Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Funkstreife, Polizeiwagen © on Pixabay

Mann aus Flörsheim bedroht – Täter festgenommen

Frankfurt am Main (ots) – Beamte der Bundespolizei nahmen am Donnerstagmittag
einen 43-jährigen Mann im Frankfurter Hauptbahnhof fest.

Der wohnsitzlose Täter steht im Verdacht bereits am Mittwochnachmittag einen
Mann aus Flörsheim mittels einem mitgeführten Taschenmesser sowie einem
Tierabwehrspray bedroht zu haben. Grund für die Tat war eine zuvor ignorierte
Frage nach einer Zigarette seitens des Geschädigten. Der Mann aus Flörsheim und
sein Begleiter liefen daraufhin in einen nahegelegenen Shop im Hauptbahnhof und
suchten hier Schutz. Der 43-jährige Täter ließ unterdessen von den beiden
Männern ab und konnte zunächst unerkannt flüchten.

Anhand des vorliegenden Videomaterials wurde er jedoch durch zivile Beamte
wiedererkannt und im Anschluss festgenommen. Bei einer Durchsuchung wurde das
Taschenmesser sowie das Tierabwehrspray aufgefunden und als Beweismittel
sichergestellt. Gegen den wohnsitzlosen Mann wurde ein Ermittlungsverfahren
wegen Bedrohung eingeleitet. Er wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Zwei Festnahmen fast zeitgleich

Frankfurt (ots) – (ne) Um 12:20 Uhr und um 12:40 Uhr ereigneten sich gestern
zwei Straftaten der sogenannten Straßenkriminalität im Bahnhofsviertel. Die
Polizei konnte beide Tatverdächtige festnehmen.

Zunächst entwendete ein 20-Jähriger einem bislang unbekannten Opfer das
Mobiltelefon, indem er diesen antanzte und blitzschnell in die Jackentasche
seines Opfers griff. Er rannte mit seiner Beute davon und konnte wenig später
von Polizeikräften im Nahbereich gefasst werden. Der Besitzer des Handys konnte
allerdings nicht mehr angetroffen werden.

Kurz danach hatte ein 23-Jähriger einem 60-Jährigen 150 Euro Bargeld aus der
Hand gerissen. Der 60-Jährige und ein Zeuge versuchten den Täter festzuhalten
und sich das Geld wiederzuholen. Es kam zum Gerangel, bei dem es dem 23-Jährigen
gelang, sich loszureißen und wegzurennen. Dank der guten Personenbeschreibung
konnte die Polizei den 23-Jährigen kurze Zeit später im Bahnhofsviertel
antreffen und vorübergehend festnehmen.

Frankfurt-Preungesheim: Erst geklaut, dann alles und jeden beleidigt und bedroht und schließlich Widerstand geleistet

Frankfurt (ots) – (ne) Die Polizei nahm gestern Nachmittag einen 37 Jahre alten
Mann fest, der zuvor in einem Supermarkt in der August-Schanz-Straße geklaut
hatte.

Eine Flasche Wasser und eine Tube Haargel hatte der Tatverdächtige in dem
Supermarkt gestohlen. Beim Verlassen des Marktes sprach ihn der Ladendetektiv an
bzw. hielt ihn bis zum Eintreffen einer Polizeistreife fest. Dabei beleidigte er
den Detektiv anhaltend und drohte ihm zunehmend. Auch die Streifenwagenbesatzung
musste sich ein Repertoire von Beleidigungen und Drohungen anhören.

Letztlich versuchte sich der offenbar stark alkoholisierte 37-Jährige gegen die
Festnahme zu wehren und stieß dabei mit seinem Kopf gezielt in Richtung des
Beamten. Am Ende ging es für ihn in eine Haftzelle des Polizeipräsidiums.

Frankfurt-Seckbach: Amphetamin dabei

Frankfurt (ots) – (ne) Ein 25-Jähriger wurde gestern Mittag gegen 11:45 Uhr von
der Polizei in der Atzelbergstraße kontrolliert. Dabei traten 14 Gramm
Amphetamin zu Tage.

Zuvor wurde das 6. Polizeirevier von einem Anwohner ersucht, vor Ort zu kommen,
da der 25-Jährige randalieren würde. Bei seiner Kontrolle konnten die Beamten
die Betäubungsmittel in seinem Geldbeutel finden und stellten diese sicher. Als
er zwecks Fahrt zur Dienststelle ins Auto gebracht wurde, wehrte sich der
mittlerweile gefesselte 25-Jährige, indem er um sich trat. Dabei erwischte er
einen Polizeibeamten am Kopf, der dadurch verletzt wurde und ins Krankenhaus
musste. Der 25-Jährige wurde nach Abschluss der Maßnahmen, unter anderem eine
Blutentnahme, wieder entlassen.

Bundesautobahn 661: Stark überhöhte Geschwindigkeit

Frankfurt (ots) – (fue) Am Donnerstag, den 10. März 2022, gegen 23.30 Uhr,
befand sich eine zivile KART-Streife unterwegs am Ratswegkreisel, als sie von
der nahe gelegenen BAB 661 ein lautes Motorgeräusch wahrnahm. Die Beamten
entschlossen sich daraufhin zu einer Nachschau. Obwohl sie selbst ihr Fahrzeug
auf rund 200 km/h beschleunigten, konnten sie den Verursacher der lauten
Geräusche, einen Audi R8, nur noch am Horizont erkennen.

Bis zur Anschlussstelle Neu-Isenburg, wo der R8 die Autobahn verließ, konnten
sie nicht aufschließen. Wegen des dortigen Verkehrs musste der Audifahrer stark
abbremsen. Aber schon an der nächsten Ampel beschleunigte er wieder stark und
überholte drei vor ihm befindliche Fahrzeuge verbotswidrig über die Sperrfläche
und bog dann nach rechts auf die B459 in Richtung Gravenbruch ab. Mittlerweile
waren auch die Offenbacher Kollegen über die riskante Fahrt des Audifahrers
informiert und eingebunden. Auch über die B459 war der Audi mit
Geschwindigkeiten und Überhohlmanövern um die 200 km/h unterwegs. Erst kurz vor
Gravenbruch konnte der Raser gestoppt werden. Auf das Anhaltesignal reagierte er
umgehend. Ein Atemalkoholtest und ein Drogentest verliefen bei dem 28-jährigen
Fahrer negativ. Bei dem Audi handelte es sich vermutlich um einen nicht als
solchen deklarierten Mietwagen. Dieser wurde nach Rücksprache mit der
Staatsanwaltschaft Offenbach beschlagnahmt und abgeschleppt.

Die Frankfurter Polizei sucht nun Zeugen der Hochgeschwindigkeitsfahrt, die
hierzu sachdienliche Angaben machen können bzw. selbst gefährdet wurden. Diese
werden gebeten, sich mit der Polizeiautobahnstation Frankfurt unter der
Telefonnummer 069/755-46400 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Gutleutviertel: Körperverletzung

Frankfurt (ots) – (fue) Durch Zeugen wurde die Polizei am Donnerstag, den 10.
März 2022, gegen 22.10 Uhr, in das Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der
Gutleutstraße gerufen. Dort traf sie auf einen 36-jährigen Mann, der eine
Kopfverletzung aufwies, die später in einem angeforderten Rettungswagen
behandelt wurde.

Der 36-jährige gab an, in besagtem Haus zu Besuch bei Freunden gewesen zu sein.
Dort, im Hausflur, kam es dann zur Begegnung mit dem Bruder des Beschuldigten
und zu einem Streit mit diesem. Der Beschuldigte, ein 35-Jähriger, sei dann
hinzugekommen, habe mit einem Küchenmesser nach dem Geschädigten gestochen und
ihn am Kopf verletzt.

Der Beschuldigte konnte in seiner Wohnung festgenommen werden, die Tatwaffe
wurde nicht aufgefunden. Der 35-Jährige machte keine Angaben zur Sache, er wurde
nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen
dauern an.