Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Frankfurter Zollfahnder heben Waffenlager aus

Frankfurt am Main/ – Eine breite Palette an erlaubnispflichtigen
Schusswaffen, Kriegswaffen und Waffenteilen entdeckten Zollfahnder*innen des
Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main am 05.04.2022 bei Ermittlungen in Kassel.

Bei mehreren Durchsuchungen im Raum Kassel stießen die Ermittlerinnen in
unterschiedlichen Lagerräumen und Wohnungen auf insgesamt 16 Schusswaffen,
darunter Pistolen, halbautomatische Schusswaffen und Repetierflinten. Die
ebenfalls zu dem Sortiment zählenden Maschinenpistolen, die unter das
Kriegswaffenkontrollgesetz fallen, stellten die Zollfahnder
innen ebenso sicher,
wie eine Vielzahl wesentlicher Waffenteile, Munition und Spezialwerkzeuge zum
Bearbeiten von Waffen.

Der unerlaubten Einfuhr aus dem osteuropäischen Ausland verdächtig ist ein
63-jähriger Beschuldigter. Mutmaßlich hat er die eingeführten Waffen in
Deutschland mit den Spezialwerkzeugen unerlaubt verändert. Zudem konnte er keine
entsprechende Erlaubnis zum Besitz der scharfen Waffen vorweisen, sodass ihm
auch deswegen Verstöße gegen das Waffengesetz und das Kriegswaffenkontrollgesetz
zur Last gelegt werden. Bei der vermeintlich sicher versteckten Lagerung der
Waffen in einem Lagerraum, der auf einen anderen Namen angemietet war,
unterstützte ein 40-jähriger mutmaßlicher Helfer.

Die beiden Beschuldigten wurden am Einsatztag durch das Zollfahndungsamt
Frankfurt am Main und durch Kräfte des Polizeipräsidiums Nordhessen vorläufig
festgenommen.

Den Festnahmen waren umfangreiche Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Frankfurt
am Main unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Kassel vorausgegangen,
nachdem Beamte bei der Zollkontrolle einer Postsendung aus Tschechien im Sommer
2021 eine an den 63-Jährigen adressierte Pistole sicherstellten. Die
Beschuldigten befinden sich derzeit auf freiem Fuß.

„Die weiteren Ermittlungen werden zeigen, zu welchem Zweck die Beschuldigten die
teils erlaubnispflichtigen und verbotenen Feuerwaffen und deren Teile
beschafften. Durch die Sicherstellung dieser Schusswaffen leisteten die
Zollfahnder*innen einen nicht zu unterschätzenden Beitrag für die öffentliche
Sicherheit“, so die Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.

Erfolgreiche Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg

Kaiserslautern/Frankfurt (ots) – Über eine erfolgreiche Zusammenarbeit können
die hessische und die rheinland-pfälzische Polizei berichten. Im Zusammenhang
mit sogenannten Callcenter-Betrügereien ist es den Ermittlern gelungen, einen
„Helfershelfer“ über die Landesgrenzen hinweg zu verfolgen und festzunehmen. Der
21-jährige Mann wurde in Kaiserslautern gestellt, nachdem er einer Seniorin
einen vierstelligen Bargeldbetrag abgeluchst hatte. Er sitzt nun in
Untersuchungshaft.

Ermittler des Polizeipräsidiums Frankfurt waren vergangene Woche auf den
21-Jährigen aufmerksam geworden. Er stand im Verdacht, im Auftrag von noch
unbekannten Hintermännern als „Geldabholer“ aktiv zu sein, um nach sogenannten
Schockanrufen zu den Wohnungen der jeweiligen Opfer zu fahren und das
telefonisch vereinbarte Geld in Empfang zu nehmen.

Bei einer dieser Aktionen gelang es den hessischen Ermittlern vor wenigen Tagen,
dem Mann bis nach Kaiserslautern zu folgen und ihn hier zusammen mit den
örtlichen Kollegen festzunehmen. Zuvor hatten die Beamten beobachtet, wie ihm
von einer 72-jährigen Frau an der Haustür ein Umschlag übergeben wurde. Wie sich
herausstellte, befanden sich in dem Umschlag 15.000 Euro.

Die betrogene Seniorin berichtete, dass sie einen Anruf erhalten hatte, bei dem
ihr vorgegaukelt worden war, dass ihre Tochter einen schlimmen Unfall verursacht
habe und nun im Gefängnis sitze. Und nur durch die Zahlung des Geldes könne sie
wieder auf freien Fuß kommen. Die 72-Jährige glaubte die Geschichte und bezahlte

  • wie sie annahm – um ihrer Tochter zu helfen. Dank des Eingreifens der Polizei
    blieb ihr der finanzielle Schaden erspart.

Der festgenommene 21-Jährige machte keine weiteren Angaben. Er wurde auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht
vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Die weiteren Ermittlungen
dauern an. |cri

Frankfurt: Maßnahmen der Frankfurter Polizei an „Carfreitag“

Frankfurt (ots) – (ne) Auch in diesem Jahr wird die Frankfurter Polizei beim
landesweiten Aktionstag zu „Carfreitag“ besondere Maßnahmen und den ganzen Tag
verschiedene Kontrollen durchführen.

Der Einsatzschwerpunkt wird sich auf die Nachmittags- und Abendstunden
konzentrieren. Mit unterschiedlicher Messtechnik zur Geschwindigkeitsüberwachung
wird die Frankfurter Polizei an unterschiedlichen Örtlichkeiten entsprechende
Kontrollen durchführen. Neben dem sogenannten Provida-Fahrzeug
(Nachfahreinrichtung zur Geschwindigkeitsmessung) wird die Polizei mit Hilfe von
mobilen laserbasierten Messanlagen die Geschwindigkeit überwachen und die
Verstöße an den Kontrollstellen ahnden. Darüber hinaus wird die Kontrolleinheit
KART mit Unterstützung von Zivilkräften der Hessischen Bereitschaftspolizei für
Kontrollen der Tuner-Szene im Stadtgebiet im Einsatz sein.

Frankfurt-Flughafen: Durch Messer verletzt

Frankfurt (ots) – (fue) Innerhalb einer Gruppe, welche dem Obdachlosenmilieu
zuzuordnen sein dürfte, kam es am Mittwoch, den 13. April 2022, gegen 00.40 Uhr,
im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens zu Streitigkeiten.

Im Verlauf dieser Streitigkeit wurde ein 48-jähriger Mann durch mehrere Stiche
am Oberkörper verletzt und musste anschließend in ein Krankenhaus verbracht
werden, wo er stationär aufgenommen wurde. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen,
welche durch Kräfte der Bundespolizei unterstützt wurden, konnte kurze Zeit
später der Tatverdächtige, ein 51-jähriger Mann, festgenommen werden. Bei ihm
fand sich in der Jackentasche die mutmaßliche Tatwaffe, ein sogenanntes
„Schweizer Messer“. Zu den Hintergründen der Tat schweigen sich die Beteiligten
aus. Die Ermittlungen werden fortgesetzt.

Frankfurt-Fechenheim: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt (ots) – (fue) Ein 42-jähriger Mann war am Dienstag, den 12. April
2022, gegen 15.40 Uhr, mit seinem Motorrad auf der Hanauer Landstraße in
stadtauswärtiger Richtung unterwegs. In Höhe der Hausnummer 568 wollte ein
29-Jähriger mit seinem Pkw nach rechts auf die Hanauer Landstraße einbiegen,
ebenfalls in stadtauswärtiger Richtung. Dabei kam es zum Zusammenstoß der beiden
Fahrzeuge und der Motorradfahrer kam zu Fall. Der 42-Jährige wurde dabei schwer
verletzt und musste später in ein Krankenhaus verbracht werden, wo er stationär
aufgenommen wurde.