Bad Homburg v.d. Höhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Auto beschädigt

Bad Homburg, Kaiser-Friedrich-Promenade, Dienstag, 17.05.2022, 19:00 Uhr, bis Mittwoch, 18.05.2022, 08:30 Uhr

(gr) Unbekannte beschädigten einen PKW, der in einer Tiefgarage eines Hotels in Bad Homburg abgestellt war. Die Eigentümerin eines blauen Audi S 3 hatte ihren PKW am Dienstagabend, gegen 19:00 Uhr, auf einen Stellplatz in der Tiefgarage in der Kaiser-Friedrich-Promenade abgestellt. Nach ihrer Rückkehr am Mittwoch, gegen 08:30 Uhr, stellte die Frau fest, dass ihr Auto zerkratzt war. Der Sachschaden wird auf ca. 1.000,- Euro geschätzt. Die Polizei Bad Homburg hat in diesem Fall die Ermittlungen übernommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Rufnummer (06172) 120 – 0 zu melden.

Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall

Oberursel, Nassauer Straße, Donnerstag, 19.05.2022, 07:45 Uhr

(gr) Bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen in Oberursel wurden zwei Personen leicht verletzt. Eine 41-jährige Autofahrerin aus Friedrichsdorf befuhr gegen 07:45 Uhr mit ihrem VW Golf die Homburger Landstraße, aus Richtung Bad Homburg kommend, in Fahrtrichtung Nassauer Straße. Beim Fahrstreifenwechsel verlor die Frau die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der PKW prallte gegen die Schutzplanke und gegen ein Straßenschild. Bei dem Unfall zogen sich die 41-Jährige und ihre 12-jährige Tochter, die sich auf dem Beifahrersitz befand, leichte Verletzungen zu. Beide wurden vor Ort ärztlich versorgt. Am PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von 3.000,- Euro.

Unfallbeteiligter bei Frontalzusammenstoß leicht verletzt

Kronberg / Oberursel, Königsteiner Straße / B 455, Mittwoch, 18.05.2022, 14:05 Uhr

Glück hatten mehrere Unfallbeteiligte, dass sie bei einem Frontalzusammenstoß am Mittwochmittag zwischen Oberursel und Kronberg nicht schwerer verletzt wurden. Gegen 14:05 Uhr befuhr eine 38-jährige Königsteinerin mit ihrem Audi A 3 die B 455 in Fahrtrichtung Kronberg. An der Kreuzung zur Königsteiner Straße wollte die Frau nach links abbiegen. Hierbei übersah sie einen entgegenkommenden VW Caddy, gesteuert von einem 66-jährigen Mann aus Bad Homburg. Bei dem nachfolgenden Zusammenstoß wurde der VW-Fahrer glücklicherweise nur leicht verletzt. Die Unfallverursacherin hatte ebenfalls Glück. Sie blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 8.500,- Euro geschätzt.

Gebäudebrand eines Mehrfamilienhauses mit hohem Sachschaden +

Bad Homburg v.d. Höhe (ots)

61462 Königstein, Wiesbadener Straße

Freitag, 18.05.2022, 18:40 Uhr

Am Freitag, 18.05.2022, gg. 18:41 Uhr ginge mehrere Notrufe ein, dass der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in der Wiesbadener Straße in Königstein in Brand stehen würde.

Starke Kräfte der Feuerwehr, Rettung und Polizei konnten vor Ort feststellen, dass eine Dachterrasse in Vollbrand stand und das Feuer bereits auf eine Dachgaube der Dachgeschosswohnung übergegriffen hatte. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist noch unklar, wie es zu dem Brand gekommen ist. Alle Bewohner konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen. Ein Hund der sich noch in einer der Wohnungen befand konnte durch die Feuerwehr evakuiert werden.

Durch die starken Kräfte der Feuerwehr und unter Einsatz einer Drehleiter, konnte der Brand unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Die Dachgeschosswohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Alle Bewohner des Hauses kamen selbstständig bei Bekannten oder Verwandten unter.

Die Feuerwehr war mit über 70 Einsatzkräften vor Ort. Die Wiesbadener Straße war während der Löscharbeiten über 2 Stunden für den Verkehr gesperrt.

Der Sachschaden wird vorläufig auf ca. 300.000,- EUR geschätzt.

Geldautomatensprengung: Grenzüberschreitender Ermittlungserfolg gegen organisierte Kriminalität // Festnahmen in den Niederlanden // Öffentlichkeitsfahndung

Gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, des Hessischen Landeskriminalamts und des Polizeipräsidiums Westhessen

In einer konzertierten Aktion von EUROPOL und der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Eingreifreserve – sowie der niederländischen und hessischen Polizei wurden am 17.05.2022 drei dringend Tatverdächtige von Geldautomatensprengungen in den Niederlanden festgenommen. Den Festnahmen, die in Haarlem sowie Vianen erfolgten, lagen europäische Haftbefehle des Amtsgerichts Frankfurt am Main zu Grunde.

Die Beschuldigten im Alter von 22, 27 und 28 Jahren stehen im Verdacht, als mutmaßliche Angehörige einer kriminellen Organisation in den Niederlanden an mehreren Geldautomatensprengungen in Hessen, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz in den Jahren 2021 und 2022 beteiligt gewesen zu sein. Dabei handelte es sich im Einzelnen um folgende vollendete Geldautomatensprengungen:

  • Dietzenbach (Hessen) am 13.10.2021, – Hattersheim (Hessen) am
    20.10.2021, – Eppelheim (Baden-Württemberg) am 22.10.2021, –
    Wildeshausen (Niedersachsen) am 05.11.2021, – Oberursel (Hessen) am
    03.11.2021, – Kaisersesch (Rheinland-Pfalz) am 08.11.2021.
    Mit über 150.000,- Euro wurde bei der Sprengung eines Geldautomaten in Hattersheim am 20.10.2021 dabei der höchste Geldbetrag der Serie erbeutet. Im Zusammenhang mit der Sprengung eines Geldautomaten in Oberursel am 03.11.2021 wird zudem gegen den 22-Jährigen sowie den 28-Jährigen Beschuldigten wegen versuchten Mordes ermittelt, da sich der Geldautomat im Erdgeschoß eines Mehrfamilienhauses befand, in dem sich zum Zeitpunkt der Sprengung Menschen aufhielten. Bei den 22- und 28-jährigen Beschuldigten soll es sich zudem um führende Mitglieder der Tätergruppierung handeln.

Der Ermittlungserfolg ist das Ergebnis einer hervorragenden und intensiven grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der niederländischen und hessischen Strafverfolgungsbehörden. Den Identifizierungen und Festnahmen der Beschuldigten in den Niederlanden gingen monatelange verdeckte Ermittlungen voraus. Diese wurden mit Unterstützung der europäischen Polizeibehörde EUROPOL und unter Sachleitung der Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft durch die niederländische Polizei (Politie Noord-Holland) und die hessischen Polizeibehörden (Polizeidirektion Hochtaunus) geführt. Die festgenommenen Beschuldigten, bei denen es sich um niederländische Staatsangehörige handelt, wurden dem Haftrichter vorgeführt, der ihnen die europäischen Haftbefehle verkündete. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main betreibt die Auslieferung der festgenommenen Beschuldigten. Insgesamt befinden sich derzeit sechs mutmaßliche Angehörige der kriminellen Organisation in Untersuchungshaft bzw. Auslieferungshaft.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main bedankt sich bei EUROPOL sowie den befassten niederländischen und hessischen Polizeibehörden für die hervorragende Zusammenarbeit.

Ein weiterer mutmaßlicher Angehöriger der kriminellen Organisation, der an Geldautomatensprengungen in Deutschland beteiligt gewesen sein soll, konnte bislang nicht identifiziert werden. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, das Hessische Landeskriminalamt und das Polizeipräsidium Westhessen bitten um Unterstützung bei der Identifizierung und Fahndung nach diesem Beschuldigten.

Hier der Link zur Öffentlichkeitsfahndung und zu weiteren Informationen:

https://k.polizei.hessen.de/299753445

INFOKASTEN:

Weiterführende Informationen – Gemeinsame Bekämpfung des Phänomens „Sprengung von Geldautomaten in Hessen“: Das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) mit seinen Ermittlerinnen und Ermittlern für organisierte Kriminalität widmet sich in enger Zusammenarbeit mit den hessischen Polizeipräsidien sowie den nationalen und internationalen Sicherheitspartnern der Bekämpfung dieses Phänomens mit hohem Engagement und einer Vielzahl von polizeilichen Maßnahmen. Aufgrund weiter steigender Fallzahlen, der erhöhten Gefährdung für die Bevölkerung sowie der umfangreichen Ermittlungen, hat die hessische Polizei aus der bereits bestehenden Arbeitsgruppe für die Bekämpfung dieses Phänomens die besondere Aufbauorganisation „effectus“ im HLKA eingerichtet. Diese bündelt alle Erkenntnisse aus Hessen, dem Bundesgebiet und auch international und koordiniert sowohl die repressiven als auch präventiven Maßnahmen. Das Phänomen ist seit 2015 bekannt. Aktuell ereignen sich nahezu täglich Sprengungen im Bundesgebiet; regelmäßig sind auch Geldautomaten in Hessen Tatorte. Im Jahr 2019 verzeichnete die hessische Polizei einen Anstieg auf insgesamt 53 Taten. Nach einer Abnahme der Fälle im Jahr 2020, in dem es zu 30 Geldautomaten-Sprengungen kam, wurden im vergangenen Jahr 2021 ein neuer Höchststand mit 56 Taten registriert. Dies bedeutet, dass im Durchschnitt mindestens jede Woche eine Sprengung in Hessen erfolgte, mit immer mehr vollendeten Taten. Der Gesamtschaden liegt schätzungsweise bei etwa 5 Mio. Euro im Jahre 2021 (Sachschaden und Beute). Bisher sind der hessischen Polizei in diesem Jahr 16 Fälle in Hessen bekannt geworden.