Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

Zeugenaufruf nach Meldungen über Betrüger im Bereich der Autobahnauffahrten zur A63 und A60

A63, Nieder-Olm – Am Samstagnachmittag wurde der Polizei ein möglicher
Betrüger im Bereich der Autobahnauffahrt Nieder-Olm gemeldet. Die Person habe
ihr Fahrzeug am Fahrbahnrand abgestellt und andere Verkehrsteilnehmer
angehalten. Wie sich im Verlauf der Ermittlungen herausstellte, habe die Person
mit seinem Fahrzeug eine Notsituation vorgetäuscht und um Geld gebettelt. Im
Anschluss habe der Mann in Klein-Winternheim und Mainz-Hechtsheim (A60)sein
Fahrzeug auf der Fahrbahn postiert und weitere Verkehrsteilnehmer angehalten.
Die Polizei bittet Zeugen und Geschädigte sich mit der Polizeiautobahnstation
Heidesheim in Verbindung zu setzen.

Verkehrsunfallflucht – Zeugen gesucht

Mainz – (Mainz-Mombach) Am Freitag, 11.03.2022, gegen 19:30 Uhr, befuhr
ein unbekanntes Fahrzeug die Köppelstraße in Fahrtrichtung Kleiststraße und
wendete etwa in Höhe der Hausnummer 2. Dabei wurden zwei ordnungsgemäß am
Fahrbahnrand parkende Fahrzeuge erheblich beschädigt. Das unfallverursachende
Fahrzeug entfernte sich anschließend in Richtung Hauptstraße.

Sachdienliche Hinweise nimmt die örtlich zuständige Polizeiinspektion Mainz 2
unter der Telefonnummer 06131 654210 entgegen.

Die Polizei weist darauf hin, dass unerlaubtes Entfernen vom Unfallort kein
Kavaliersdelikt ist. Die unfallverursachende Person muss mit einer Geld- oder
Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren und Führerscheinentzug rechnen. Außerdem kann
der Kaskoschutz der KFZ-Versicherung entfallen und eine Beteiligung an der
Begleichung des Fremdschadens erfolgen. Die Polizei rät Ihnen deshalb, jeden
Unfall zu melden.

Pressemitteilung zur Vollsperrung B 420 Nierstein Stand: 11.03.2022, 18:30 h

PI Oppenheim

„Erstens kommt es anders……“ könnte man das Fazit der ersten 10 Tage Vollsperrung der B 420 am Verkehrsknoten B 9 in Nierstein überschreiben.

Im Vorfeld der Maßnahme waren von den meisten beteiligten Planern und Arbeitsgruppenmitgliedern chaotische Verkehrsverhältnisse in und um Nierstein befürchtet worden. Dementsprechend hatte man sich auf allerlei Unannehmlichkeiten eingestellt und auch, völlig zu Recht, ein umfangreiches Verkehrskonzept mit deutlichen Eingriffen in den ruhenden Verkehr beschlossen. Aber es kam anders. Am ersten Tag konnte man noch annehmen, dass eine recht ruhige Verkehrslage auf den Aschermittwoch zurückzuführen ist, die Folgetage ließen vermuten, dass verschiedene Berufspendler die Winterferien um die Fastnachtswoche verlängert haben.

Nachdem, auch dies Woche abgelaufen ist, bleibt das Verkehrschaos weiterhin aus. Die Gründe können vielfältig sein. Möglicherweise spielt die Corona-Pandemie und damit verbundene Arbeit im Home-office eine Rolle, Einige Pendler sind möglicherweise auf die Bahn umgestiegen, oder haben das Angebot der Stadt Nierstein angenommen, sich auf einer Internetplattform zu Fahrgemeinschaften zusammenzufinden.

Der erste Eindruck eines Betrachters, sowohl für die Rheinschiene und damit die B 9, als auch für das Hinterland mit der Parallelachse L 425, sowie die K 44 als Verbindung von Oppenheim über Dexheim zur B 420 lässt deutlich weniger Verkehr vermuten als vor Beginn der Baumaßnahme. Harte Zahlen sprechen allerdings dagegen. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) erhebt im Bereich Nierstein mit einer Zähleinrichtung ständig die Verkehrsbelastung der B 9 und hat festgestellt, dass sich die Gesamtzahl der Fzge nur geringfügig verändert hat, es gibt eine zeitliche Verschiebung in den Spitzenbelastungszeiten. Das heißt, die selbe Verkehrsmenge auf der B 9 wird deutlich entspannter abgewickelt. Probleme gibt es punktuell am Bahnübergang in der Wörrstädter Straße, aber bei Weitem nicht in dem Maße wie das vor dem Baubeginn befürchtet wurde. Im Berufsverkehr, vor allem am Nachmittag, staut sich der Verkehr aus Mainz kommend hinter der Rechtsabbiegespur in Richtung Bahnhof zurück. Dort verlangsamt sich der Verkehr, aufgrund der Fahrbahneinengungen, die wegen dem Abriss der Mauer zwischen Bahnhof und Viadukt notwendig ist. Dadurch kann der Linksabbiegeverkehr aus Oppenheim kommend nicht in die Wörrstädter Straße abbiegen, in der Folge staut sich der Verkehr teilweise bis in die Sironakurve zurück. Sobald sich dann am Bahnübergang die Schranken öffnen, normalisiert sich der Verkehr sehr zügig wieder und es bestehen keine Störungen mehr. Außerdem besteht nach wie vor die Situation, dass mehrmals am Tag Autofahrer die freie Strecke hinter dem Bahnübergang falsch einschätzen, und dann wegen Stau auf dem Gleiskörper zum Stehen kommen. Es bleibt abzuwarten, wenn sich die pandemiebedingten Besonderheiten wieder zurückentwickeln, ob und in welchem Maße dies einen Einfluss auf die Verkehrsabwicklung im Bereich des Bahnüberganges und der Einmündung Wörrstädter Straße haben wird.

Auch der touristische Zulauf in den Sommermonaten kann eine Rolle spielen, eine Prognose zu wagen wäre aber nicht realistisch. Die Polizei wird sich weiterhin dem Verkehrsgeschehen in und um Nierstein widmen und im engen Schulterschluss mit LBM, Stadt Nierstein und der Verkehrsbehörde VG Rhein-Selz auf alle Entwicklungen reagieren und ständig nach Optimierungsmöglichkeiten suchen.

Möglicherweise müssen in der Zukunft auch getroffene Maßnahmen kritisch hinterfragt werden, und einzelne Anordnungen am tatsächlichen Bedarf orientiert angepasst werden.

Die Polizei ist in der Summe sehr positiv überrascht, dankt der Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer für ihre disziplinierte Fahrweise, und hofft, dass sich die positive Entwicklung für den Rest der Bauzeit fortsetzt.

Verkehrsunfallflucht trotz verlorenem Außenspiegel

Bodenheim

Bereits im Zeitraum zwischen Mittwoch den 09.03.2022 und Freitag den 11.03.2022 kam es in Bodenheim in der Straße Am Reichsritterstift zu einer Verkehrsunfallflucht. Der Geschädigte hatte seinen Firmenwagen, einen VW Crafter, am rechten Fahrbahnrand geparkt. Als er wieder zu seinem Fahrzeug kam, stellte er neben dem offensichtlichen Schaden an der linken Fahrzeugseite, auch noch einen daneben liegenden Außenspiegel eines Pkws fest und informiert die Polizei. Der Spurenlage nach muss der geflüchtete Pkw-Fahrer die Straße Am Reichsritterstift in Fahrtrichtung Schönbornplatz befahren haben. Hierbei hat er den Seitenabstand nicht eingehalten und im Vorbeifahren den Firmenwagen beschädigt, seinen Außenspiegel verloren, aber dennoch seine Fahrt fortgesetzt. Der entstandene Schaden wird auf ca. 2000 Euro geschätzt. An Hand des Spiegels konnte festgestellt werden, dass es sich bei dem Verursacherfahrzeug um einen silbernen VW Golf oder Polo handeln muss. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei in Oppenheim zu melden.