Ludwigshafen: Stadtnotizen 02.02.2022

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Urmel aus dem Eis entfällt

Die Vorstellung am Sonntag, 13.02.22, und Montag, 14.02.22, entfallen.


Vorschläge für Landespräventionspreis können eingereicht werden

Kriminalprävention nimmt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung einer gewaltfreien Gesellschaft ein. In Ludwigshafen engagiert sich beispielsweise der Rat für Kriminalitätsverhütung (KrimiRat) mit seinen Arbeitskreisen für dieses Themenfeld. Die Vorsitzende des KrimiRats, Beate Steeg, Dezernentin für Soziales und Integration in Ludwigshafen, ist auch Vorsitzende des Landespräventionsrates. Dieser vergibt seit 2012 alle zwei Jahre den Landespräventionspreis für herausragende Projekte, die sich dem Thema Kriminalprävention widmen.

Aktuell können noch bis 31. März 2022 Projekte mit einer Bewerbung eingereicht werden. Bewerben können sich Gruppen, Vereine, Verbände, Schulen, Hochschulen, soziale Einrichtungen, Behörden, Kriminalpräventive Gremien, Einzelpersonen und sonstige Institutionen mit Sitz in Rheinland-Pfalz. Eingereicht werden können alle Projekte mit eindeutig kriminalpräventivem Charakter zu den unterschiedlichsten Themen wie beispielsweise Jugendgewalt, sexueller Missbrauch, Rechtsextremismus, Vandalismus oder Internetkriminalität. Bewertet werden unter anderem die Originalität der Projekte, der Grad der Zielerreichung und die Nachhaltigkeit sowie die Möglichkeit der Übertragung auf andere Regionen. Für die Gewinner der ersten drei Plätze sind Preisgelder in Höhe von insgesamt 6.000 Euro vorgesehen. Wer ein passendes Projekt beim Landespräventionsrat einreichen möchte, sollte hierzu das Online-Bewerbungsformular auf der Homepage des Landespräventionsrates unter www.kriminalpraevention.rlp.de nutzen. Beate Steeg möchte die Ludwigshafener animieren, Projekte für den Landespräventionspreis vorzuschlagen: „In unserer Stadt gibt es vielfältige Initiativen zur Demokratieförderung, Stärkung der Zivilcourage oder Gewaltprävention, ob an Schulen oder für Senioren.

Wer einen Landespräventionspreis gewinnt, rückt sein Projekt nicht nur ins Rampenlicht, sondern hat auch die Chance, es mit dem Preisgeld erfolgreich fortführen zu können. Eine Teilnahme am Wettbewerb lohnt sich also.“


Bundeszuschuss Klimaanpassungskonzept für Flächennutzungsplanung beauftragt

Mit einer Grundlagenermittlung startete im Jahr 2021 das Projekt „Fortschreibung des Flächennutzungsplanes 1999“. Bei diesem großen und perspektivischen Planungsinstrument, in dem die Rahmenbedingungen für künftiges Wohnen, Arbeiten, Bauen und Freizeit festgelegt werden, ist es der Stadt Ludwigshafen wichtig, den Prozess im Dialog mit Bürgern offen und transparent zu gestalten. So gab es am 27. September 2021 auf www.ludwigshafen-diskutiert.de einen Livestream mit Experten, in dem Interessierte sich informieren, Fragen stellen und Hinweise geben konnten. Im Mittelpunkt standen die Themen Wohnen, Handel und Gewerbe, Mobilität, Umwelt, Klima und Naturschutz. Im Anschluss daran folgte ein zweiwöchiger Online-Dialog.

Alle rund 300 eingegangenen Beiträge wurden in einem Auswertungsbericht, der den Mitgliedern des Bau- und Grundstücksauschusses am Montag, 31. Januar 2022, vorgestellt wurde, zusammengefasst und die weitere Vorgehensweise dargelegt.

„Viele Bürger und Interessensverbände haben unser Angebot, sich in dieser ersten informellen Phase zu beteiligen, angenommen und genutzt. Hierfür gilt mein Dank. Der vorliegende Auswertungsbericht wird nun unsere umfassende Dokumentation auf der Plattform Ludwigshafen-diskutiert ergänzen. Damit sorgen wir für eine größtmögliche Verfahrenstransparenz und ein jederzeit zugängliches Planungsgedächtnis“, erläutert Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.

Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt unterstrich in der Sitzung des Bau- und Grundstücksausschusses, wie bedeutsam Klimaschutz und in Folge des bereits eingetretenen Klimawandels Klimaanpassung auf kommunaler Ebene sind. „Das hat auch das Ergebnis des Beteiligungsdialogs deutlich aufgezeigt. Umso wichtiger ist es, die Klimabelange im Flächennutzungsplan-Verfahren gründlich abarbeiten zu können.
Der Bund hat ein Förderprogramm für ein Klimaanpassungskonzept aufgesetzt, die Zulassung einen Förderantrag zu stellen, wurde von uns frühzeitig im November 2020 beantragt. Erst im Oktober 2021 wurde uns die Möglichkeit zur Einreichung eines konkretisierten Antrags gegeben. Diesen haben wir gemeinsam mit BASF SE und dem Kompetenzzentrum Klimawandelfolgen Rheinland-Pfalz Ende Dezember 2021 eingereicht. Wir rechnen mit einer Bearbeitungszeit von bis zu zwölf Monaten bis fundierte Aussagen aus dem Klimaanpassungskonzept vorliegen. Entsprechend kommt es auch beim Flächennutzungsplan zu Verzögerungen. Zeit, die wir uns aber gerne nehmen, damit wir potentielle Bauflächen auf diesen wichtigen Aspekt hin noch besser prüfen und einschätzen können. Das neue gesamtstädtische Klimaanpassungskonzept wird die Stadt gegenüber dem vorhandenen Klimagutachten in ihrer Beurteilungsschärfe zusätzlich qualifizieren und hoffentlich wertvolle Impulse geben.“


News aus Ludwigshafen - bitte aufs Bild klicken
News aus Ludwigshafen – bitte aufs Bild klicken