Neustadt: Fußgängersteg über die Bahnhofsgleise wird nach Süden verlängert – Anwohnerparken wird ausgeweitet

Neustadt an der Weinstraße – Wer vom Süden der Stadt zu Fuß zum Hauptbahnhof möchte, kann sich zukünftig über eine Wegersparnis von rund 600 Meter freuen. Denn noch in diesem Jahr beginnen die Arbeiten zur Verlängerung des Fußgängerstegs, der an die Schillerstraße etwa in Höhe der Einmündung der Alban-Haas-Straße angeschlossen wird.

Bisher mussten Bahngäste den Weg über die Zwockelsbrücke und den Bahnhofsvorplatz nehmen, um die Gleise zu erreichen. Den Auftrag zur Errichtung der Treppenanlage vergab der Stadtrat in seiner Sitzung einstimmig an ein Unternehmen aus Grünsfeld südlich von Würzburg. Investiert werden gut eine Millionen Euro, das Land fördert das Projekt mit 85 Prozent.

Darüber hinaus möchte die Stadt den Bahnhofsvorplatz in den nächsten Jahren umbauen, was Einschränkungen mit sich bringen wird, so dass Reisende und Pendler eine zweite Möglichkeit haben, ihren Zug gut und sicher zu erreichen. Der „alte“ Steg ging 2002 in Betrieb.

Nach Fertigstellung des Fußgängerstegs wird die Stadt ihr Parkkonzept südlich des Bahnhofs um die Schillerstraße und die Alban-Haas-Straße erweitern, beide liegen in der Zone 3. Damit soll dem zu erwartenden, erhöhten Verkehrsaufkommen Rechnung getragen werden. Mit dem Umbau des Zugangs einher gehen zudem weitere Mobilitätsangebote, um den Einzugsradius zu erhöhen. Dazu zählen Fahrradständer, Car-Sharing oder ein Taxi-Punkt.

Angeboten werden soll eine Mischform fürs Parken. Das bedeutet, dass Bewohner mit Parkausweis (erhältlich im Bürgerbüro für 7,50 Euro monatlich) und alle anderen für 50 Cent pro Stunde dort parken können. Wer ein Tagesticket wünscht, kann sein Auto an der Post oder westlich des Bahnhofs abstellen.


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