Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Bundespolizei © Bundespolizei

Festnahme nach Diebstahl im Hauptbahnhof

Frankfurt-Hauptbahnhof (ots) – Im Hauptbahnhof konnten Beamte der Bundespolizei am Dienstagabend 17.05.2022 einen wohnsitzlosen 41-jährigen Mann festnehmen, der am Montag einem 38-jährigen Mann aus Eschborn am Hauptbahnhof das Handy aus die Jackentasche gestohlen hatte.

Aufgrund der vorliegenden Täterbeschreibung konnte eine Streife den Täter wiedererkennen und festnehmen. Das Handy im Wert von etwa 300 Euro konnte bei dem Mann nicht mehr gefunden werden. Der 41-Jährige wird heute dem Haftrichter vorgeführt.

Quelle: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main

Festnahme nach Raubstraftat

Frankfurt-Gallus (ots)-(fue) – Eine 43-jährige Frankfurterin war am Dienstag 17.05.2022 gegen 11.15 Uhr, zu Fuß unterwegs von der Straßenbahnhaltestelle Galluswarte in Richtung der Camberger Straße. In Höhe der Mainzer Landstraße 261 wurde die Frau von hinten angegriffen und um ihre Goldkette beraubt.

Im Rahmen der Fahndung konnte durch Hinweise ein 25-jähriger Mann in der Weilburger Straße festgenommen werden. Die Goldkette fand sich in seinem Schuh versteckt.

Schaufenster eingeschlagen und Beute gemacht

Frankfurt-Bockenheim (ots)-(dr) – In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (18. Mai 2022) haben vier Einbrecher ein Schaufenster eines Geschäftes in der Leipziger Straße eingeschlagen und diverse Mobiltelefone erbeutet.

Gegen 03:15 Uhr machten sich die Unbekannten neben dem Eingang eines Geschäftes an einem Schaufenster zu schaffen und schlugen dieses ein. Durch die nun entstandene Öffnung gelangten sie in das Gebäude und suchten den Verkaufsraum nach Wertsachen ab. Dabei erbeuteten sie mehrere Mobiltelefone der Marken “Samsung” und “Apple”. Nach der Tat verließen die Eindringlinge den Laden und flüchteten auf Fahrrädern auf der Leipziger Straße in nördliche Richtung.

Nach Zeugenangaben sollen zwei der vier Täter zwischen 16 und 19 Jahre alt gewesen sein, einer von ihnen 175 cm, ein anderer 170 cm groß. Sie hatten ein südeuropäisches Erscheinungsbild, trugen Masken, ein schwarzes Oberteil und eine Jogginghose.

Die Polizei bitte Zeugen, die sachdienliche Angaben zu der Tat und / oder den Tätern machen können, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755 52199 in Verbindung zu setzen oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

260 Gramm Drogen bei 15-Jährigem sichergestellt

Frankfurt-Heddernheim (ots)-(dr) – Eine Streife des 14. Polizeireviers hat am Montag 16.05.2022 einen 15-jährigen Jugendlichen in Heddernheim festgenommen. Bei seiner Durchsuchung sowie in seinem Zuhause stießen die Beamten auf Drogen.

Polizeibeamten fiel gegen 20:30 Uhr in der Olof-Palme-Straße ein verdächtiger Jugendlicher auf, der sich mit einer anderen Person unterhielt und dieser scheinbar etwas geben wollte. Die Streife beabsichtigte in der Folge eine Kontrolle durchführen. Dies nahm der Jugendliche zum Anlass, seine Beine in die Hand zu nehmen. Eine Flucht konnte aber durch einen der Beamten verhindert werden, sodass die schnelle Festnahme erfolgte.

Bei der Durchsuchung des erst 15-Jährigen wurde dann auch klar, weshalb sich dieser der Kontrolle entziehen wollte. Die Polizeistreife konnte rund 130 Gramm Haschisch, eine Feinwaage und Verpackungsmaterial bei ihm auffinden. Bei einer anschließenden Durchsuchung an seiner Wohnanschrift fanden die Beamten darüber hinaus weitere 132 Gramm der Droge, fertig gebackene Brownies mit Haschisch und weiteres Verpackungsmaterial. Die Beamten stellten die Drogen sicher.

Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen übergaben sie den 15-Jährigen an einen Erziehungsberechtigten. Wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

“Schockanruf” bei einem 71-Jährigem

Frankfurt-Niederrad (ots)-(dr) Mit einer perfiden Masche des “Schockanrufs” haben Unbekannte am Dienstag 17. Mai 2022, einen 71-Jährigen getäuscht und gelangten so an dessen Erspartes. Der 71-jährige Geschädigte befand sich gegen 14:30 Uhr in seiner Niederräder Wohnung, als sein Telefon klingelte. Am anderen Ende meldete sich eine aufgelöste Frau und gab vor, die Tochter des Rentners zu sein und nur einen Anruf frei zu haben.

Unter tränenerstickter Stimme teilte sie ihm noch mit, einen Radfahrer überfahren zu haben. Nun übernahm ein vermeintlicher Polizeibeamter das weitere Gespräch und setzte den 71-Jährigen zusätzlich unter Druck. Er gab an, dass seine Tochter einen 12-jährigen Jungen überfahren hätte und er in Kürze einen Anruf von einer Staatsanwältin erhalten werde.

Wenig später wechselte ein letztes Mal der Gesprächspartner, als sich die Staatsanwältin “Andrea Mayer” meldete. Sie teilte dem Rentner mit, dass seine Tochter einen Schock habe und aufgrund eines Unfalls mit tödlichem Ausgang nun im polizeilichem Gewahrsam sei. Dies würde mindestens drei bis sechs Monate Untersuchungshaft bedeuten.

Im weiteren Verlauf zeigte sie ihm die Möglichkeit auf, mit der Zahlung einer Kaution, die U-Haft der “Tochter” umgehen zu können. Der Rentner willigte ein und übergab kurz darauf an seiner Wohnanschrift der von der “Staatsanwältin” angekündigten “Beamtin”, einer Frau “Julia Weiß”, einen Betrag von 17.000 Euro, den er zuhause aufbewahrt hatte. Mit einem gefüllten Geldumschlag verschwand die junge Frau schließlich wieder.

Als der Geschädigte im Anschluss bei der echten Polizei anrief, bemerkte er, dass ihn Betrüger getäuscht hatten.

  • Die Abholerin des Geldes wird beschrieben als 18-20 Jahre alt und 165 bis 170 cm groß. Sehr schlank, dunkelbraune Haare, zu einem Zopf gebunden, gepflegtes Erscheinungsbild, dunkle Augen und dunkle Brille. Trug ein weißes T-Shirt, eine helle, beigefarbene Hose, flache Schuhe, grüne medizinische Mund- Nasenbedeckung. Nannte sich Julia Weiß.

Mit einem weiteren Auftreten von Betrügern mit dieser Masche ist zu rechnen.

Die Frankfurter Polizei weißt in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass sie niemals um Geldbeträge oder etwa Wertgegenstände bittet und auch nicht mit der Telefonnummer “110” anruft. Lassen Sie sich am Telefon auf keine Diskussionen ein, sondern beenden Sie einfach das Gespräch.
Und nochmals übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte, sondern verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der Rufnummer 110.


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