Bad Homburg v.d. Höhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Jugendlicher geschlagen,

Oberursel, Stierstadt, Eichenstraße, 16.02.2022, gg. 19.20 Uhr (pa)In Oberursel Stierstadt kam es am Mittwochabend zu einer Körperverletzung zum Nachteil eines 16-Jährigen. Der Jugendliche war gegen 19.20 Uhr mit Freunden in der Eichenstraße unterwegs, als zwischen dem Zedernweg und der Ulmenstraße eine andere Gruppe junger Männer die Jugendlichen ansprach. Als die Jugendlichen die Örtlichkeit verlassen wollten, um einer Auseinandersetzung mit der augenscheinlich Streit suchenden Gruppe zu entgehen, wurde der 16-Jährige durch einen der Unbekannten mehrfach ins Gesicht geschlagen. Darüber hinaus zerriss der Täter die Jacke des flüchtenden Jugendlichen. Es soll sich bei der Gruppe um vier bis fünf junge Männer im Alter von schätzungsweise 18 bis 20 Jahren gehandelt haben. Bis auf einen sollen alle eine Mundnasenbedeckung getragen haben. Der Täter, der den 16-Jährigen schlug, sei etwa 170cm bis 175cm groß gewesen, habe schwarzes Haar gehabt und eine schwarze Jacke getragen. Die Bad Homburger Kriminalpolizei ermittelt und nimmt Hinweise unter der Rufnummer (06172) 120 – 0 entgegen.

Papiercontainer auf Gehweg brennt,

Bad Homburg v. d. Höhe, Gonzenheim, Holzhäuser Straße, 16.02.2022, gg. 20.00 Uhr (pa)Am Mittwochabend musste die Feuerwehr in Gonzenheim aufgrund eines erneuten Mülltonnenbrandes ausrücken. Gegen 20.00 Uhr stand der Inhalt eines größeren Papiercontainers auf dem Gehweg der Holzhäuser Straße in Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand rechtzeitig löschen und ein Übergreifen auf eine angrenzende Hecke sowie einen dort geparkten Pkw verhindern. Der Schaden an der betroffenen Tonne wird auf rund 500 Euro geschätzt. Wie in den bisherigen Fällen geht die Kriminalpolizei von einem vorsätzlichen Entfachen des Feuers aus. Mögliche Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (06172) 120 – 0 zu melden.

Pkw-Scheibe eingeschlagen,

Oberursel, Wiesenaustraße, 14.02.2022, 22.00 Uhr bis 16.02.2022, 10.15 Uhr (pa)In der Wiesenaustraße in Oberursel wurde in den vergangenen Tagen ein geparkter Pkw beschädigt. Zwischen Montagabend und Mittwochvormittag schlug jemand – mutmaßlich unter Verwendung eines Baustellenschilds – die Heckscheibe eines dort am Fahrbahnrand geparkten Seat ein, wodurch ein Sachschaden von rund 300 Euro entstand. Die Ermittlungsgruppe der Polizeistation Oberursel nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (06171) 6240 – 0 entgegen.

Verkehrsunfall mit drei beteiligten Pkw

Oberursel, Frankfurter Landstraße, 16.02.2022, gg. 11.30 Uhr (pa)Am Mittwoch ereignete sich den der Frankfurter Landstraße in Oberursel ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt und drei Autos beschädigt wurden. Gegen 11.30 Uhr wollte ein 22-jähriger Postzusteller mit seinem Dienstfahrzeug von der Damschkestraße nach links in die Frankfurter Landstraße abbiegen. Dabei übersah der Mann einen von rechts kommenden und vorfahrtsberechtigten BMW. Dessen 38-jähriger Fahrzeugführer versuchte, einer Kollision zu entgehen und lenkte seinen Wagen nach rechts. Der BMW überfuhr den Bordstein und stieß gegen die dortige Friedhofsmauer. Trotz des Ausweichmanövers kam es noch zur Kollision mit dem Fahrzeug des Postzustellers, in deren Folge dieser sein Fahrzeug nach links in den Gegenverkehr lenkte, wo das Zustellfahrzeug gegen einen entgegenkommenden Opel prallte. Bei dem Unfallgeschehen wurde der BMW-Fahrer leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte den Mann zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Sein Fahrzeug sowie das des Postzustellers mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden an den drei Pkw wird auf rund 11.000 Euro geschätzt. Die Friedhofsmauer blieb unbeschädigt.

Baum stürzt auf Auto,

Landesstraße 3025, zw. Rotes Kreuz und B 8 (Gemarkung Glashütten), 17.02.2022, gg. 04.25 Uhr

(pa)In der Nacht zum Donnerstag wurde auf der L 3025 ein Autofahrer durch einen umstürzenden Baum verletzt. Gegen 04.25 Uhr befuhr ein 47-jähriger Schmittener mit seinem Hyundai die Landesstraße von Schmitten kommend in Richtung B 8, als der vorherrschende Sturm einen Baum zu Fall brachte. Dieser stürzte auf den Pkw des 47-Jährigen, wobei sich der Autofahrer leichte Verletzungen zuzog. Als eine verständigte Streife an der Unfallörtlichkeit eintraf, stürzte ein weiterer Baum zu Boden. Aufgrund der vorherrschenden Gefahr wurde der Verletzte in den Streifenwagen und umgehend aus dem Gefahrenbereich gebracht. Der Rettungsdienst übernahm die weitere Versorgung des Mannes an der Polizeistation Königstein und brachte ihn in ein Krankenhaus. An seinem Wagen entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 5.000 Euro.

Vermisstenfahndung nach 13-jährigem Mädchen aus Grävenwiesbach

(pa)Die Bad Homburger Kriminalpolizei bittet bei der Suche nach einer Vermissten die Bevölkerung um Mithilfe. Vermisst wird die 13-jährige Asma M. Asma verließ am Montagnachmittag ihre Wohnanschrift in Grävenwiesbach und ist seitdem unbekannten Aufenthalts. Die Vermisste ist etwa 170cm groß und schlank. Sie hat eine dunkle Hautfarbe, schwarzes Haar und trug zuletzt hellblaue Jeans, einen dunkelgrauen Kapuzenpullover, eine schwarze Felljacke und einen schwarz-grauen Rucksack. Bisherige Maßnahmen führten nicht zum Auffinden der Vermissten.

Personen, die Hinweise auf den Aufenthaltsort der Vermissten geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Bad Homburg unter (06172) 120 – 0 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

„Schutzfrau vor Ort“ der KOMPASS-Kommune Neu-Anspach startet mit Bürgersprechstunde

(pa)In der KOMPASS-Kommune Neu-Anspach wird zukünftig Polizeihauptkommissarin Katja Jokiel-Gondek als „Schutzfrau vor Ort“ unter anderem mit einer Bürgersprechstunde für die Belange der Bürgerinnen und Bürger im Einsatz sein.

Kriminaldirektor Alexander Löhr, Leiter der Polizeidirektion Hochtaunus, übergab die Beamtin am Donnerstag symbolisch an den Neu-Anspacher Bürgermeister Thomas Pauli. Der Bürgermeister begrüßte die 51-jährige Polizeibeamtin im Neu-Anspacher Rathaus, wo sie fortan als „Gesicht der Polizei“ regelmäßig anzutreffen sein wird.

„Ich freue mich, Neu-Anspach, das ich aus meiner bisherigen Tätigkeit bereits gut kenne, nun als einen Schwerpunkt meiner Arbeit als Schutzfrau vor Ort betreuen und auch eine Bürgersprechstunde anbieten zu können. Ich möchte dabei vor allem verstärkt auf die Bedürfnisse und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger eingehen“, zeigte sich die Schutzfrau vor Ort überzeugt.

Katja Jokiel-Gondek ist bereits seit 1991 im Bereich der Polizeidirektion Hochtaunus beschäftigt und versah in den zurückliegenden Jahren ihren Dienst bei verschiedenen Polizeistationen im Kreisgebiet. Zuletzt war sie als Dienstgruppenleiterin bei der Polizeistation in Usingen tätig, in deren Räumlichkeiten Jokiel-Gondek auch aktuell ihren Dienst ausübt. Seit 2018 ist sie als „Schutzfrau vor Ort“ tätig, wobei sie schwerpunktmäßig die KOMPASS-Kommunen im Usinger Land betreut.

Der „Schutzmann vor Ort“ bzw. die „Schutzfrau vor Ort“ ist ein wesentlicher Baustein des vom Hessischen Innenministerium initiierten KOMPASS-Projektes, bei dem gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Kommunen und den lokalen Sicherheitspartnern passgenaue Lösungen für die Probleme vor Ort erarbeitet und entsprechende Sicherheitsarchitekturen individuell weiterentwickelt werden sollen. Durch die täglichen Begegnungen auf der Straße, die Vernetzung zu örtlichen Vereinen und Institutionen sowie die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen, gehören sie zum Ortsbild der Kommunen. In ihrer Funktion sind sie in vielen Bereichen der Prävention beratend tätig oder vermitteln spezielle Hilfsangebote. Das durch den engeren Kontakt entstehende besondere Vertrauensverhältnis kommt sowohl der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, als auch der polizeilichen Arbeit zugute.

Bürgermeister Pauli warb in diesem Zusammenhang sogleich für die Bürgersprechstunde der „Schutzfrau vor Ort“. Diese wird grundsätzlich jeden ersten Montag im Monat in der Zeit von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr stattfinden, erstmalig am 07.03.2022. Zwar sieht die Planung derzeit pandemiebedingt zunächst noch eine telefonische Sprechstunde (Rufnummer: 06081/9208-108) vor, jedoch zeigte Pauli sich hoffnungsvoll, in absehbarer Zeit die Präsenzsprechstunde in den Räumlichkeiten des Rathauses ermöglichen zu können, sobald die pandemische Lage dies zulässt.

Kriminaldirektor Löhr begrüßte die enge Zusammenarbeit im Rahmen von KOMPASS und betonte die Vorteile, die sich durch die „Schutzfrau vor Ort“ für Neu-Anspach ergeben. Neben der erhöhten Sichtbarkeit der Polizei hob er vor allem ihre Rolle als Ansprechpartnerin, Kommunikatorin, Netzwerkerin, Schlichterin und Beraterin hervor. Bürgermeister Pauli ergänzte, dass auch das Neu-Anspacher Ordnungsamt eng mit Frau Jokiel-Gondek zusammenarbeite, sodass die Anliegen der Bevölkerung schnell die richtigen Adressaten erreichen.

Sowohl Bürgermeister Pauli als auch Kriminaldirektor Löhr wünschten der Polizeibeamtin alles Gute für ihre Arbeit in den präventiven Tätigkeitsfeldern und ihrer Bürgersprechstunde einen guten Zulauf aus der Bürgerschaft.