Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Frankfurt-Flughafen: Störaktionen verhindert

Frankfurt (ots) – (dr) Am heutigen Freitag, den 25. Februar 2022, kontrollierten
Polizeibeamte im Bereich des Frankfurter Flughafens mehrere Personen, die
mutmaßlich beabsichtigten, im Bereich der Landebahn Nordwest Luftballons in die
Höhe steigen zu lassen. Die Störaktionen konnten jedoch von der Polizei
unterbunden werden.

Gegen 07:45 Uhr stellten Einsatzkräfte im Bereich „Am Südpark“ zwei Männer und
eine Frau fest, die ein Bündel mit gasgefüllten Luftballons mit sich führten.
Die Polizeibeamten führten umgehend eine Kontrolle durch, um ein Steigenlassen
der Ballons im Nahbereich der Landebahn zu unterbinden und somit eine Gefährdung
des Luftverkehrs zu verhindern. In der Folge wurden die Ballons unbrauchbar
gemacht. Darüber hinaus stellten die Beamten ein Klettergeschirr sicher. Die
drei Personen wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort
entlassen. Sie erhielten für den Flughafenbereich einen Platzverweis. Es kam zu
keinen Beeinträchtigungen des Flugverkehrs.

Am Nachmittag kontrollierten Polizeibeamte einen mit mehreren Personen besetzten
Transporter, der auf der B43 in Fahrtrichtung Flughafen unterwegs war. Die
Beamten nahmen fünf Personen vorläufig fest. In dem angehaltenen Fahrzeug
konnten Luftballons, ein Bolzenschneider, eine Leiter sowie ein vorbereitetes
Bekennerschreiben aufgefunden werden. Die folglich sichergestellten Beweismittel
lassen vermuten, dass eine weitere Aktion am Flughafen vorgesehen war, die durch
das konsequente Einschreiten der Polizei verhindert werden konnte. Unter den
Festgenommenen befanden sich zudem die drei Personen, welche bereits zuvor einen
Platzverweis für den Flughafenbereich erhalten hatten. Für die Durchführung der
weiteren polizeilichen Maßnahmen verbrachten die Beamten alle Personen auf ein
Polizeirevier. Ein entsprechendes Strafverfahren wegen des Verdachts der
versuchten Nötigung wurde eingeleitet.

Frankfurt-Sachsenhausen: Geldübergabe nach Schockanruf im letzten Moment verhindert

Frankfurt (ots) – (ne) Gestern Mittag um 12:30 Uhr wurde ein 87-Jähriger aus
Sachsenhausen Opfer eines sogenannten Schockanrufs. Die anschließende Übergabe
der Wertsachen konnte verhindert werden. Eine Tatverdächtige wurde vorübergehend
festgenommen.

Die Tochter des 87-jährigen Seniors war angeblich in einen Unfall verwickelt und
nun müsse eine Kaution zur Abwendung weiterer Maßnahmen gegen die Tochter
entrichtet werden. So lautete der Vorwand, den unbekannte Schockanrufer dem
87-Jährigen am Telefon vortrugen. Der glaubte den Sachverhalt zunächst und
sammelte Bargeld sowie wertvolle Uhren (Gesamtwert: über 100.000 Euro) zusammen,
um dies als Kaution einer Abholerin an der Haustür zu übergeben. Der Sohn des
Opfers erschien zufällig und rechtzeitig am Haus seines Vaters und erkannte
sofort den Betrug. Als die Abholerin, ein 14-jähriges Mädchen vor Ort erschien,
bemerkte sie, dass der Plan nicht aufgeht und verschwand eilig wieder. Hierbei
stieg sie in ein Taxi und fuhr davon. Die umgehend eingeleiteten
Fahndungsmaßnahmen nach der Tatverdächtigen waren erfolgreich: An der
Straßenbahnhaltestelle Güterplatz wurde die 14-Jährige festgenommen. Die hatte
nach ihrer Taxifahrt das „Fluchtfahrzeug“ gewechselt und war in die Straßenbahn
der Linie 21 gestiegen.

Die 14-Jährige wurde nach Abschluss der Maßnahmen ihren Erziehungsberechtigten
übergeben.

Frankfurt-Bockenheim: Verwirrter Mann mit Softair-Waffe festgenommen

Frankfurt (ots) – (ne) Ein offensichtlich verwirrter Mann ist gestern Abend von
der Polizei in der Frauenlobstraße festgenommen worden. Er hatte eine
Softair-Pistole bei sich.

Der 27-jährige Mann hielt sich gegen 22:00 Uhr in einem Hauseingang in der
Frauenlobstraße auf. Hier hantierte an dem Briefkasten herum und klingelte
ständig an der Haustür. Der Bewohner rief die Polizei, die den Mann dann vor Ort
antraf. Auf Ansprache zeigte der 27-Jährige plötzlich eine Pistole vor. Die
Waffe sah täuschend echt aus, so dass die Beamten entsprechend reagierten und
den Mann unter Androhung eines Schusswaffengebrauchs aufforderten, seine Pistole
abzulegen. Der Mann folgte letztlich den Anweisungen. Er legte die Waffe ab und
konnte anschließend festgenommen werden. Da der 27-Jährige einen verwirrten
Eindruck machte und von Angstzuständen sprach, verbrachten ihn die Beamten in
eine psychiatrische Klinik.

Wie sich herausstellte, war die Pistole „nur“ eine Softair-Waffe. Darüber hinaus
führte der 27-Jährige noch ein Einhandmesser mit sich. Die Polizei stellte die
Gegenstände sicher und leitete u. a. ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung
und Verletzung des Briefgeheimnisses sowie wegen des Verstoßes gegen das
Waffengesetz ein.

Frankfurt-Innenstadt: Verkehrsunfallflucht – Zeugensuche

Frankfurt (ots) – (fue) Ein 22-jähriger Fußgänger stand am Sonntag, den 20.
Februar 2022, gegen 02.35 Uhr, an der Kreuzung Eschersheimer
Landstraße/Eschenheimer Anlage an der Fußgängerampel.

Als die Anlage für ihn Grünlicht zeigte, wollte er die Straße überqueren. Es
näherte sich nun ein Auto und erfasste ihn. Der junge Mann ging zu Boden und
erlitt Schnittverletzungen an Armen und Beinen. Das Fahrzeug entfernte sich ohne
anzuhalten vom Unfallort.

Die Polizei Frankfurt sucht Zeugen des Unfallgeschehens. Personen, die hierzu
sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit dem 3.
Polizeirevier unter der Rufnummer 069/755-10300 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Westend: Raubstraftat

Frankfurt (ots) – (fue) Ein 41-jähriger Geschädigter erschien am Morgen des 24.
Februar 2022 auf der Wache des 4. Polizeirevieres. Er gab an, kurz zuvor, gegen
05.00 Uhr, mit seinem Fahrrad aus der B-Ebene der Haltestelle Taunusanlage
gekommen zu sein.

Auf der Straße sei er zwei Männern begegnet, die ihn unvermittelt angegriffen
und zu Boden gebracht hätten. Sie zogen ihm die Jacke über den Kopf und schlugen
und traten weiter auf ihn ein. Schließlich durchsuchten sie ihn und entwendeten
sein Handy, 120 EUR Bargeld, eine Ausweiskopie, Schlüssel und eine Halskette.
Die Schadenshöhe beziffert sich auf etwa 250 EUR.

Der 41-Jährige erlitt durch die Schläge eine Kopfplatzwunde, wurde in einem
Rettungswagen erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus verbracht.

Täterbeschreibung:

  1. Täter: Dicke Gestalt, nordafrikanisches Erscheinungsbild, etwa
    180 cm groß, mit schwarzen, gelockten Haaren.
  2. Täter: Größer als Täter 1, muskulös, schwarze, kurze Haare und
    Dreitagebart. Trug eine Wollmütze.

Frankfurt-Niederrad: Streit um Parkplatz

Frankfurt (ots) – (fue) Am Donnerstag, den 24. Februar 2022, gegen 17.20 Uhr,
kam es in der Bruchfeldstraße, in Höhe der Hausnummer 31, zu einem Streit um
einen Parkplatz, der in eine Schlägerei ausartete.

Auf der einen Seite waren daran zwei Männer im Alter von 33 und 38 Jahren
beteiligt, auf der anderen Seite zwei Männer im Alter von 42 und 48 Jahren.
Durch die jüngeren Männer wurde auch eine Eisenstange eingesetzt und mit Füßen
und Fäusten ausgeteilt. Da sich auch die anderen Beteiligten wehrten, waren am
Ende der Auseinandersetzung drei Verletzte zu zählen.

Das 10. Polizeirevier bittet Personen, die sachdienliche Hinweise zum Verlauf
dieser Auseinandersetzung geben können, sich unter der Telefonnummer
069/755-11000 zu melden.

Bundesautobahn 5: Verkehrsunfall

Frankfurt (ots) – (fue) Am Donnerstag, den 24. Februar 2022, gegen 07.25 Uhr,
war der 54-jährige Lenker eines Mercedes-Sattelzuges mit seinem Fahrzeug
unterwegs auf der BAB 5, in Fahrtrichtung Darmstadt.

Unmittelbar nachdem er das Bad Homburger Kreuz passiert hatte, kam er,
vermutlich verursacht durch eine gesundheitliche Beeinträchtigung, von der
Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitplanke. In Schrittgeschwindigkeit rollte
der Mercedes-Lkw auf dem Standstreifen weiter, wo er erneut die Leitplanke
touchierte. Nachdem das Fahrzeug noch weitere 400 Meter auf dem Standstreifen
zurückgelegt hatte, kam es von der Fahrbahn ab, überfuhr den angrenzenden
Grünstreifen und kam erst in der dortigen Böschung zum Stillstand.

Der 54-jährige Fahrer musste umgehend in ein Krankenhaus verbracht werden, wo er
stationär aufgenommen wurde. An dem Sattelzug entstand ein Sachschaden in Höhe
von etwa 10.000 EUR. Die Bergung durch ein Abschleppunternehmen gestaltete sich
schwierig. Es mussten zunächst drei der vier Fahrstreifen gesperrt werden. Diese
konnten sukzessive bis gegen 12.30 Uhr wieder freigegeben werden. Der durch den
Unfall und die hierdurch bedingten Bergungsarbeiten verursachte Rückstau bildete
eine Länge von etwa 5,5 Kilometern.