Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Frankfurt-Bahnhofsviertel: 45-Jähriger nach Überfall festgenommen

Frankfurt (ots) – (ro) Gestern Morgen (29. März 2022) forderte ein 45-jähriger
Mann in einem Geschäft im Bahnhofsviertel die Herausgabe von Bargeld, während er
den Eindruck erweckte, im Besitz einer Waffe zu sein. Ohne Beute beschädigte er
anschließend noch die Geschäftseinrichtung und flüchtete zunächst unerkannt.
Unter anderem mithilfe von Aufnahmen der polizeilichen Videoüberwachungsanlage
im Kaisersack konnte eine aufmerksame Streife des 4. Polizeireviers den
Flüchtigen rund 4 Stunden später festnehmen.

Gegen 11:00 Uhr betrat der 45-Jährige einen Verkaufsraum in der Münchener
Straße, in welchem sich zu diesem Zeitpunkt nur der 39-jährige Ladenbesitzer
hinter seinem Kassenbereich befand. Der 45-Jährige lief auf diesen zu, zog einen
schwarzen Gegenstand wenige Zentimeter sichtbar aus seiner Jackentasche und
forderte zeitgleich die Herausgabe von Bargeld von seinem Gegenüber. Dieser ging
davon aus, dass es sich bei dem teilentblößten Gegenstand um eine Pistole
handelt. Mangels Bargeld in der Kasse, trat der 45-Jährige kurz darauf ohne
Beute die Flucht an. Zuvor trat er noch gegen eine freistehende Vitrine, die
umfiel und zerstört wurde. Der Geschäftsinhaber verständigte seinerseits die
Polizei und konnte noch wahrnehmen, wie der Unbekannte auf einem Fahrrad in
Richtung Hauptbahnhof flüchtete. Die alarmierten Polizeistreifen leiteten in der
Folge umfangreiche Ermittlungen ein und vollzogen dabei den Fluchtweg des Mannes
nach. Dabei stellten sie unter anderem einen Fahrradfahrer mit übereinstimmender
Personenbeschreibung fest, der von der polizeilichen Videoüberwachungsanlage im
Kaisersack aufgezeichnet worden war.

Gegen 15:00 erkannte eine Polizeistreife diese Person schließlich wieder und
nahm den Tatverdächtigen fest, der sich zu diesem Zeitpunkt wiederum im
Kaisersack aufhielt. Die Durchsuchung des Mannes ergab, dass er zu diesem
Zeitpunkt keinen Gegenstand mitführte, der als das gezeigte Objekt aus den
Morgenstunden in Betracht kommt. Der 45-Jährige wurde in die Haftzellen des
Polizeipräsidiums Frankfurt verbracht und soll noch heute dem Haftrichter
vorgeführt werden.

Frankfurt-Westend: Fahrraddieb mittels verbautem GPS-Tracker ermittelt

Frankfurt (ots) – Am Dienstag, den 29.03.2022, wurde im Frankfurter Westend ein
hochwertiges E-Bike, welches an einem Fahrradbügel angeschlossen war, durch
einen zunächst unbekannten Täter entwendet. Wenig später konnte ein
Tatverdächtiger, dank eines am Fahrrad verbauten GPS-Trackers ermittelt und
festgenommen werden.

Eine 50-jährige Frau schloss ihr hochwertiges E-Bike (Wert ca. 1400 Euro)
morgens gegen 08:30 Uhr an einen Fahrradbügel in der Senkenberganlage auf Höhe
der Hausnummern 10 – 12 an. Das Fahrrad wurde mit einem Zahlenschloss befestigt.
Als die Frau gegen 16 Uhr wieder zu ihrem E-Bike zurückkehrte, fand sie
lediglich das offene, aber unbeschädigte, Zahlenschloss vor. Glücklicherweise
war das Fahrrad mit einem GPS-Tracker ausgestattet. Somit konnte die 50-Jährige
das Fahrrad an einer Wohnanschrift in der Jasperstraße in Frankfurt am Main
orten. Mithilfe eines akustischem Signal konnte eine eingesetzte
Streifenbesatzung die Wohnung in dem Mehrparteienhaus eindeutig identifizieren.
Die zuständige Richterin ordnete die Durchsuchung der Wohnung an. In der Wohnung
konnte ein 59-jähriger Mann angetroffen sowie das gestohlene E-Bike aufgefunden
werden. Zudem wurden in der Wohnung ein weiteres hochwertiges Fahrrad und andere
hochwertige Fahrradzubehörteile aufgefunden und sichergestellt. Polizeibeamte
nahmen den Mann daraufhin fest.

Der Tatverdächtige muss sich nun wegen des Verdachts des besonders schweren
Falls des Diebstahls verantworten. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen
wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

Frankfurt Bahnhofsviertel: Rotlichtfahrt mit dem Fahrrad endet in der Vollstreckung eines Haftbefehls

Frankfurt (ots) – (wi) Ein 34-jähriger Mann fuhr am Dienstag, den 29.03.2022,
mit seinem Fahrrad über eine rote Ampel und versuchte sich der anschließenden
Kontrolle zu entziehen. Bei der Überprüfung seiner Personalien und des Fahrrads
stellten die Polizeibeamten fest, dass der Mann per Haftbefehl gesucht wird und
sein Zweirad aus einem Diebstahl stammt.

Die Fahrradstaffel des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main führte gestern mit
Beamten der Bereitschaftspolizei Kontrollen zu Rotlichtverstößen bei Rad- und
E-Scooterfahrenden in der Innenstadt durch. Ein 34-jähriger Mann fiel bei den
Kontrollmaßnahmen besonders auf. Er hielt zunächst mit seinem Fahrrad
ordnungsgemäß an der Rotlicht zeigenden Ampel an. Augenscheinlich bemerkte der
Mann die Beamten. Dennoch überfuhr er mit seinem Fahrrad die rote Ampel und fuhr
auf dem Hinterrad an den Beamten vorbei. Am Kontrollposten wollten die
eingesetzten Polizeibeamten den Mann anhalten. Doch der 34-Jährige versuchte
sich den Maßnahmen zu entziehen. Hierbei kollidierte er leicht mit einem der
Beamten und fiel gegen einen geparkten PKW, an dem er Sachschaden verursachte.

Bei der Überprüfung seiner Personalien konnte festgestellt werden, dass er zur
Aufenthaltsermittlung sowie zur Vollstreckung eines Haftbefehls in Höhe von 1400
Euro gesucht wird. Bei der parallel durchgeführten Überprüfung der Rahmennummer
des Fahrrads konnte festgestellt werden, dass dieses nach einem Diebstahl zur
Fahndung ausgeschrieben war.

Der Mann bezahlte den offenen Betrag des Haftbefehls. Das Fahrrad wurde durch
die Beamten sichergestellt. Den 34-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen
Hehlerei und einen Bußgeldbescheid wegen der vorsätzlich begangenen
Rotlichtfahrt.

Bei den Kontrollen in der Innenstadt wurden insgesamt 45 Fahrräder sowie fünf
Elektrokleinstfahrzeuge kontrolliert. Darüber hinaus kam es zu 46
Rotlichtverstößen.

Frankfurt-Frankfurter Berg: Verkehrskontrolle fördert Betäubungsmittel und Waffen zutage

Frankfurt (ots) – (ro) Eine Polizeistreife des 14. Polizeireviers führte am
späten Dienstagabend (29. März 2022) eine Verkehrskontrolle im Stadtteil
Frankfurter Berg durch. Diese brachte verschiedene Betäubungsmittel und Waffen
bei den drei Fahrzeuginsassen zum Vorschein.

Gegen 22:15 Uhr gab die Polizeistreife einem PKW im Prämäckerweg Anhaltesignale,
um diesen einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Noch bevor das Auto zum Stehen
kam, konnten die Polizeibeamten beobachten, wie ein Gegenstand aus dessen
Seitenfenster geworfen wurde. Bei der Suche nach dem Wurfobjekt fanden die
Beamten Augenblicke später eine provisorisch verpackte Schusswaffe mit Munition
auf. Mithilfe weiterer Streifen unterzog die Frankfurter Polizei das Fahrzeug
und die drei männlichen Insassen im Alter von 20, 21 und 23 Jahren anschließend
einer intensiven Kontrolle und fand dabei unter anderem diverse Betäubungsmittel
auf. Dem 21-jährigen Mann konnten dabei mehr als 26 Gramm Amphetamin, 29 Gramm
Haschisch und 30 Gramm Marihuana zugeordnet werden, die teilweise in kleineren
Mengen separat verpackt und portioniert waren. Auch der 20-jährige Mitfahrer
führte mehr als 8 Gramm Amphetamin und der 23-jährige Fahrer des Autos mehr als
9 Gramm Amphetamin mit sich. Darüber hinaus brachte die Durchsuchung des
Fahrzeugs eine PTB-Waffe, einen Baseballschläger und eine Machete zum Vorschein.
Alle genannten Betäubungsmittel und Gegenstände sowie auch das Auto selbst
wurden sichergestellt.

Da sich bei dem 23-jährigen Fahrer neben dem Besitz von Drogen auch Hinweise auf
deren Konsum durch einen Drogenvortest verdichteten, wurde er einer Blutentnahme
unterzogen. Nach der Einholung von Durchsuchungsbeschlüssen bei der Justiz
durchsuchten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte zudem die Wohnräume der drei
Tatverdächtigen. Nach dem Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen wurden die
drei Männer mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Auswertung
der sichergestellten Gegenstände und die eingeleiteten Ermittlungen der
Frankfurter Kriminalpolizei in der Sache dauern an.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Raubstraftat

Frankfurt (ots) – (fue) Ein 46-jähriger Mann hielt sich am Dienstag, den 29.
März 2022, gegen 03.30 Uhr, in der Straße Am Hauptbahnhof auf, wo er von fünf
ihm unbekannten Männern umringt wurde.

Diese forderten ihn auf, ihnen sein Bargeld und seine Tasche auszuhändigen.
Nachdem der Geschädigte dies verneint hatte, schlugen sie auf den 46-Jährigen
ein, bis dieser zu Boden ging. Nun raubten sie ihm die Tasche mit rund 700 EUR
Bargeld, Kreditkarten, Ausweispapieren sowie dem Smartphone, einem iPhone 12.
Der Geschädigte verlor dabei kurzzeitig das Bewusstsein und erschien später auf
der Wache des 4. Polizeireviers. Auf Grund der erlittenen Verletzungen wurde der
Mann mittels eines Rettungswagens zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus
verbracht.

Die Täter werden beschrieben als etwa 180 cm groß, von schmaler Statur und
dunkel gekleidet. Drei der Täter trugen Vollbart, zwei einen Dreitagebart.

Die Frankfurter Polizei sucht Zeugen, die dazu sachdienliche Hinweise geben
können. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 069-75551499 zu
melden.

Frankfurt-Westend: Mülltonnenbrand beschädigt Hausfassade

Frankfurt (ots) – (ne)Durch ein Feuer heute Nacht gegen 3:00 Uhr brannten zwei
Mülltonnen nahe eines Hauses in der Eschersheimer Landstraße. Es entstand ein
Sachschaden von ca. 15.000 Euro.

Zwei Mülltonnen (500 Liter) waren auf bislang unbekannte Weise in Brand geraten
und dabei vollständig zerstört worden. Die alarmierte Feuerwehr war schnell zu
Stelle und löschte die Flammen. Durch das Feuer wurde eine Hausfassade in
Mitleidenschaft gezogen.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung und hat bislang
jedoch noch keine Hinweise zu den möglichen Brandlegern. Zeugen wollen
unmittelbar vor Brandausbruch Stimmen von Jugendlichen wahrgenommen haben.

Wer weitere sachdienliche Hinweise zu dem Ereignis geben kann, wird gebeten,
sich mit der Polizei unter Rufnummer: 069 – 755 51599 in Verbindung zu setzen.

Haftbefehl im Frankfurter Hauptbahnhof vollstreckt

Frankfurt am Main (ots) – Eine Streife der Bundespolizei konnte am Dienstag im
Frankfurter Hauptbahnhof einen 37-jährigen Mann aus Hainburg/Landkreis Offenbach
verhaften, den die Staatsanwaltschaft Darmstadt mit einem Haftbefehl suchte.
Wegen Trunkenheit im Straßenverkehr hatte der Mann noch eine Freiheitsstrafe von
50 Tagen zu verbüßen oder Ersatzweise eine Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro zu
zahlen. Da er sich jedoch aus mangelnder Liquidität außer Stande sah die
Rechnung zu zahlen, wurde er letztlich in die Justizvollzugsanstalt
Frankfurt-Preungesheim eingeliefert.