Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

Heidelberg-Kirchheim: Führerscheinloser PKW-Fahrer verursacht Verkehrsunfall mit Radfahrer

Heidelberg-Kirchheim (ots) – Am Dienstagmorgen kurz vor 8 Uhr fuhr ein
53-jähriger Mann mit einem VW auf der Albert-Fritz-Straße in Richtung
Schwetzinger Straße. An der Einmündung Zentstraße übersah der Mann einen
Radfahrer und missachtete dessen Vorfahrt. Der 15-jährige Radfahrer kam hierbei
zu Fall und verletzte sich leicht. Eine Behandlung im Krankenhaus war jedoch
nicht erforderlich. Der Gesamtschaden liegt bei 200 Euro. Im Rahmen der
Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der 53-Jährige über keine erforderliche
Fahrerlaubnis verfügt. Ihn erwartet nun neben den Ermittlungen wegen
fahrlässiger Körperverletzung in Folge des Verkehrsunfalls außerdem eine Anzeige
wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

Heidelberg-Rohrbach: 900EUR Schaden nach Betrug mit Guthabenkarten

Heidelberg-Rohrbach (ots) – Am Dienstag gegen 12 Uhr erhielt eine 43-jährige
Frau einen Anruf bei der sich eine männliche Person meldete und sich als
Interpol-Beamter ausgab. Im Verlauf des Gesprächs gab der angebliche Beamte das
Gespräch weiter an eine Kollegin, welche der 43-Jährigen mitteilte, dass man auf
ihrem Konto verdächtige Bewegungen festgestellt hätte. Außerdem wären unter
ihrem Namen Straftaten im Ausland begangen worden und es müsse Sicherheit
gelistet werden, um eine Sperrung ihres Kontos zu vermeiden. Die Frau kaufte
nach Anweisungen der angeblichen Interpol Mitarbeiter in einer Drogerie in
Heidelberg schließlich Guthabenkarten im Wert von 900 Euro und übermittelte die
Codes der Karten über das Telefon. Wenig später bemerkte die Frau, dass sie
betrogen wurde und erstattete Anzeige. Die Spezialistinnen und Spezialisten für
Betrugsdelikte der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg haben die weiteren
Ermittlungen nun übernommen.

Im Zusammenhang mit verdächtigen Anrufen rät die Polizei zu folgenden
Verhaltensweisen:

  • Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln. Legen Sie bei
    verdächtigen Anrufen auf.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten, Kontonummern oder
    Informationen zu ihren wirtschaftlichen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
    die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
    der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
    Telefonauskunft geben. Lassen Sie sich nicht weiterverbinden.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten und keine
    Zahlungen über Guthabenkarten oder Bitcoins fordern.