Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Schockanruf, Betrug (Foto: Pixabay/Gerd Altmann)

Anrufe wie: “Papa, es ist etwas ganz Schreckliches passiert!”

Landkreis (ots) – Jeweils einleitende mit diesen Worten begann eine der Stimme nach junge Frau ihr Telefonat mit einem Marburger. Die Betrügerin geriet an den Falschen. Er kannte aus eigener Erfahrung die Maschen der Betrüger und reagierte gleich in doppelter Hinsicht absolut richtig. Er beendete das Gespräch, legte auf und rief anschließend die Polizei an und informierte darüber, dass derzeit die Betrüger am Telefon erneut offenbar den Landkreis Marburg-Biedenkopf abgrasen.

In den beiden Anrufen, die der Mann am Dienstag 22.03.2022 erhielt, sprach die Frau reines Hochdeutsch ohne jeden Akzent. Eine Rufnummer erschien nicht im Display.

Die Polizei kann nur immer wieder und möglichst früh vor derartigen Anrufen warnen.

“Lassen Sie sich am Telefon nicht von den Geschichten überrumpeln. Die Betrüger schrecken nicht davor zurück, ihre Opfer durch die Nachrichten zu schockieren, um erstmal ins Gespräch zu kommen. Lässt man sich auf das Telefonat ein, geht es sehr bald ums Geld oder um Wertsachen. Spätestens dann müssen alle Alarmglocken schrillen und es heißt: Auflegen!”

Weitere Informationen über die Vorgehensweisen der Betrüger am Telefon und Tipps, wie man sich vor ihnen schützen kann, stehen im Internet unter www.polizei.hessen.de (Startseite>Schutz & Sicherheit>Rat und Vorsorge>Sicherheit für Senioren) hier der Link: https://k.polizei.hessen.de/1254894044 oder unter www.polizei-beratung.de.

Marburg – Kollision zwischen Linienbus und Pkw – 8 Verletzte

(ots) – Bei einer Kollision zwischen einem Linienbus und einem Auto erlitten nach bisherigem Wissen 5 Busfahrgäste und die 3 Autoinsassen insgesamt eher leichte Verletzungen. Durch den Unfall am Dienstag 22.03.2022 gegen 07.45 Uhr, gab es rund um den Unfallort Gisselberger Straße/Konrad-Adenauer-Straße bis gegen 09.40 Uhr erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Nach den ersten Befragungen fuhr ein 43-jähriger Mann mit seinem roten Pkw über die Gisselberger Straße und bog an der Einmündung Konrad-Adenauer-Brücke nach links Richtung Innenstadt ab. Gleichzeitig befand sich der 50-jährige Busfahrer der Linie 9 auf dem Weg von der Schwanallee zur Konrad-Adenauer-Brücke. Der Bus kam demnach aus Sicht des Autofahrers von links. An der durch eine Ampel geregelten Einmündung kam es zur Kollision.

Nach Zeugenaussagen hatte der Bus für seine Fahrtrichtung “Grün”. Durch die Kollision erlitten 5 Busfahrgäste im Alter zwischen 23-62 Jahren leichte Verletzungen. Eine Untersuchung im Krankenhaus war nicht erforderlich. Der Autofahrer und seine beiden Mitfahrerinnen im Alter von 39-47 Jahren kamen zur Untersuchung der augenscheinlich nicht schwereren Verletzungen ins Krankenhaus.

Sowohl der Bus mit einem hohen Frontschaden als auch der totalbeschädigte Pkw konnten nicht mehr weiterfahren und mussten durch Abschleppdienste geholt werden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Gesamtschaden von mindestens 35.000 Euro. Die Polizei leitete den Verkehr um und veranlasste wegen der notwendigen Sperrungen Rundfunkwarnmeldungen.

Landkreis – Gleiche Tat – gleiche Maßnahmen – andere Täter

(ots) – Die Zahl derer, die nach einer Polizeikontrolle ihr Fahrzeug stehen lassen und mit zur Blutprobe mussten ist erneut gestiegen. Am Montag 21. März, zog die Polizei zunächst um 21.30 Uhr einen 41 Jahre alten Mann aus dem Verkehr. Bei der Kontrolle in der Niederrheinischen Straße in Stadtallendorf zeigte der Drogentest einen Einfluss von Amphetaminen und Metamphetaminen an.

Um kurz vor Mitternacht geriet ein 27 Jahre alter E-Scooter-Fahrer in der Bahnhofstraße in Kirchhain in eine allgemeine Verkehrskontrolle. Der Mann stand unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln. Der Alkotest zeigte 1,15 Promille, der Drogentest reagierte auf Amphetamine und Kokain.

Für einen 29 Jahre alten Autofahrer endete die Fahrt am Dienstag, 22. März, um 10.05 Uhr in der Graf-von-Stauffenberg-Straße in Marburg. Ihm nutzt die Ablehnung des angebotenen Drogentests nichts. Durch die Ablehnung konnte er den Verdacht des Einflusses von Betäubungsmitteln vor Ort nicht ausräumen, sodass erst die durch die Staatsanwaltschaft angeordnete Blutprobe darüber Aufschluss gibt.


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