Friedberg: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Holger Knecht

Karben: Einbruch in Tankstelle

Straftäter sind zwischen Mittwochabend (22.30 Uhr) und Donnerstagmorgen (8 Uhr) in die Tankstelle im Okarbener Warthweg eingebrochen. Anschließend durchsuchten sie den Innenraum nach Diebesgut. Anschließend flüchteten sie mit Bargeld in Höhe mehrerer Tausend Euro. Der Tatort befindet sich auf dem Gelände eines Lebensmittelmarktes.

Mögliche Zeugen, denen im genannten Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge vor Ort aufgefallen waren, werden gebeten, sich unter Tel. 06031/6010 bei der Kripo in Friedberg zu melden.

Rockenberg: Einbruch in Blumenhandel

Zu einem Einbruchdiebstahl in die Räumlichkeiten eines Blumenhandels kam es zwischen Mittwochabend (20 Uhr) und Donnerstagmorgen (8.15 Uhr) in der Oppershofener Rosenstraße. Die derzeit unbekannten Täter hebelten ein Fenster auf und gelangten so in die Geschäftsräume. Diese durchsuchten sie nach Brauchbarem und entwendeten schließlich etwa 250 Euro Bargeld. Mögliche Zeugen, denen im genannten Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge vor Ort aufgefallen waren, werden gebeten, sich bei der Polizei in Butzbach zu melden, Tel. 06033/70430.

Karben: E-Mountainbikes aus Keller gestohlen

Aus dem Keller eines Mehrparteienhauses im August-Buß-Weg entwendeten Fahrraddiebe zwischen Mittwoch (17.15 Uhr) und Donnerstag (14 Uhr) zwei hochwertige E-Mountainbikes.

Die beiden Räder (Specialized Kenevo Expert in olivgrün/Cube Reaction Hybrid in grün) waren in einem dortigen Fahrradraum abgestellt und separat mittels Kettenschlössern gegen die Wegnahme gesichert worden. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Bad Vilbel zu melden, Tel. 06101/54600.

Solms/Friedberg: Betrüger mit Schockanruf erfolgreich

Mit der Masche “Ihre Tochter hat jemanden totgefahren, zur Abwendung der Haftstrafe ist eine Kaution fällig” setzten Betrüger am Donnerstag (24. März) ein Senioren-Ehepaar so unter Druck, dass der Mann Schmuck und eine fünfstellige Summe Bargeld an die Betrüger übergab. Mittags klingelte das Telefon beim Ehepaar in Solms und die vermeintliche Tochter schilderte weinend den Sachverhalt. Ein angeblicher Polizeibeamter übernahm anschließend das Gespräch. Über mehrere Stunden hielten sie das zwischenzeitlich aufs Handy gewechselte Telefonat, selbst während der Mann in einer Bank das Geld abhob, hörten die Betrüger mit.

Von dieser Situation so eingenommen bemerkte der Senior den laufenden Betrug selbst dann nicht, als die Bankmitarbeiterin ihn hinsichtlich der Betrugsmasche “Enkeltrick” informierte. Er nahm das Bargeld an sich und fuhr, wie angewiesen, nach Friedberg. Dort sollte er das Geld bei der Gerichtskasse einzahlen. Da diese angeblich aber schon geschlossen war, erzählten die Betrüger dem Mann, dass eine Kurierfahrerin das Geld und den Schmuck ganz in der Nähe an seinem Auto auf dem Rewe-Parkplatz in der Straße Im Krämer abholen würde. So geschah es dann auch gegen 14 Uhr. Kurz bevor der Senior wieder zu Hause war, erreichte seine Frau die Tochter und der Betrug flog auf. Doch leider zu spät.

Die Abholerin auf dem Rewe-Parkplatz kann nur grob beschrieben werden. Dennoch hofft die Kripo Wetzlar auf weitere Zeugenhinweise: Es handelt sich um eine vermutlich deutsche Frau im Alter von etwa 25. Sie ist etwa 165cm groß, schlank und sie trug ihr dunkles Haar offen. Gegen 14 Uhr nahm sie eine kleine schwarze Geldtasche entgegen, die ihr der Mann aus einem schwarzen BMW heraus überreichte. Hinweise hierzu nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 06441/918-110 entgegen.

Wie bereits in den letzten Tagen in mehreren Pressemeldungen erfolgt, bittet die Polizei nochmal eindringlich, diese Betrugsmaschen bekannt zu machen! Reden Sie mit Freunden und Angehörigen darüber! Informieren Sie sich in der Zeitung oder im Internet über die gängigen Maschen und die genutzten “Horrorgeschichten”, mit denen die Betrüger ihre Opfer erschrecken und unter Druck setzen! Legen Sie auf, sobald jemand am Telefon von ihnen Geld haben möchte!

Lassen Sie sich nicht einlullen, beenden Sie Gespräche und vor allem: Kontaktieren Sie die Angehörigen, die angeblich in einer schlimmen Situation stecken! Meistens löst sich damit das ganze Lügenkonstrukt schon auf.


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