Ludwigshafen: Stadtnotizen 10.02.2022

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Verkehr wegen Baumaßnahmen in der Mutterstadter Straße eingeschränkt

In der Mutterstadter Straße beginnen ab Montag, 14. Februar 2022, zwischen Elbinger Weg und Langgewannenweg Bauarbeiten. Im Zuge dieser Baumaßnahme werden die Rinnenanlage, die westlichen Gehwegflächen und die Asphaltdecke erneuert. Hierfür ist eine Sperrung der Fahrbahn notwendig. Der Radverkehr wird baustellennah und der Kraftverkehr weiträumig über die A61, A65, B9 und die K6 umgeleitet. Die Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert.

Die Baumaßnahme wird in zwei Abschnitte – Mutterstadter Straße ab Hausnummer 50 bis 62, und ab Hausnummer 62 bis 69 – unterteilt und voraussichtlich am 14. März 2022 abgeschlossen sein. Die Bruttokosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 290.000 Euro.

Die Verwaltung bittet die Verkehrsteilnehmer die ausgeschilderten Umleitungen zu nutzen und um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen.


Radarkontrollen für die Woche vom 14. Februar bis 20. Februar 2022

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

Montag, 14. Februar: Pfingstweide, Oppau und Oggersheim; Dienstag, 8. Februar: Rheingönheim, Ruchheim und Süd; Mittwoch, 9. Februar: Mundenheim, Mitte und Nord; Donnerstag, 10. Februar: Ruchheim, West und Edigheim; Freitag, 11. Februar: Friesenheim, Gartenstadt und Maudach;

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.


In Handschellen ins Krankenhaus gebracht

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Mittwochnachmittag, 9. Februar 2022, einen 30-Jährigen in Edigheim wegen akuter Eigen- und Fremdgefährdung ins Krankenhaus begleitet.

Zuvor hatte die Schwester des Mannes kurz vor 13 Uhr um die Anfahrt des KVD gebeten, weil ihr Bruder unter anderem viel Alkohol getrunken und sich aggressiv gegenüber den Eltern verhalte habe. Als die Einsatzkräfte den 30-Jährigen in der Wohnung ansprachen, gab er an, Alkohol konsumiert und sich selbst mit meinem Messer verletzt zu haben. Der Mann zeigte sich uneinsichtig und wollte sich der Maßnahmen gemäß des Landesgesetzes über Hilfen bei psychischen Erkrankungen (PsychKHG) entziehen, woraufhin ihm Handschellen angelegt wurden.

In der Klinik ergab ein Atemalkoholtest bei ihm den Wert von 1,93 Promille. Es folgte seine stationäre Aufnahme im Krankenhaus.


Konzertmatinee im Ernst-Bloch-Zentrum

Mit einer Konzertmatinee gestaltet vom Streicherquartett der Kammerphilharmonie Mannheim wird am Sonntag, 13. Februar 2022, 11 Uhr, im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, die Konzertreihe der Pfälzischen Musikgesellschaft fortgesetzt. Die Reihe ist eine Kooperation der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, des Wilhelm-Hack-Museums und des Ernst-Bloch-Zentrums.

Zur Aufführung kommt zum Beginn der Vorfastenzeit, dem sogenannten Sonntag Septuagesimae, das Stück „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ von Joseph Haydn. Zwischen den einzelnen Sätzen werden Texte von Autoren vorgetragen, die – wie Bertolt Brecht oder Ingeborg Bachmann – aus Ernst Blochs literarischem Umfeld stammen oder deren Biographie Gemeinsamkeiten mit ihm vorweisen, etwa weil sie – wie Nelly Sachs – ebenfalls jüdischer Herkunft waren und ins Exil flüchten mussten.

Das Streichquartett der Kammerphilharmonie besteht aus Jochen Speyer an der ersten und Julia Grether an der zweiten Violine, Tobias Teuffel an der Viola und Gregor Herrmann am Violoncello. Sie studierten allesamt – wenn auch zeitversetzt – an der Mannheimer Musikhochschule und spielen als Stimmführer seit Jahrzehnten regelmäßig in der Kammerphilharmonie Mannheim zusammen. Immer wieder finden sie sich auch für Quartettkonzerte und andere Kammermusikformationen zusammen. Neben ihrer Tätigkeit im Rahmen der Kammerphilharmonie Mannheim sind die vier Musiker auch in zahlreichen anderen Ensembles gefragt und in der Region, aber auch im In- und Ausland zu hören.

Die literarischen Zwischentexte wurden von Prof. Dr. Immacolata Amodeo, der Direktorin des Ernst-Bloch-Zentrums und Geschäftsführerin der gleichnamigen Stiftung, zusammengestellt. Sie übernimmt die Rezitation.
Die Pfälzische Musikgesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein. Er wurde bereits 1949 „zum Zwecke der Stützung und Erhaltung des Pfalzorchesters“ gegründet, das sich heute Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nennt.

Ernst Bloch hat die Musik als die „utopisch überschreitende Kunst schlechthin“ (Das Prinzip Hoffnung) erklärt. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist das Ernst-Bloch-Zentrum gerne Gastgeber und Kooperationspartner im Rahmen der Musikmatineen der Pfälzischen Musikgesellschaft.

Ein Besuch der Dauerausstellung im Ernst-Bloch-Zentrum ist vor oder nach dem Konzert möglich. Der Eintritt für Konzertmatinee und Ausstellungsbesuch kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, Mitglieder der Pfälzischen Musikgesellschaft haben freien Eintritt. Vorabreservierung sind erwünscht und empfohlen per E-Mail an anmeldung@bloch.de. Nähere Informationen zur Konzertreihe gibt es im Internet unter www.bloch.de oder www.pfälzischemusikgesellschaft.de.

Für Besucher gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen, derzeit gilt im Ernst-Bloch-Zentrum 2G. Zutritt haben nur geimpfte und genesene oder diesen gleichgestellten Personen. Ausnahmen hiervon bestehen für Minderjährige: Kinder bis zwölf Jahre und drei Monaten gelten als geimpft und benötigen keinen zusätzlichen Testnachweis. Ältere Kinder und Jugendliche biseinschließlich 17 Jahre, die nicht geimpfte, genesene oder diesen gleichgestellte Personen sind, erhalten – trotz der 2G-Regelung – nur Zutritt, wenn sie einen aktuellen negativen Testnachweis vorweisen können. Im Ernst-Bloch-Zentrum gilt durchgängig, auch am Platz, die Maskenpflicht. Die beim Konzert Mitwirkenden werden unter der 2G+-Regelung auftreten. Das Ernst-Bloch-Zentrum gewährleistet, eine lückenlose Kontaktnachverfolgung, weshalb die Erfassung personenbezogener Daten für alle Veranstaltungen erforderlich ist.


Rodungsarbeiten um Rathaus- und Rathaus-Center

Um Platz für den Bauzaun zu schaffen und das Baufeld dementsprechend zu räumen, werden aktuell, in Kalenderwoche sechs, Rodungsarbeiten rund um das Rathaus- und Rathaus-Center vorgenommen. Eine externe Firma wurde dafür vom Bereich Grünflächen und Friedhöfe des Wirtschaftsbetriebs Ludwigshafen (WBL) in Abstimmung mit der Bauprojektgesellschaft der Stadt Ludwigshafen (BPG) beauftragt, das Areal von Sträuchern und Bäumen zu befreien.

Beim Rückschnitt und der Fällung ist immer darauf zu achten, dass brütende oder Junge aufziehende Vögel nicht gestört werden. Deshalb dürfen bundesweit Gehölzarbeiten nur zwischen Anfang Oktober und Ende Februar durchgeführt werden. Lediglich wenn Gefahr droht, darf außerhalb dieses Zeitraumes gefällt werden.

Die Rodung ist Teil der vorbereitenden Baustellen-Maßnahmen. Dabei sind Bäume in der Havering Allee und in der Jaegerstraße betroffen. Auch im westlichen Wasserbecken und im Warenhof West werden Bäume gefällt. Pflanzen im nördlichen Wasserbecken werden in diesem Zug lediglich zurückgeschnitten.

Gerade im städtischen, dicht besiedelten Bereich kommt jedem einzelnen Baum eine wichtige Bedeutung zu. Er ist Schattenspender, Luftreiniger, Hochwasserschutz, Erholungsort. Entlang der Helmut-Kohl-Allee und in dem entstehenden neuen Stadtquartier wird daher Platz für neues begleitendes Grün geschaffen.


Theater im Pfalzbau: Mafia

Nachdem sie mit Gag Movie, einer wahnwitzigen Hommage an die Filmwelt, das Festspielpublikum zum Lachen brachte, ist die Company Yllana am Donnerstag, 24.2., Freitag, 25.2. und Samstag, 26.2.2022, jeweils um 19.30 Uhr mit ihrer schwarzen Komödie Mafia auf den Pfalzbau Bühnen zu Gast.

Inspiriert durch die Mittel des Film Noir, führt die Produktion das Publikum in die kriminelle Unterwelt. Schurkische GaGsters, die die Stadt mit gefürchteten Lachsalven terrorisieren, und nicht weniger ruchlose Polizisten mit grotesken Masken treffen inmitten des Yllana-typischen durchchoreographierten Chaos aufeinander. Diese hochexplosive Begegnung ist ein Garant für einen einmalig verrückten Abend voller irrwitziger Situationskomik und allerschrägstem Humor.

Die Aufführungen der Company Yllana zeichnen sich durch eine überbordende Kreativität aus. Mit dem Verzicht auf Dialoge und der Verwendung von Pantomime und Physical Comedy als universelle Formen menschlicher Komik dringt die Gruppe direkt zum Herz des Theaters vor und hat es sich zum Ziel gesetzt, ihrem Publikum ein Lachen ins Gesicht zu zaubern. Die mehrfach ausgezeichnete und international erfolgreiche Companie bleibt trotz stetiger Weiterentwicklung ihrem Erfolgsrezept treu und sorgt mit jeder ihrer unverwechselbaren Produktionen für Lachmuskeltraining.

Einheitspreis 27 € / ermäßigt 18 €
Familienpaket 74 €

Kartentelefon 0621/504 2558


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