Ludwigshafen: Stadtnotizen 11.01.2022

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Konzertmatinee im Ernst-Bloch-Zentrum mit Anastasia Churbanova

Die Reihe der Konzerte im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, geht weiter: Am Sonntag, 16. Januar 2022, um 11 Uhr, gestaltet Anastasia Churbanova eine Konzertmatinee am Klavier. Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Pfälzischen Musikgesellschaft mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, dem Wilhelm-Hack-Museum und dem Ernst-Bloch-Zentrum und bietet ein vielfältiges Programm von Klavier über Jazz bis hin zur Kammermusik.

Bei der Matinee am 16. Januar spielt die in Sankt Petersburg geborene Pianistin Anastasia Churbanova Werke von Johannes Brahms (aus Drei Intermezzi op. 117), Frédéric Chopin (3 Ma-zurken für Klavier op. 56) und Ludwig van Beethoven (Sonate E-Dur op. 14 Nr. 1, Sonate G-Dur op. 14 Nr. 2). Die junge Musikerin studierte Klavier und Dirigieren am Lyzeum für Künste Sankt Petersburg und schloss die N. A. Rimski-Korsakov-Musikfachschule mit dem Hauptfach Klavier ab. Des Weiteren führte sie ihre Studien an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim fort. Churbanova wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem 1. Preis des internationalen Wettbewerbs „Kunst des XXI Jahrhunderts“ (Kiew), und wird von verschiedenen Stiftungen mit Stipendien unterstützt. 2017 gründete sie das“Anastasia Churbanova Projekt“, bei dem sie ihre Kompositionen zusammen mit Musikern der Mannheimer Jazz-Szene umsetzt. Auch als Solistin oder als Klavierduo, zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Polina, und in Kammermusikensembles gab sie zahlreiche internationale Konzerte.

Die Matineen werden von Gregor Herrmann organisiert, Mitglied des Vorstandes, Leiter des Bezirks Ludwigshafen der Pfälzischen Musikgesellschaft und zudem selbst professioneller Musiker. Die Pfälzische Musikgesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein. Er wurde bereits 1949 „zum Zwecke der Stützung und Erhaltung des Pfalzorchesters“ gegründet, das sich heute Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nennt.

Ernst Bloch hat die Musik als die „utopisch überschreitende Kunst schlechthin“ (Das Prinzip Hoffnung) erklärt. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist das Ernst-Bloch-Zentrum gerne Gastgeber und Kooperationspartner im Rahmen der Musikmatineen der Pfälzischen Musikgesellschaft.

Der vorerst letzte Termin der Konzertmatineen findet am Sonntag, 13. Februar 2022 statt.

Der Eintritt für die Konzertmatinee kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Mitglieder der Pfälzischen Musikgesellschaft haben freien Eintritt. Vorabreservierung sind erwünscht und empfohlen per E-Mail an anmeldung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504-2202. Nähere Informationen zur Konzertreihe gibt es im Internet unter www.bloch.de oder www.pfälzischemusikgesellschaft.de.

Für die Veranstaltung gilt die 2G-Regelung. Zutritt haben nur geimpfte und genesene oder diesen gleichgestellte Personen sowie Minderjährige, auch wenn diese weder geimpft noch genesen sind. Weil im Ernst-Bloch-Zentrum durchgängig auch am Platz die Maskenpflicht gilt, entfällt die Testpflicht für die Besucher. Das Ernst-Bloch-Zentrum ist verpflichtet, eine lückenlose Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten, weshalb die Erfassung personenbezogener Daten für alle Veranstaltungen erforderlich ist.


Paula und die Leichtigkeit des Seins

Mit der charmanten und pfiffigen Puppentheater-Aufführung für Kinder ab 6 Jahren, Paula und die Leichtigkeit des Seins, gastiert das Theater Mummpitz aus Nürnberg am Sonntag, 23.1. um 16 Uhr und am Montag, 24.1. um 10 Uhr auf den Pfalzbau Bühnen.

Die siebenjährige Paula hat es nicht leicht. Sie ist pummelig und schwer, und wenn ihre schlanken Eltern sie hochheben, klagen sie anschließend über Rückenschmerzen. Wie schön wäre es, denkt Paula, wenn sie schwerelos wäre. Gott sei Dank kommt eines Tages Onkel Hiram aus Australien und reißt sie aus ihrer Schwermut. Er nimmt sie einfach wie immer auf den Arm und wirft sie in die Luft. Kein Wunder, dass Paula sich da oben wohlfühlt, und so beschließt sie, einfach oben zu bleiben. Sie genießt ihre Leichtigkeit und Unbeschwertheit und aus der Distanz sieht die Welt viel rosiger aus. Tag für Tag lebt sie nun mit den Wolken, liest Bücher und schläft in den Baumkronen. Paula ist glücklich. Nur manchmal fühlt sie sich ein wenig einsam. Vielleicht wäre alles so geblieben und Paula hätte die nächsten Jahre alleine in der Luft verbracht. Aber das Leben steckt nun einmal voller Überraschungen…

Andrea Maria Erl hat in ihrem wunderbar leichten und philosophischen Stück nach dem Kinderbuch von Zoran Drvenkar das Thema Übergewicht aufgegriffen und in eine zauberhaft un-beschwerte Geschichte verwandelt. Pummelchen Paula ist eine runde, knuddelige Puppe (Pup-penbau: Dorothee Löffler), der das Abheben nicht schwerfällt. Mit wenigen Tischen und Hockern (Bühne: Maria Pfeiffer) gelingt es leicht, in die Höhe zu steigen, und die Musik zwi-schen Jazz und Rock (Komposition und Arrangements: Özgür Kantar) erzeugt poetische Klangwolken. Mit liebevollen Details und originellen Einfällen veranschaulicht das herzerwärmende Stück die Erkenntnis, dass man nur jemanden braucht, der an einen glaubt, um über sich selbst hinauszuwachsen. Die Kostüme zum Stück entwarf André Schreiber, auf der Bühne stehen Sabine Zieser als Paula und die Musiker Özgür Kantar und Ferdinand Roscher.

Einheitspreis 10 € / ermäßigt 6 €, Familienpaket 28 €
Kartentelefon 0621/504 2558


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