Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Bedrohung mit Waffe im Zug – Bundespolizei ermittelt Täter

Fulda/Schlüchtern (ots) – Ein 43-Jähriger aus Schlüchtern soll am vergangenen Samstag 05.03.2022 in einem Regionalexpress im Fuldaer Bahnhof/Gleis 1 einen Reisenden mit einer Waffe bedroht haben. Anschließend verlies der Mann den Zug. Nach Angaben des Geschädigten, einem 43-Jährigen aus Fulda, soll es sich bei der Tatwaffe um eine täuschend echt wirkende Handfeuerwaffe gehandelt haben.

Beamte des Bundespolizeireviers Fulda nahmen den Mann aufgrund der Personenbeschreibung, nach Auswertung der Videoaufzeichnungen, am Mittwoch 09.03.2022 im Bahnhof Fulda vorläufig fest. Auf Anordnung des Amtsgerichts durchsuchten Bundespolizisten am Mittwochnachmittag die Wohnung des Festgenommen aus Schlüchtern. Die Maßnahme erfolgte mit Unterstützung der Beweissicherungs- und Festnahmehundertschaft (BFE) von der Bundespolizeiabteilung Hünfeld.

Im Verlauf der Maßnahme stellte sich heraus, dass die Waffe inzwischen an einen in der Nähe wohnenden Bekannten verkauft wurde. Dieser händigte die Waffe anschließend freiwillig den Polizisten aus.

Bei der sichergestellten Waffe handelt es sich um eine Druckluftwaffe (Erwerb frei ab 18 Jahren), die auf Grund ihrer Beschaffenheit mit einer echten Schusswaffe verwechselt werden kann. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann aus Schlüchtern ein Strafverfahren u. a. wegen Verdachts der Bedrohung eingeleitet. Er blieb auf freiem Fuß.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel

Verkehrskontrollen – Autofahrer mit 119 km/h erwartet Fahrverbot

Kassel (ots) – Beamte des Polizeireviers Ost führten am Mittwochabend 09.03.2022 Kontrollen zur Steigerung der Verkehrssicherheit an 2 Stellen im Kasseler Osten durch. Insgesamt 44 Fahrzeuge sowie 61 Personen kontrollierten die Polizisten in der Zeit zwischen 18-23:30 Uhr und hatten in 22 Fällen etwas zu beanstanden.

Zunächst hatten die Beamten am frühen Abend eine Kontrollstelle in der Ochshäuser Straße eingerichtet. Dabei legten sie das Hauptaugenmerk auf Fahrer, die nicht angeschnallt waren oder deren Aufmerksamkeit während der Fahrt durch die Nutzung eines Handys eingeschränkt war. Insgesamt 16 Anzeigen wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten, davon elf Gurtverstöße und fünf Verstöße wegen Handynutzung, sind das Ergebnis der zweistündigen Kontrolle.

Ab 21:15 Uhr führten die Polizisten Geschwindigkeitskontrollen mit einem Laserhandmessgerät auf der ehemaligen B 83 durch. Dazu überprüften sie in Höhe der Nürnberger Straße das Tempo der stadteinwärts fahrenden Verkehrsteilnehmer.

Insgesamt vier Fahrer hielten sich nicht an die erlaubten 70 km/h. Trauriger Spitzenreiter war der Fahrer eines Audi, bei dem das Lasergerät nach Abzug der Toleranz 119 km/h anzeigte. Er wird wegen seiner rasanten Fahrweise nun voraussichtlich einen Monat ohne Führerschein auskommen müssen. Zudem erwarten ihn ein Bußgeld von 320 Euro und zwei Punkte in Flensburg.

Polizisten helfen 2 Frauen mit Kindern aus der Ukraine

Gegen 23:20 Uhr wurden die Beamten auf 2 auffällig langsam fahrende Autos aufmerksam und hielten sie an. Wie sich herausstellte, saßen am Steuer der Pkw zwei 32 und 35-jährige Frauen, die mit ihren 3 Kleinkindern aus der Ukraine geflüchtet und auf dem Weg nach Essen waren. Die erschöpften Frauen erklärten in englischer Sprache, dass sie zum Laden ihrer Elektroautos von der Autobahn abgefahren waren.

Daraufhin boten die Polizisten den Frauen und Kindern eine Übernachtung in einer städtischen Sozialunterkunft an und organisierten eine Lademöglichkeit für die Elektrofahrzeuge. Beides nahmen sie dankbar an, sodass sie nach einer Übernachtung in Kassel schließlich am Donnerstagmorgen ihre Fahrt nach Essen fortsetzen konnten.

Unfall zwischen Linienbus und Pkw bei Elmshagen – Beide Fahrer verletzt

Schauenburg (ots) – Zum Zusammenstoß eines Linienbusses und eines Pkw kam es am Donnerstagmorgen 10.03.2022 gegen 07:30 Uhr bei Schauenburg-Elmshagen im Landkreis Kassel. Dabei zog sich der aus Niedenstein stammende 29 Jahre alte Pkw-Fahrer schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen zu und wurde von Rettungskräften anschließend in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Der 60-jährige Fahrer des Linienbusses zog sich leichte Verletzungen zu. Die zwei Fahrgäste in dem Bus blieben unverletzt.

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West zum Unfallhergang berichten, war der Linienbus von Elmshagen kommend auf der Kreisstraße 26 unterwegs. An der Einmündung zur Kreisstraße 25 bog der Bus nach rechts in Richtung Breitenbach ab. Dabei soll er nach ersten Erkenntnissen offenbar in zu großem Bogen abgebogen und ein Stück weit in den Gegenverkehr geraten sein.

Der 29-Jährige fuhr zu dieser Zeit mit einem Audi auf der K 25 von Breitenbach kommend in Richtung Niedenstein. Er versuchte offenbar noch dem beim Abbiegen in seine Fahrspur ragenden Bus nach rechts auszuweichen, touchierte dabei jedoch seitlich ein Verkehrsschild und stieß letztlich mit dem Linienbus zusammen.

Bei dem Zusammenstoß war an dem Pkw ein Totalschaden in Höhe von ca. 25.000 Euro entstanden. Am Linienbus war ein erheblicher Frontschaden entstanden. Diesen Schaden beziffern die eingesetzten Beamten auf ca. 10.000 Euro.


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