Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Schutzweste © oberaichwald on Pixabay

Gewässerverunreinigung auf dem Main im Bereich Sindlinger Straßenbrücke

Frankfurt – Am Sonntag Vormittag wurde eine Gewässerverunreinigung auf dem
Main im Bereich der Sindlinger Straßenbrücke (B40) gemeldet. Der eingesetzte
Hubschrauber der Polizeifliegerstaffel Egelsbach konnte eine geringfügige
Verunreinigung des Mains auf einer Länge von ca. 2,8 km und einer Breite von ca.
5-10 m am linken Ufer feststellen. Bei der Verunreinigung handelte es sich um
teilweise zerfahrene graue und schwach schillernde Schlieren, vermutlich
mineralölhaltig. Ermittlungen der eingesetzten Bootsstreife der
Wasserschutzpolizei Frankfurt in der Schifffahrt verliefen ergebnislos. Es
konnten keine weiteren Hinweise bzgl. eines Verursachers festgestellt werden.
Auf Grund der Geringfügigkeit wurden keine Beseitigungsmaßnahmen der Feuerwehr
Kelsterbach eingeleitet.

Frankfurt-Unterliederbach: Jugendlicher bedroht Mitbewohner

Frankfurt – (hol) In der Nacht zum Samstag rastete ein Jugendlicher in
einem Wohnheim aus. Die Polizei überwältigte den jungen Mann schließlich durch
Einsatz des Distanz-Elektro-Impuls-Geräts (DEIG) und verhinderte so Schlimmeres.

Gegen Mitternacht rief ein Mitarbeiter des Wohnheims in der Euckenstraße die
Polizei, weil ein Bewohner ausrasten würde. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte des
Überfallkommandos dann auf den 17-jährigen Angreifer. Dieser hielt Glasscherben
bzw. einen angebrochenen Flaschenhals in der Hand, war aggressiv und ging auf
die Beamten zu. Nach Angaben von Zeugen hatte er sich zuvor schon mit
Glasscherben selbst verletzt sowie andere Bewohner bedroht. Speziell
ausgebildete Beamte des Überfallkommandos setzten daraufhin das DEIG gegen den
Aggressor ein. Dies zeigte unmittelbar Wirkung, so dass er widerstandslos
festgenommen und Schlimmeres verhindert werden konnte. Anschließend begleitete
die Polizei den Jugendlichen in einem zwischenzeitlich verständigten
Rettungswagen ins Krankenhaus, wo seine Schnittwunden medizinisch versorgt
wurden

Frankfurt-Westend-Süd: Radfahrer stürzt und wird beraubt

Frankfurt – (hol) Gestern Abend stürzte ein Radfahrer mit seinem Rad im
Westend. Anschließend beraubte ihn ein anscheinend zur Hilfe eilender Mann.

Gegen 19:20 Uhr fuhr ein 49-jähriger Mann auf dem Radweg in der „Eschersheimer
Landstraße“ stadteinwärts. In Höhe des großen Kinos stürzte er ohne
Fremdeinwirkung mit seinem Fahrrad und fiel zu Boden. Ein junger Mann eilte zu
dem Gestürzten und erweckte bei diesem den Eindruck, ihm aufhelfen zu wollen.
Tatsächlich hatte er aber ganz andere Absichten. Er griff dem Mann in die
Jackentasche und entwendete ihm, trotz dessen körperlicher Gegenwehr, das
mitgeführte Bargeld und flüchtete über den Gärtnerweg weiter in unbekannte
Richtung.

Täterbeschreibung:

Männlich, ca. 170 cm groß, dunkler Teint. Bekleidet mit einer roten Jacke und
einer weißen Mütze.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter 069 / 755 5 31 10 oder
jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Frankfurt-Innenstadt/Nordend: Mehrere Taxen aufgebrochen – Zeugenaufruf

Frankfurt – (hol) In der Zeit von Donnerstag, 27.01.22, 15:00 Uhr, bis
Freitag, 28.01.22, 14:40 Uhr, brachen Unbekannte in gleich vier Taxen ein. Zwei
der Taten ereigneten sich im Nordend, an der Ecke „Rappstraße / Eckenheimer
Landstraße“ und im Bereich „Mauerweg / Bäckerweg“, während die anderen beiden in
der Innenstadt in der „Kurt-Schumacher-Straße“ und der „Eschenheimer Anlage“
begangen wurden.

Der/die Täter schlugen jeweils die hintere Seitenscheibe ein und durchsuchten
die Fahrzeuginnenräume. In zwei Fällen entwendeten sie die Geldbörsen der
Taxifahrer. Inwieweit die beiden am Folgetag wegen eines gleichgelagerten
Delikts festgenommen Männer (Meldung Nr. 0102) auch für diese Taten
verantwortlich sein könnten, ist aktuell Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Personen, die eventuell verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit den
beschriebenen Taxiaufbrüchen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei
unter 069 / 755 5 31 10 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Bundesautobahn 5: Falschfahrerin verursacht schweren Unfall

Frankfurt – (hol) Gestern Abend fuhr eine 46-jährige Autofahrerin entgegen
der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf die BAB 5 auf. Kurz darauf kollidierte
sie mit einem entgegenkommenden Wagen. Vier Menschen wurden dabei verletzt.

Gegen 19:20 Uhr ging die Meldung über eine Falschfahrerin auf der BAB 5 bei der
Polizei ein. Zeugen hatten gesehen, wie ein Nissan über die Ausfahrt
„Frankfurt-Westhafen“ auf die BAB 5 in Fahrtrichtung Darmstadt auffuhr. Kurz
darauf beobachtete ein weiterer Zeuge, wie der Nissan entgegen der Fahrtrichtung
auf dem Seitenstreifen der Autobahn stand. Offensichtlich setzte die 46-jährige
Fahrerin des Nissan ihre Irrfahrt kurz darauf fort, denn sie kollidierte wenig
später mit einem entgegenkommenden BMW. Der Beifahrer in dem BMW konnte nach
eigenen Angaben noch gedankenschnell auf das herannahende Auto reagieren, indem
er seiner Fahrerin ins Lenkrad griff und so einen Frontalzusammenstoß
verhinderte. Die Fahrzeuge kollidierten deshalb seitlich versetzt. Alle drei
Insassen des BMW wurden leicht verletzt. Die Falschfahrerin wurde schwer
verletzt, schwebte jedoch nicht in Lebensgefahr.

Bei der 46-jährigen Unfallfahrerin besteht der Verdacht, dass sie stark
alkoholisiert war. Die Polizei ließ ihr eine Blutprobe entnehmen und stellte
ihren Führerschein sicher. Hinweise auf ein vorsätzliches Herbeiführen des
Unfalls, bspw. aus suizidalen Absichten, liegen derzeit nicht vor. Die
Ermittlungen dauern an.

Frankfurt-Fechenheim: LKW verursacht Unfall aber fährt weiter – Zeugenaufruf

Frankfurt – (hol) Am Freitagabend ereignete sich auf der „Hanauer
Landstraße“ ein Verkehrsunfall, bei dem eine Autofahrerin leicht verletzt wurde.
Der Unfallverursacher flüchtete von der Unfallstelle. Die Polizei sucht nun
Zeugen.

Gegen 21:00 Uhr befuhren eine weiße Sattelzugmaschine mit Sattelauflieger sowie
ein Opel Astra die „Hanauer Landstraße“ stadtauswärts. In Höhe der Hausnummer
344 wechselte die Sattelzugmaschine den Fahrstreifen, übersah dabei
offensichtlich den neben ihr fahrenden Opel und rammte ihn im hinteren Bereich
der Fahrerseite. Die 29-jährige Fahrerin des Opel verlor daraufhin die Kontrolle
über ihr Auto und verunfallte. Dabei wurde sie leicht verletzt. Die ebenfalls im
Auto sitzenden Kinder (drei Jahre; vier Monate) blieben unverletzt. Der
Fahrer/die Fahrerin des Sattelzugs setzte seine/ihre Fahrt unbeirrt weiter in
Richtung Maintal fort. Zeugenangaben zufolge seien dem unfallflüchtigen Lkw zwei
andere Verkehrsteilnehmer mit ihren Autos gefolgt. Diese Autofahrer kommen als
wichtige Zeugen in Betracht.

Diese beiden Autofahrer sowie alle anderen Personen, die sachdienliche Hinweise
zum Unfall bzw. Unfallverursacher machen können, werden gebeten, sich beim 18.
Polizeirevier unter 069 / 755 1 18 00 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu
melden.

Frankfurt-Nordend: Graffitisprüherinnen festgenommen

Frankfurt – (hol) Vergangene Nacht nahm die Polizei zwei junge Frauen auf
frischer Tat fest. Sie waren gerade dabei, ein Graffiti aufzubringen.
Anschließend entdeckten die Beamten weitere gleiche Schriftzüge in der Nähe.

Gegen Mitternacht fielen einer aufmerksamen Streife die beiden Frauen auf, weil
sie am Abgang zur U-Bahnhaltestelle „Holzhausenstraße / Unicampus“ in der
Holzhausenstraße, direkt unter dem hell erleuchteten U-Bahnschild, ein Graffito
aufsprühten. Nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß nahmen die Einsatzkräfte die
beiden 18-Jährigen fest. Bei ihnen fand die Polizei entsprechende Sprühdosen.
Bei der anschließenden Absuche des Nahbereichs entdeckten die Einsatzkräfte in
der „Eysseneckstraße“ noch weitere gleichaussehende Schmierereien, die an
Abfalleimern, Litfaßsäulen und auf dem Gehweg aufgebracht wurden.

Nach Beendigung der strafprozessualen Maßnahmen wurden die beiden
heranwachsenden Frauen nach Hause entlassen.

Frankfurt-Innenstadt: Zivilfahnder sind zweimal erfolgreich

Frankfurt – (hol) Am Wochenende waren Zivilfahnder der Frankfurter Polizei
in der Innenstadt gleich zweimal erfolgreich. m Freitag ging ihnen ein
Taschendieb auf der Zeil ins Netz und am Samstag erwischten sie zwei Autoknacker
auf frischer Tat.

Am Freitagnachmittag (28.01.22) gegen 16:00 Uhr teilte ein aufmerksamer Zeuge
der Polizei mit, dass er gerade einen Mann auf der Zeil beobachten würde, der
sich in verdächtiger Art immer wieder Frauen nähere. Das Ganze erwecke den
Anschein, als suche er nach Möglichkeiten, die Damen zu bestehlen. Unverzüglich
suchten Zivilfahnder die Einkaufsstraße auf. Aufgrund der guten
Personenbeschreibung entdeckten sie den Verdächtigen schnell und hielten ihn
unter Beobachtung. Schon kurz darauf wurden die Beamten Zeugen, wie der
Verdächtige sich von hinten an eine Dame heran schlich und ihr unbemerkt das
Smartphone aus der Jackentasche zog. Die Freude über die Beute währte jedoch nur
kurz, denn nur Sekunden später klickten die Handschellen bei dem 24-jährigen
Taschendieb. Die Beamten lieferten ihn in die Haftzellen des Polizeipräsidiums
ein.

Am Samstag sollte die gleiche Einheit von Zivilfahndern erneut erfolgreich sein.
Weil sie gegen 13:30 Uhr zwei Männer wahrnahmen, die in Manier von Taschendieben
über den Bauernmarkt schlichen, behielten sie die beiden im Blick. Die Geduld
sollte einige Zeit später belohnt werden. In der Gartenstraße schlug einer der
beiden die hintere Dreiecksscheibe eines geparkten Autos ein, griff hinein und
entwendete ein Paar Kinderschuhe. Anschließend erfolgte die Festnahme. Während
sich ein Teil des Gaunerduos widerstandslos festnehmen ließ, zog der zweite
Tierabwehrspray aus der Jackentasche und griff die Beamten damit an. Diese
wehrten den Angriff ab, brachten den Aggressor zu Boden und nahmen auch ihn
fest. Drei Polizisten wurden bei der Attacke leicht verletzt. Sie erlitten
leichte Reizungen der Schleimhäute sowie Prellungen an Knien und Händen.

Im Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen wurden die beiden
Tatverdächtigen (24 und 26 Jahre alt) in Ermangelung von Haftgründen wieder auf
freien Fuß gesetzt.

Frankfurt: Mehrere Versammlungslagen im Stadtgebiet – Polizei mit vorläufiger Bilanz

Frankfurt – (hol) Heute fanden im Stadtgebiet Frankfurt mehrere
Versammlungslagen, darunter auch eine coronamaßnahmenkritische, statt. Die
größte angemeldete Versammlung war ein Aufzug zum Thema „Mein Körper gehört mir

  • Freie Entscheidung über medizinische Präventionsmaßnahmen“. Er startete gegen
    15:40 Uhr am Holzhausenpark, führte durch Teile der Innenstadt und wieder zurück
    zu seinem Ausgangspunkt.

Die Frankfurter Polizei war frühzeitig mit zahlreichen Einsatzkräften, darunter
Polizeireiter und Wasserwerfer, im gesamten Stadtgebiet präsent. Um einen noch
besseren Gesamteindruck, insbesondere zur Teilnehmerzahl, zu bekommen,
unterstützte der Polizeihubschrauber kurzzeitig aus der Luft. In der Spitze
nahmen schätzungsweise 4000 Menschen an dem Aufzug teil. Dem wachsamen Blick der
Einsatzkräfte entging ein von einem Versammlungsteilnehmer mitgeführter
Regenschirm nicht, der gleichermaßen als Hiebwaffe, als sog. „Schutzschirm“
beworben wird. Die Polizei stellte den Schirm sicher und leitete ein
entsprechendes Strafverfahren ein.

Am Ende des Aufzugs fuhr ein Fahrzeug mit, auf dem eine Lautsprecheranlage
installiert war und von dem aus laute Partymusik gespielt wurde. Dort verstieß
die Mehrheit der Versammlungsteilnehmenden gegen die in den Auflagen geforderte
Masken- und Abstandspflicht. Aus diesem Grund stoppte die Polizei den Aufzug im
Bereich Berliner Straße / Ziegelgasse und wirkte kommunikativ, insbesondere
durch Lautsprecherdurchsagen, auf die Teilnehmenden ein. In der Folgezeit hielt
sich die deutliche Mehrheit der Versammlungsteilnehmenden an die Auflagen,
allerdings war eine dauerhafte und enge kommunikative Begleitung notwendig, um
diesen Zustand aufrecht zu erhalten. Der Aufzug erreichte gegen 18:30 Uhr seinen
Ausgangspunkt, wo die Versammlungsleitung ihre Versammlung wenig später für
beendet erklärte. Dies hinderte mehrere hundert ehemalige
Versammlungsteilnehmende und das Fahrzeug mit der Musikanlage jedoch nicht
daran, im Holzhausenpark augenscheinlich feiern zu wollen. Nachdem die
wiederholte Aufforderung, die Musik abzuschalten ignoriert wurde, schritt die
Polizei konsequent ein. Sie zog im wahrsten Sinne des Wortes „den Stecker“ und
unterband so den weiteren Betrieb der Anlage. Anschließend entfernten sich die
Anwesenden nach und nach in unterschiedliche Richtungen. Die anderen
Versammlungen im Stadtgebiet verliefen störungsfrei.