Altersvorsorge (Foto: Pixabay)

Das staatliche Pensionssystem ist mittelfristig nicht nachhaltig aufgestellt und so drängt sich die Frage nach einer privaten Altersvorsorge auf. Wer sich nicht selbst in wirtschaftliche Details vertiefen möchte, kann die folgenden fünf Punkte als Orientierung benützen.

So früh wie möglich anfangen

Dieser Tipp hat drei verschiedene Gründe.

  • Höheres Risiko. Eine allgemein anerkannte Regel des Investierens besagt, dass ein höherer Ertrag auch ein höheres Risiko mit sich bringt. Je länger der Horizont eines Anlegers ist, umso höher kann das Risiko bei der Anlage sein, denn es bleibt genug Zeit für eine Erholung der Kurse.
  • Zinseszins. Ein Ertrag fällt nicht nur auf das Anfangskapital an, sondern auch auf alle vorher erzielten Erträge. Das gilt für Zinsen genauso wie für Kursgewinne.
  • Experimente. Verschiedene Investitionen und auch sein eigenes Verhalten lernt man am besten mit kleineren Summen kennen. Fehler in dieser Phase sind lehrreich und trotzdem noch viel weniger teuer als später.

Den Berater richtig auswählen

Für Informationen über Anlageberater gibt es zahlreiche Quellen, zu denen auch Webseiten über die besten Finanzberater in Deutschland gehören.

Ein wesentlicher Punkt ist die Unabhängigkeit eines Beraters und zwar sowohl von einem Arbeitgeber wie einer Bank und auch von Provisionszahlungen von Fondsanbietern. Der Berater darf keinem Interessenskonflikt unterliegen und soll nur im Interesse seines Kunden handeln. Solche sogenannten

Honorarberater sind eine gute Adresse für eine wirklich unabhängige Beratung. Nachdem die Kosten nicht versteckt sind, werden sie dem Kunden direkt verrechnet, aber damit ist das Ergebnis wesentlich besser. Eine fähige Beratung wird von niemandem gratis öffentlich angeboten.

Elemente des Investierens kennenlernen

Wenn noch nicht hinreichend Kapital vorhanden ist, sodass sich ein eigener Berater rechnet, kann man auf zahlreiche Informationsquellen für die Geldanlage zurückgreifen. Mit abhängigen Beratern kann man ohne Weiteres auch sprechen und so von ihnen lernen, man darf sich von ihnen nur nicht einlullen lassen.

Auch mit einem eigenen unabhängigen Berater ist man mit Grundkenntnissen in der Geldanlage besser bedient. Man spricht dieselbe Sprache und der Berater braucht weniger Zeit für den Kunden, was diesem direkt Geld spart.

Auf Sachwerte setzen

Bereits heute ist die Inflation schon stark spürbar und es ist damit zu rechnen, dass die enormen Staatsschulden durch weiter hohe Inflation reduziert werden. Gerade für die entferntere Zukunft legt das dringend einen Schwerpunkt auf Sachwerte wie Aktien, Immobilien und Edelmetalle nahe.

In höherem Alter das Risiko reduzieren

Je näher das Ausscheiden aus dem Berufsleben rückt, umso mehr macht ein Umschichten des Kapitals in stabile Werte Sinn. Zu diesem Zeitpunkt sollten dann Mittel verfügbar sein, die man in jüngeren Jahren mit risikoreicheren Investitionen verdient hat.

Fazit

Geldanlage und Investieren werden von vielen unberechtigterweise als schwarze Kunst angesehen. Mit einigen Grundideen ist es möglich, über längere Zeit die Mittel für ein gesichertes und komfortables Alter aufzubauen.