Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Brand in Hochhaus in Heinrich-Plett-Straße: Feuer brach auf Balkon aus; Ursache derzeit noch unklar

Kassel (ots)

Kassel-Oberzwehren: Am gestrigen Donnerstagnachmittag kam es zu einem Brand in einem Hochhaus in der Heinrich-Plett-Straße in Kassel-Oberzwehren. Das Feuer war gegen 13:50 Uhr im Bereich einer Wohnung im 6. Obergeschoss des Hauses ausgebrochen. Durch den Brand war die betroffene Wohnung erheblich beschädigt und unbewohnbar geworden. Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 70.000 Euro beziffert. Die Ermittlungen zur Brandursache werden von den Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo geführt. Sie haben die Brandstelle am heutigen Freitagvormittag aufgesucht. Wie sie von den Ermittlungen berichten, war das Feuer in Abwesenheit des Bewohners auf dem Balkon ausgebrochen und hatte von dort auf die Wohnung übergegriffen. Die Ursache des Brandes konnte noch nicht geklärt werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Vandalismustaten im Bahnhof Haunetal-Neukirchen

Haunetal-Neukirchen (ots) – Bislang Unbekannte zerstörten mehrere
Fensterscheiben sowie Türverglasungen des ehemaligen Bahnhofsgebäudes im Bahnhof
Haunetal-Neukirchen. Festgestellt wurde der Schaden am gestrigen Morgen
(3.3./7:30 Uhr). Zudem wurde die Zugangstür zum Warteraum aufgebrochen und
beschädigt. Die genau Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.

Weiterhin wurden die Scheiben des Wetterschutzhauses auf Bahnsteig / Gleis 3
zerstört. Der Gesamtschaden beträgt rund 3.000 Euro.

Zeugen gesucht!

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten,
sich unter der Tel.-Nr. 0561 81616-0 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Unbekannte klauen Handtasche aus Einkaufswagen und heben anschließend Geld ab: Polizei sucht Zeugen und gibt Tipps

Kassel (ots)

Ahnatal/ Calden (Landkreis Kassel):

Opfer von gleich zwei Straftaten wurde am gestrigen Donnerstag eine 74-jährige Frau aus dem Landkreis Kassel: Nachdem unbekannte Täter ihre im Einkaufswagen abgelegte Handtasche samt Geldbörse in einem Ahnataler Discounter gestohlen hatten, hoben sie ca. 40 Minuten später mit der erbeuteten EC-Karte 1.000 Euro an einem Geldautomaten in Calden ab. Die Ermittler der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei erbitten Zeugenhinweise auf die Täter. Zudem möchte die Polizei Tipps geben, wie man sich vor Taschendiebstahl schützen kann.

Täter gingen geschickt und geübt vor

Ereignet hatte sich der Diebstahl in dem Discounter in der Heckershäuser Straße in Ahnatal am gestrigen Morgen gegen 11:30 Uhr. Die 74-Jährige hatte ihre Handtasche in dem aufgeklappten Kindersitz des Einkaufswagens abgelegt und eine Einkaufstasche als Sichtschutz darübergelegt, während sie in dem Geschäft unterwegs war. Die unbekannten Täter waren offenbar äußerst geschickt und geübt vorgegangen, denn den Diebstahl der Tasche mit der Geldbörse und sämtlichen Papieren bemerkte die Seniorin erst, als sie an der Kasse bezahlen wollte. Zu Hause angekommen ließ sie umgehend die gestohlene EC-Karte sperren. Allerdings zu spät, denn am Telefon erfuhr sie von ihrer Bank, dass die unbekannten Diebe bereits um 12:10 Uhr 1.000 Euro an einem Geldautomaten in der Wilhelmsthaler Straße in Calden abgehoben hatten. Wie die Täter an die PIN der Karte kamen, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zu dem Diebstahl und der Geldabhebung dauern an.

Zeugen die den ermittelnden Beamten Hinweise zu den Taten geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.

Tipps zum Schutz vor Taschendiebstahl

Um sich vor Taschendiebstahl zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:

  • Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen:
    Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher
    nach der Beute.
  • Legen Sie Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, Einkaufskorb
    oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah
    und lassen sie nicht unbeaufsichtigt.
  • Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere immer in
    verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst
    dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der
    Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
  • Wenn Sie Opfer eines Taschendiebstahls geworden sind, alarmieren
    Sie die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
  • Lassen Sie gestohlene Zahlungskarten schnellstmöglich über den
    Sperr-Notruf 116 116 sperren, da die Täter in einer Vielzahl der
    Fälle nach dem Diebstahl erbeutete EC-Karten für weitere
    Straftaten nutzen oder dies versuchen.

Schlag gegen Drogenkriminalität: Mehrere Kilogramm Rauschgift im Wert von 130.000 Euro beschlagnahmt: 47-Jähriger in Untersuchungshaft

Kassel (ots)

Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Kassel-Niederzwehren:

Ein Schlag gegen die Drogenkriminalität ist Beamten der EG 4 der Regionalen Ermittlungsgruppe gemeinsam mit Fahndern der Operativen Einheit der Kasseler Polizei in dieser Woche mit dem Fund von mehreren Kilogramm Rauschgift mit einem geschätzten Straßenverkaufswert von 130.000 Euro gelungen. Vorangegangen waren umfangreiche Ermittlungen gegen einen 47-jährigen Mann aus Kassel, der aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung wegen möglichen Drogenhandels Ende letzten Jahres in den Fokus der Ermittler geraten war. Nachdem operative Maßnahmen den Verdacht erhärtet hatten, dass der Tatverdächtige offenbar in seiner Wohnung einen schwunghaften Handel mit Betäubungsmitteln betreibt, konnte die Staatsanwaltschaft Kassel bei Gericht einen Durchsuchungsbeschluss erwirken, der nun am Dienstag vollstreckt wurde.

Bei der Wohnungsdurchsuchung in Kassel-Niederzwehren beschlagnahmten die Beamten 3,1 Kilogramm Marihuana, 4,4 Kilogramm Haschisch, 600 Gramm Kokain, 130 Gramm Ecstasy, 70 Gramm psychoaktive Pilze, 60 LSD-Trips, 330 Gramm Streckmittel, vier Einhandmesser, Kleinkaliber-Munition, verbotene Feuerwerkskörper, Handys, mutmaßliches Drogengeld sowie zwei gefälschte Impfpässe. Der 47-jährige Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel nach seiner Festnahme einem Haftrichter vorgeführt, der gegen ihn die Untersuchungshaft anordnete. Die weiteren Ermittlungen wegen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge dauern fort.