Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Funkstreife, Polizeiwagen © on Pixabay

Torkelnder Betrunkener greift Streifen an – Zwei Polizisten verletzt

Kassel-Rothenditmold (ots) – Ein erheblich unter Alkoholeinfluss stehender 35-Jähriger hat am Montagabend 14.03.2022 bei einem Einsatz an den “Drei Brücken” in Kassel 2 Streifen angegriffen und dabei 2 Polizisten verletzt. Während ein Beamter Schürfwunden erlitt, musste der zweite Polizist mit einer blutenden Handverletzung ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

Der 34-Jährige konnte seinen Dienst anschließend nicht mehr fortsetzen. Den 35-Jährigen aus Kassel brachten die Polizeibeamten zur Ausnüchterung in die Gewahrsamszellen im Polizeipräsidium. Er muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten.

Anlass für den Polizeieinsatz gegen 20:30 Uhr waren die Mitteilungen von Verkehrsteilnehmern, dass ein offensichtlich volltrunkener Mann im Baustellenbereich über die Wolfhager Straße torkeln soll.

Die nach dort entsandte Streife traf auf den 35-Jährigen, der sich kaum auf den Beinen halten konnte. Da er nicht mehr in der Lage war, sich zu artikulieren und den Polizisten seine Personalien zu nennen, sollte der Mann nach Ausweispapieren durchsucht werden. Sofort schlug er wild um sich und leistete Widerstand.

Währenddessen traf die zweite Streife zur Unterstützung ein. Der 34-jährige Beamte, der seinen Kollegen sofort zur Hilfe eilte, wurde von einem plötzlichen Schlag mit dem Ellenbogen des Betrunkenen getroffen, wodurch sich der Zündschlüssel des Streifenwagens in seine Handinnenfläche bohrte. Ein Rettungswagen brachte den Polizisten ins Krankenhaus.

Auch gegen die anschließende Durchsuchung im Polizeigewahrsam wehrte sich der Festgenommene nach Leibeskräften, indem er um sich schlug und trat. Eine bei dem 35-Jährigen entnommene Blutprobe soll nun Aufschluss über seine genaue Alkoholisierung geben. Die Ermittlungen dauern an.

Fußgängerin von Linienbus erfasst und schwer verletzt

Kassel-Wolfsanger (ots) – Eine 82-jährige Frau aus Kassel ist am Montagabend 14.03.2022 beim Überqueren der Wolfsangerstraße von einem Linienbus erfasst und schwer am Kopf verletzt worden. Rettungskräfte brachten die Frau anschließend in ein Kasseler Krankenhaus. Lebensgefahr soll für sie nach ersten Erkenntnissen nicht bestehen.

Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord zum Unfallhergang berichten, hatte die 82-Jährige gegen 19:40 Uhr die Wolfsangerstraße in Höhe der Einmündung Roßpfad überquert.

Dabei hatte sie der 44-jährige Fahrer des stadteinwärts fahrenden Linienbusses mit dem Fahrzeug frontal erfasst, woraufhin sie auf die Straße stürzte. Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Bedrohung im Zug – Bundespolizei sucht Zeugen

Rotenburg/Wildeck-Hönebach (ots) – Im Rahmen von Ermittlungen wegen einer Bedrohung mit einem Messer, während der Zugfahrt von Rotenburg nach Wildeck-Hönebach, sucht die Bundespolizei Kassel nach Zeugen. Bereits am 05. März 2022 soll ein 20-Jähriger aus Rotenburg an der Fulda einen 23-jährigen Mann aus Wildeck-Hönebach während der Zugfahrt mit einem Messer bedroht und zudem beleidigt haben.

Das Opfer erzählte der Polizei, dass er am Tattag um 20:53 Uhr in Rotenburg in den Zug gestiegen sei. Danach wäre es zum Aufeinandertreffen mit dem 20-Jährigen gekommen, der ihn während der Fahrt beleidigt und sogar mit einem Messer bedroht hätte. Der 23-Jährige blieb unverletzt.

Seit gestern (14.3.) hat die Bundespolizeiinspektion Kassel die Ermittlungen übernommen. Wer Angaben zu dem Vorfall am 5. März machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der Tel.-Nr. 0561 816160 oder über www.bundespolizei.de zu melden.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel

Audi A4 nach Unfall mitten auf der Straße zurückgelassen und geflüchtet

Kassel-Vorderer Westen (ots) – Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen nach Zeugen eines Unfalls mit einem Gesamtsachschaden von 12.000 Euro, der sich am Sonntagmorgen im Kasseler Stadtteil Vorderer Westen ereignet hat. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war ein roter Audi A4 mit HR-Kennzeichen auf der Friedrich-Ebert-Straße vom Bebelplatz kommend in Richtung Stadthalle unterwegs.

Vor der Rosenkranzkirche kam der Pkw aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Straße ab und krachte in zwei geparkte Fahrzeuge. Nach wenigen Metern ließ der unbekannte Fahrer den erheblich beschädigten und nicht mehr fahrbereiten Audi mitten auf der Straße zurück und flüchtete zu Fuß von der Unfallstelle.

Wie die aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Süd-West berichten, hatte sich ein Straßenbahnfahrer gegen 7:15 Uhr wegen des auf den Schienen stehenden Audi bei der Polizei gemeldet. Von dem geflüchteten Fahrer fehlte bereits jede Spur. Der A4 musste abgeschleppt werden. Auch die geparkten Fahrzeuge, ein VW Touran und ein VW Multivan, waren erheblich beschädigt worden.

Da die bisherigen Ermittlungen beim Halter des Audi nicht zur Identifizierung des Fahrers führen konnten, erhoffen sich die Ermittler mit der Veröffentlichung, entsprechende Hinweise zu erhalten. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den flüchtigen Fahrer geben können, melden sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel. 0561-9100.

Zugverspätungen wegen Kabeldiebstahl

Wabern (Schwalm-Eder-Kreis) / Neustadt (Landkreis Marburg-Biedenkopf) (ots) – An der Bahnstrecke im Bereich der Bahnhöfe Wabern und Neustadt haben bislang unbekannte Täter in den Nachtstunden des gestrigen (14.3.) und heutigen Tages für Störungen im Bahnbetrieb gesorgt. Mehrere Kabel, unter anderem Erdungskabel, wurden abgeschnitten und entfernt.

Dies führte zu einer Rotausleuchtung (Halt) auf den betroffenen Strecken. Allein durch die Tat im Bereich des Bahnhofs Neustadt erhielten 34 Züge insgesamt 627 Minuten Verspätung.

Hintergrund: Erdungskabel, so genannte Masterden, sind feste Verbindungen zwischen Strommast und dem Erdreich. Werden diese entfernt, ist bei einem Spannungsüberschlag oder Kurzschluss keine sichere Spannungsableitung mehr gegeben. Dadurch können im Radius von rund 10 Meter für Personen lebensgefährliche Spannungen auftreten.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu der Tat oder den Tätern machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder unter www.bundespolizei.de zu melden.

Hinweise der Bundespolizei für Metallhändler:

Als Ankäufer von Altmetall sind Sie oft erste Anlaufstelle für diejenigen, die unerlaubt Metallteile von Bahnanlagen entfernen. Schützen Sie sich vor kriminellen Machenschaften und verhindern Sie damit strafbare Handlungen:

  • Aufträge zur Verwertung von Altmetallen erteilt die Deutsche Bahn AG immer in schriftlicher Form. Lassen Sie sich den Auftrag zeigen!
  • Bestehen Sie darauf, dass der Lieferant des Altmetalls Ihnen immer einen amtlichen Ausweis (z.B. Personalausweis) im Original vorzeigt. Notieren Sie sich die Daten.
  • Bei angebotenem Material ab ca. 1 Tonne Gewicht haben Sie die Möglichkeit, die Deutsche Bahn AG unter der Telefonnummer 030 297-1066 zu kontaktieren.

Wenn Sie Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Handelns des Lieferanten bekommen, rufen Sie die Bundespolizei unter der kostenfreien Rufnummer: 0800 6 888 000 an.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Kassel


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