vor allem deshalb, weil er damit im zweispurigen Bereich der Autobahn einen anderen Lkw mit überhöhter Geschwindigkeit überholt hatte.

Während der polizeilichen Maßnahme fuhr dann allerdings ein weiterer Großraumtransport auf die Rastanlage Pfefferhöhe, wie er selbst den erfahrenen Autobahnpolizisten in dieser Form noch nicht untergekommen war. Ein überlanger Lastzug aus dem Kreis Soest in Nordrhein-Westfalen hatte auf der Ladefläche seines Anhängers ein etwa 10 x 2,5 Meter messendes Stahl-Schiebetor stehend verladen, das sich während der Fahrt auf der Ladefläche sichtbar bewegte und gleichzeitig nach vorne deutlich über den Anhänger hinausragte. Der Lastzug wurde durch die Polizei deshalb umgehend am Parkplatzrand kontrolliert. Wegen der bestehenden Überlänge konnte mit diesem Gespann in den normalen Lkw-Parkbuchten der Rastanlage nicht geparkt werden.

Schnell stellte sich heraus, dass die verwendete Transportfahrzeugkombination für das beförderte Metalltor völlig ungeeignet war. Wegen des enormen Überhanges der Ladung nach vorne, mussten die hinteren Bordwände des LKW vor Fahrtbeginn demontiert werden. Das auf nur einem einzigen schmalen Metallfuß stehende und in sich flexibel gelagerte Schiebetor war mittels beschädigten Gurten auf ungeeignete Art zu sichern versucht worden und konnte deshalb auf dem Anhänger von Hand hin und her bewegt werden. Es bestand damit, neben der Gefahr eines Ladungsverlustes, gleichzeitig, wegen des großen Ladungsüberhanges nach vorne, eine hohe Gefährdung des Gegenverkehrs bei Kurvenfahrten außerhalb der Autobahnen. Wie sich zudem herausstellte, verfügte der 46-jährige Fahrer aus Rumänien auch nicht über die für diesen Transport gesetzlich vorgeschriebene Berufskraftfahrerqualifikation. Auch hier hieß es deshalb: Zwangspause mit Polizei-Sicherungskralle.

Beiden Transporten konnte am Folgetag die Weiterfahrt gestattet werden. Dem Ersten, weil das Begleitfahrzeug eingetroffen war, dem Zweiten, weil er mit einem Autokran entladen worden war. Das Tor ging nun liegend auf einem geeigneten Tieflader auf die Weiterreise. Auch der Mähdrescher konnte jetzt mit der vorgeschriebenen Begleitung weiterbefördert werden.

Natürlich hat die Autobahnpolizei gegen die verantwortlichen Fahrer und Transportunternehmer Bußgeldverfahren eingeleitet. Dreistellige Bußgeldbeträge und Punkteeinträge im Fahreignungsregister in Flensburg sind zu erwarten.

Unfall mit Linienbus – Eventuell Geschädigte gesucht

Bad Hersfeld. Am Mittwoch (12.01.), gegen 16:50 Uhr, befuhr ein 23-jähriger Fahrer eines BMW aus Bebra die Meisebacher Straße aus Richtung Innenstadt in Richtung Kirchheim. Eine 45-jährige Fahrerin eines Linienbusses aus Bebra fuhr in entgegengesetzter Richtung. In Höhe einer Bushaltestelle in der Meisebacher Straße kam es zum seitlichen Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Die Busfahrerin wies daraufhin, dass ein Fahrgast, eine Frau mit einem kleinen Kind, möglicherweise verletzt worden war, jedoch die Unfallstelle bereits verlassen hatte. Sie wird gebeten, sich mit der Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0 oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de in Verbindung zu setzen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 2200 Euro.

Unfall im Kreuzungsbereich

Heringen. Am Dienstag (11.01.), gegen 16:20 Uhr, befuhr ein 32-jähriger Fahrer eines Skoda aus Heringen die Lessingstraße und wollte nach rechts in die Friedhofstraße einbiegen. Beim Einfahren in den Kreuzungsbereich übersah er den von rechts kommenden 49-jährigen Fahrer eines Audi aus Heringen. Es kam zum Zusammenstoß. Der 49-jährige Fahrer wurde leicht verletzt, sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 6.500 Euro.

Unfallflucht

Ludwigsau. In der Zeit vom 07.01.22, 10 Uhr bis zum 12.01.22, 11 Uhr, befuhr ein unbekannter Fahrzeugführer die L 3253 aus Richtung Mühlbach kommend in Richtung Hainrode. Er kam nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen die dortige Schutzplanke und entfernte sich in unbekannte Richtung. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 1.000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Verkehrsunfall – Eine Person leichtverletzt

Philippsthal. Am Donnerstag (13.01.), gegen 11:20 Uhr, wollte eine 27-jährige Fahrerin eines Madza aus Bad Hersfeld aus einer Grundstückseinfahrt in der Rhönstraße nach links auf diese einfahren. Hierbei beachtete sie nicht die von links kommende 51-jährige Fahrerin eines Skoda Yeti aus Philippsthal und es kam zum Zusammenstoß. Die Fahrerin aus Philippsthal wurde leicht verletzt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 4.500 Euro.

Polizeistation Bad Hersfeld

Verkehrsunfallflucht

Bebra. Ein dunkelgrauer Ford Fiesta touchierte am Donnerstag (13.01.), gegen 14 Uhr, im Bereich einer Engstelle in der Otto-Kraffke-Straße ein Fahrzeug der Müllabfuhr sowie einen geparkten Pkw. Der Unfallverursacher entfernte sich anschließend, ohne seinen Pflichten als Unfallverursacher nachzukommen. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro an den beiden Fahrzeugen. Ersten Erkenntnissen zufolge, war das verursachende Auto zur Unfallzeit mit zwei Personen besetzt. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Ein Jubiläum der anderen Art: 20 Jahre Polizeipräsidium Osthessen – Ein Rückblick

Virtuell. Bewegend. Nah. – So beschreibt Günther Voß das 20-jährige Jubiläum des Polizeipräsidiums Osthessen. Zum Ende des Jubiläums blickt der Polizeipräsident noch einmal auf das vergangene Jahr zurück.

„Es ist kein Geheimnis, dass ich sehr an diesem Haus und der Einrichtung hänge“, so Voß, der zu den Gründervätern des osthessischen Flächenpräsidiums zählt. Aus diesem Grund sollte das Jubiläum trotz der Corona-Pandemie auf keinen Fall ins Wasser fallen. Getreu dem Motto: Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen ist das Präsidium neue Wege gegangen. „Wir haben von großen Veranstaltungen abgesehen und auf bürgernahe, virtuelle Beiträge gesetzt“, blickt Voß zurück.

Große Nähe trotz Distanz

Ob eine begleitete Motorradtour durch den Vogelsbergkreis, Pedelec-Trainings, historische Einblicke in die Chronik der Polizei Fulda, neue Social-Media-Auftritte, kostenlose Fahrradcodierungen oder präventive Beratungen: Den Bürgerinnen und Bürgern wurde im vergangenen Jahr ein interessantes und vielfältiges Angebot unterschiedlichster Themenkomplexe geboten. Die kostenlosen Pedelec-Trainings in allen Landkreisen beispielsweise stießen auf großes Interesse. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen nahmen daran teil und lernten den sicheren Umgang mit den motorisierten Zweirädern. Die Veranstaltungen waren ausgebucht, das Feedback durchweg positiv. Ein Highlight war zudem die begleitete Motorrad-Ausfahrt im Herbst. Zahlreiche Bikerinnen und Biker nahmen an der Tour durch den Vogelsbergkreis teil. Im Fokus stand bei den Teilnehmenden und den Motorrad-Polizisten vor allem eins: Die Leidenschaft zum Bike. Einen Tag lang tauschten sie sich aus, teilten Erfahrungen und gaben sich gegenseitig Tipps zu Themen wie Schutzausstattung und sicheres Fahren.

Vor allem in den sozialen Netzwerken war die Behörde präsent. Neben einem neuen Facebook-Auftritt (@Polizei Osthessen) gab es zahlreiche Aktivitäten auf dem Twitter- und Instagram-Kanal. Eine nostalgische Bilderreise ließ die Geschichte und Entwicklung der Polizei aufleben. Und ganz aktuell freut sich das Polizeipräsidium Osthessen zusätzlich über einen kleinen Meilenstein: Inzwischen haben über 10.000 Menschen den Twitter-Account „@polizei_oh“ abonniert und setzen damit bei ihrer Social-Media-Nutzung auf gesicherte und transparente News rund um die Polizei-Arbeit.

Zwölf Monate voller Meilensteine und Jubiläen

Und 20 Jahre PPOH war nicht das einzige Jubiläum, das gefeiert wurde. Gleichzeitig freute sich Voß im Oktober über 20 Jahre Freiwilliger Polizeidienst. Zwei Jahrzehnte, die gemeinsam mit Oberbürgermeister der Stadt Fulda a.D. Dr. Alois Rhiel, Oberbürgermeister der Stadt Fulda Heiko Wingenfeld, dem Inspekteur der Hessischen Polizei Hans Knapp sowie vier Helferinnen und Helfern der ersten Stunde gefeiert werden konnten. Auch die Liegenschaft der Polizeiautobahnstation Petersberg besteht seit 50 Jahren und ist ein wichtiger Bestandteil des Polizeipräsidiums Osthessen. Mit einer Vergrößerung von 700 auf 1.500 Quadratmeter wurde zudem der Anbau der Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda eingeweiht.

Was nicht vergessen werden darf…

Klein statt groß, aber nicht weniger bedeutsam. Voß verdeutlicht, dass das Polizeipräsidium Osthessen ohne den Fleiß und die Leidenschaft vieler Kolleginnen und Kollegen bei ihrer täglichen Arbeit nicht das geworden wäre was es ist. Und dies oft unter schwierigen Bedingungen, wie auch die momentanen Auswirkungen der Pandemie zeigen. „Nicht nur, dass ich stolz auf die vergangenen 20 Jahre Polizeipräsidium Osthessen bin, so bedanke ich mich auch herzlichst bei allen Beschäftigten unseres Hauses für ihre oft schwierige und belastende Arbeit“, sagt Voß.

Transparent geht es auch in diesem Jahr weiter. Das 21. Jahr der Behörde wird mit einer Reportage auf den Social-Media-Kanälen gestartet: Ungefiltert und hautnah wird es interessante Einblicke in den Streifendienst geben. Zudem folgen voraussichtlich im März die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS): „Ich freue mich der Öffentlichkeit vorstellen zu können, wie erfolgreich wir im vergangenen Jahr gearbeitet haben“, so Voß.

Julissa Bär

Hier geht’s zum Imagevideo des Freiwilligen Polizeidienstes: https://www.youtube.com/watch?v=4SYOFA4KXAM

Trickbetrüger erfolgreich – Die Polizei warnt: Seien Sie misstrauisch!

Fulda. Eigentlich wollte das lebensältere Opfer nur einer nahen Angehörigen aus einer misslichen Lage helfen. Die vorgetäuschte Situation nutzen dreiste Trickbetrüger am Mittwoch (12.01.) aus und erbeuteten bei einem sogenannten Schockanruf mehrere Wertgegenstände.

Die Täter telefonierten am Nachmittag mit ihrem Opfer aus Fulda und gaben an, Polizeibeamte aus Frankfurt am Main zu sein. Eine nahe Verwandte habe eine Verkehrsunfallflucht mit Personenschaden begangen. Aus diesem Grund soll sie im Anschluss verhaftet worden sein. In dem über eine Stunde andauernden Telefonat täuschten die Betrüger vor, dass nun eine Kaution gezahlt werden müsse, damit die Angehörige auf freien Fuß gesetzt werden könne. Das Opfer sah sich veranlasst, entsprechend hohe Vermögenswerte in einen schwarzen Beutel zu verpacken und an einen Abholer an der Haustür auszuhändigen. Erst nach der Übergabe der Wertgegenstände meldete sich zufällig die tatsächliche Verwandte per Telefon, wodurch der Trickbetrug auffiel.

Der Abholer kann vom Opfer folgendermaßen beschrieben werden: Er war männlich, circa 40 Jahre alt, schlanker Statur, trug eine schwarze Jacke mit weißem Emblem auf dem Oberarm, eine Mund- und Nasenbedeckung und einen dunklen Hut oder eine dunkle Kappe.

Personen, die am Mittwochnachmittag in und um die Geisaer Straße verdächtige Fahrzeuge mit vermutlich auswärtigem Kennzeichen gesehen haben oder sonstige auffällige Beobachtungen gemacht haben, wenden sich bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

Trickbetrug ist vielfältig. Schockanrufe sollen die Angerufenen stark verunsichern und in ihrem Handeln zur Herausgabe von Geld oder Schmuck beeinflussen.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
    mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter,
    Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der
    Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
    Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten
    Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte
    Personen.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. ´ Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de

Einbruch in Bauwagen

Wartenberg. Unbekannte hebelten in der Zeit von Montag (10.01.) bis Donnerstag (13.01.) die Tür eines Bauwagens im Hainigweg im Ortsteil Angersbach auf. Anschließend entwendeten die Einbrecher ein Verlängerungskabel mit einem Adapter für ein Stromaggregat im Gesamtwert von circa 50 Euro und flüchteten in unbekannte Richtung. An dem Bauwagen entstand Sachschaden von rund 100 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Lauterbach unter der Telefonnummer 06641/971-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Bankkarten und Bargeld aus Autos gestohlen

Alsfeld. In der Nacht zu Dienstag (04.01.) kam es im Ortsteil Eudorf zu insgesamt vier Diebstählen aus Autos. Zur Tatzeit waren die Fahrzeuge in den Straßen „Zur Schwalmau“, „An der Welzbach“ und „Am Feldgarten“ abgestellt. Die Langfinger entwendeten Bankkarten und mehrere hundert Euro aus den vier Pkw. Anschließend nutzten die Täter die EC-Karten, um sich zwischen 4.40 Uhr und 4.50 Uhr an umliegenden Automaten mit Zigaretten zu versorgen. Wer Hinweise geben kann, wendet sich bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0 oder jede andere Polizeidienststelle.

Verkehrsunfallflucht mit Sachschaden

Burghaun (ots)

Zwischen Montag, den 11.01.2022 und Dienstag, den 12.01.22, wurde eine Haustreppe Am Ostbahnhof in Burghaun durch eine Verkehrsunfallflucht beschädigt. Der unbekannte Fahrer kam mit seinem Fahrzeug vermutlich beim Rangieren von der Straße ab, stieß gegen die Treppenstufe eines Hauseingangs und beschädigte diese.

Der Unfallfahrer entfernte sich unerlaubt vom Unfallort. An der Treppe entstand Sachschaden in Höhe von 200,- EUR.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeistation Hünfeld unter 06652/96580.

Sattelzug verursacht Verkehrsunfall und flüchtet BAB 66, Neuhof

Glücklicherweise nur Sachschaden entstand bei einem Verkehrsunfall am 13.01.2022 gegen 15:15 Uhr auf der A 66 bei Neuhof. Die 21-jährige Fahrerin eines Kleinwagens aus der Gemeinde Neuhof war zu diesem Zeitpunkt zwischen den Anschlussstellen Flieden und Neuhof-Süd auf dem linken Fahrstreifen in Richtung Fulda unterwegs, als ein auf dem rechten Fahrstreifen langsam fahrender dunkler Sattelzug plötzlich auf ihre Spur ausscherte und sie zu einer Vollbremsung zwang, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei geriet sie mit ihrem Wagen ins Schleudern, drehte sich mehrfach und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Anschließend kam ihr völlig demolierter Pkw auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Die Höhe des dabei entstandenen Sachschadens beläuft sich auf ca. 12.500,- Euro. Der unfallverursachende Sattelzug setzte seine Fahrt ohne anzuhalten in Richtung Fulda fort. Nach ihm wird derzeit gefahndet. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiautobahnstation Petersberg unter der Telefonnummer 0661/969560 entgegen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten kam es bis etwa 16:00 Uhr zu Behinderungen in diesem Streckenabschnitt.