Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen, RLP © Holger Knecht

Autoscheibe von BMW eingeschlagen und Windschutzscheibe beschädigt

Ludwigshafen-Hemshof (ots) – In der Zeit zwischen dem 03.04.2022, gegen 16:00 Uhr und dem 04.04.2022, gegen 17:30 Uhr, schlugen unbekannte Täter die Fensterscheibe an der Beifahrerseite eines BMW ein, der auf einem privaten Parkplatz in der Dessauer Straße geparkt war. Zudem beschädigten sie die Windschutzscheibe.

Wer Hinweise auf die unbekannten Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per
E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de zu melden.

Diebe im Einkaufsmarkt

Ludwigshafen (ots) – Taschendiebe machen sich insbesondere das Gedränge oder eine Suche nach Produkten in Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln zunutze, um zuzuschlagen. Zumeist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern arbeitsteilig vor. Dabei nutzen sie Tricks oder schlagen nach einem selbst verursachten Gedränge zu.

So erging es einem 84-Jährigen in einem Geschäft in der Otto-Stabel-Straße am 04.04.2022, gegen 11:20 Uhr. Beim Einkaufen wurde er durch jemand Unbekanntes angerempelt, so dass er kurze Zeit unaufmerksam war. Als er danach wieder in seinen Einkaufswagen schaute, musste er feststellen, dass seine Geldbörse aus dem Einkaufswagen gestohlen worden war.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per
E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

Beachten Sie bitte auch die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Taschendiebstählen zu schützen:

  • Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Tasche oder Rucksack.
  • Fordern Sie einen Sicherheitsabstand ein, wenn Ihnen Fremde zu nahekommen wollen.
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit wie nötig.
  • Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sich diese unter den Arm.
  • Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
  • Legen Sie Geldbörsen nicht oben in die Tasche oder den Korb, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.
  • Stellen Sie Ihre Handtasche nie unbeaufsichtigt ab oder hängen sie irgendwo auf.

Wurde die Zahlungskarte gestohlen, heißt es umgehend handeln:

  • Veranlassen Sie die sofortige Sperrung aller Karten. Über den Sperr-Notruf 116 116 ist das für alle Girocards und die meisten Kreditkarten möglich. Für Smartphonebesitzer gibt es die Sperr-App 116 116, mit der sie die Daten ihrer Zahlungskarten in ihrem Handy speichern und die Girocard direkt sperren können.
  • Zeigen Sie einen Diebstahl auch bei der Polizei an. Diese kann zusätzlich die Sperrung des elektronischen Lastschriftverfahrens per Unterschrift (SEPA-Lastschriften) veranlassen.
  • Prüfen Sie sorgfältig Ihre Kontobewegungen und reklamieren Sie unberechtigte Abbuchungen bei Ihrer Bank oder Sparkasse.

Der Sperr-Notruf 116 116 aus Deutschland kostenfrei.

Katalysator gestohlen

Ludwigshafen (ots) – In der Zeit zwischen dem 01.04.2022 gegen 16:00 Uhr und dem 04.04.2022 gegen 12:00 Uhr, stahlen unbekannte Täter von einem Audi, der neben dem Gelände eines Gebrauchtwagenhändlers in der Von-Kieffer-Straße stand, den Katalysator.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per
E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

Diesel gestohlen

Ludwigshafen (ots) – In der Zeit zwischen dem 01.04.2022 gegen 17:00 Uhr und dem 04.04.2022 gegen 06:30 Uhr, stahlen unbekannte Täter aus einem Bagger auf einer Baustelle in der Heinigstraße etwa 25 Liter Dieselkraftstoff.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per
E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de zu wenden.

9 Anrufe von angeblichen Polizeibeamten und weitere Trickbetrüge

Ludwigshafen (ots) – Am 04.04.2022 wurden der Polizei von neun Ludwigshafener Bürgerinnen und Bürger im Alter von 69 Jahren bis 91 Jahren (drei Bürgerinnen und sechs Bürger) Anrufe von angeblichen Polizeibeamten gemeldet, die in der Zeit zwischen 09:00 Uhr und 19:00 Uhr stattfanden. Die Anrufer erklärten, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden sei bzw. dass Täter festgenommen worden seien.

Alle Angerufenen kannten die Betrugsmaschen bzw. waren skeptisch und beendeten vorbildlich die Anrufe.

Zudem rief bei einem 82-Jährigen eine Frau an, die sich ihm gegenüber als seine Tochter ausgab. Sie erklärte, dass sie sich gerade im Amtsgericht Mannheim befinden würde und zum Kauf eines Wohnmobils einen Liquiditätsnachweis in Höhe von 40.000 Euro benötigen würde. Hierzu solle der Senior Bargeld und Schmuck bereithalten. Als der 82-Jährige erklärte, dass er kein Bargeld zuhause hätte und erst zur Bank müsse, wurde das Gespräch beendet.

Bei einem 75-Jährigen rief eine Frau an und behauptete, dass der Senior im Jahr 2021 bei Lotto ein Abo abgeschlossen habe und dieses vergessen habe zu kündigen. Die Anruferin forderte deshalb einen Betrag in Höhe von 12 mal 89 Euro. Nachdem der 75-Jährige entgegnete, dass er keinen Vertrag abgeschlossen habe und kein Geld zahlen werde, verkündete die Anruferin, dass sie einen Gerichtsvollzieher vorbeischicken werde. Als der gewiefte Senior daraufhin antwortete, dass dies kein Problem wäre, weil definitiv kein gültiger Vertrag zwischen Lotto und ihm bestehen würde und er deshalb den Fall der Polizei melden würde, beendete die Anruferin das Telefonat.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben oder zu überweisen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie direkt auf und informieren Sie die Polizei unter der Nummer 110. Das ist nicht unhöflich. Lassen Sie sich nicht einschüchtern!
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder löschen sie Ihren Namen ganz aus dem Telefonbuch. So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.

Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr.0621 963-1154.