Heidelberg: Blau-gelbe Landesflagge weht vor Rathaus

OB Würzner: Stehen fest an der Seite der Ukraine - Stadt plant erste Hilfsangebote

Die ukrainische Fahne weht am Freitag, 25. Februar 2022, vor dem Heidelberger Rathaus. (Foto: Stadt Heidelberg)
Die ukrainische Fahne weht am Freitag, 25. Februar 2022, vor dem Heidelberger Rathaus. (Foto: Stadt Heidelberg)

Heidelberg – In enger Verbundenheit mit den freiheitlich-demokratischen Partnern in der Welt demonstriert die Stadt Heidelberg Solidarität mit der Ukraine. Vor dem Heidelberger Rathaus weht die blau-gelbe Flagge der Ukraine. Am Donnerstagabend, 24. Februar 2022, folgten zudem 800 Bürgerinnen und Bürger einem Aufruf der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft und versammelten sich auf dem Bismarckplatz, um für Frieden in dem Land zu demonstrieren. Auch Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner nahm teil und hielt eine kurze Ansprache.

„Wir stehen fest und solidarisch an der Seite der Ukraine. Wir stehen an der Seite der Menschen, die sich für ihre Rechte in ihrem freien Land einsetzen. Russland hat einen souveränen, friedlichen, demokratischen Staat überfallen. Es ist ein unfassbarer und durch nichts zu rechtfertigender Angriffskrieg“, betont Prof. Würzner. „In Heidelberg erinnern wir uns schmerzlich an die Annexion der Krim – auf der auch unsere Partnerstadt Simferopol liegt. Wir haben schon damals gesehen, dass sich der Aggressor Wladimir Putin nicht durch Diplomatie stoppen lässt. Wir haben seither keine politischen Beziehungen mehr nach Simferopol. Aber wir haben nie aufgehört, uns um die Menschen dort zu kümmern. Und genau das muss jetzt unser aller Ziel sein, wenn es um die Menschen in der gesamten Ukraine geht. Wir in Deutschland und Europa werden denen helfen, die vor Krieg und Not flüchten. Und wir werden denen helfen, die in der Ukraine ausharren und für ihre Rechte einstehen“, erklärt Heidelbergs Oberbürgermeister.

Die Stadt Heidelberg hat in den vergangenen Jahren bereits Menschen geholfen, die aus der Partnerstadt Simferopol fliehen mussten – vornehmlich in die Region um Odessa. Zudem ist mit städtischer Unterstützung in Simferopol eine Suppenküche betrieben worden. Die Stadt Heidelberg bekundet zudem ihre klare Bereitschaft, weitere konkrete Hilfsangebote für Menschen in der Ukraine sowie Kriegsflüchtlinge zu machen.


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