Weinheim: Feuerwehr innerhalb von 24 Stunden mehrfach gefordert

WEINHEIM – Die Freiwillige Feuerwehr Weinheim wurde in der Zeit von Sonntagabend bis Montagabend zu fünf Einsätzen alarmiert. Zwei Verkehrsunfälle, ein Brandmeldealarm, eine Türöffnung und ein Kleinbrand auf der Autobahn beschäftigten die Einsatzkräfte.

Weinheim. [RM] Am Sonntagabend wurde die Abteilung Stadt in die Freiburger Straße in die dortige Gemeinschaftsunterkunft zu einem Brandmeldealarm gerufen. Die Feuerwehr rückte mit dem Löschzug bestehend aus zwei Löschfahrzeugen, der Drehleiter und dem Einsatzleitwagen an, um die Einsatzstelle zu kontrollieren. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit Kleinlöschgerät vor und erkundete den Bereich, den die Brandmeldeanlage festgestellt hatte. Nachdem dort kein Feuer und Rauch festgestellt werden konnte, wurde der Einsatz beendet und die Brandmeldeanlage wieder zurückgestellt.

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde die Abteilung Stadt dann kurz nach 1 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 5 an der Anschlussstelle Hirschberg alarmiert. Hier war ein Autofahrer an der Anschlussstelle Hirschberg in Richtung Weinheim gefahren und verunglückt. Der Fahrer eines Audis fuhr an der Anschlussstelle die Auffahrt so schnell, dass er im angrenzenden Wäldchen mit seinem Fahrzeug aufrechtstehend hängen blieb. Der Fahrer konnte sich selbständig aus dem Auto befreien.

Das Unfallfahrzeug wurde von der Feuerwehr gesichert und der Brandschutz sichergestellt. Für die Bergungsarbeiten musste der Bereich mit einer Kettensäge freigeschnitten werden. Mit Unterstützung der Seilwinde des Rüstwagens wurde das Auto wieder auf alle vier Räder gestellt. Die Autobatterie wurde abgeklemmt und ein Abschlepper nahm das Fahrzeug auf.Die Anschlussstelle war während des Unfalles über zwei Stunden gesperrt.

Am Montagmorgen musste die Feuerwehrabteilung Stadt dann schon zum nächsten Verkehrsunfall gegen 7:30 Uhr in den Prankel ausrücken. Hier verunglückte ein Fahrzeug und kam auf der Seite zum Liegen. Die Einsatzkräfte unterstützen dabei das Fahrzeug wieder auf die Räder zu stellen und klemmten die Batterie ab, um eine Brandgefahr auszuschließen. Schnell konnte der Einsatz beendet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Eine Rauchentwicklung wurde am Montagnachmittag kurz vor 16 Uhr auf der Bundesautobahn 5 in Fahrtrichtung Hemsbach gemeldet. Der Kleinbrand im Gulli an der Mittelleitplanke konnte entdeckt und schnell gelöscht werden. Für die Löschmaßnahmen musste die Überholspuren in beide Fahrtrichtungen kurzzeitig gesperrt werden.

Kurz vor 19 Uhr wurde die Abteilung Stadt dann am Montagabend wieder alarmiert. Diesmal sollte es in die Grundelbachstraße zu einer Nottüröffnung gehen, da hier eine Person in hilfloser Lage vermutet wurde. Die Einsatzfahrt konnte allerdings nach Rückmeldung durch den Rettungsdienst abgebrochen werden, so dass die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr nach einem anstrengenden Tag wieder nach Hause gehen konnten.