Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Frankfurt-Unterliederbach: Mit Messer verletzt

Frankfurt (ots) – (fue) Ein 24-jähriger Arbeiter war am Freitag, den 10. Juni
2022, gegen 11.00 Uhr, auf einem Gelände in der Silostraße mit Reparaturarbeiten
unterhalb einer in ein Gebäude führenden Treppe beschäftigt. Zu dem genannten
Zeitpunkt wurde er von einem ihm unbekannten Mann angesprochen, der unvermittelt
mit einem Messer nach ihm stach. Der 24-Jährige erlitt dabei eine leichte
Verletzung im Halsbereich, die später ambulant in einem Krankenhaus behandelt
wurde. Der Tatverdächtige, ein 30-jähriger Mann, flüchtete zunächst vom Tatort,
konnte aber kurze Zeit später im Rahmen der Fahndung auf einem in der Nähe
befindlichen Parkplatz festgenommen werden. Die mutmaßliche Tatwaffe konnte bei
der Absuche des Fluchtweges aufgefunden werden. Die Hintergründe zu dieser Tat
sind noch ungeklärt. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

Frankfurt-Riedberg: Wohnungsbrand

Frankfurt (ots) – (dr) Gestern Nachmittag ereignete sich im Stadtteil Riedberg
ein Wohnungsbrand. Anwohner nahmen gegen 14:20 Uhr explosionsähnliche Geräusche
sowie Rauch im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Hans-Poelzig-Straße
war und wählten den Notruf. Daraufhin verlegten die alarmierten Kräfte der
Feuerwehr und Polizei umgehend zu der gemeldeten Anschrift. Aus bislang noch
unbekannter Ursache kam es in einer Erdgeschosswohnung zu einem Brand, der sich
auf die Wohnräume ausbreitete. Die Wohnung stand zeitweise in Vollbrand. Den
eingesetzten Feuerwehrkräften gelang es im weiteren Verlauf, den Brand zu
löschen.

Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen in der
Wohnung. Der während der Löscharbeiten erschienene Wohnungsnehmer kam aufgrund
seines unklaren Gesundheitszustandes mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Die weiteren Hausbewohner hatten das Gebäude eigenständig verlassen und waren
unverletzt.

An dem Haus entstand ein hoher Sachschaden, der im sechsstelligen Bereich liegen
dürfte.

Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die weiteren
Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Frankfurt-Griesheim: 47-Jähriger nach Gruppenangriff schwer verletzt

Frankfurt (ots) – (dr) Am Donnerstagabend, den 09.06.2022, kam es in Griesheim
zu einem Angriff auf einen 47-jährigen Mann, als dieser eine lautstarke Gruppe
am Griesheimer Ufer zur Rede stellte.

Gegen 22:30 Uhr ging bei der Polizei eine Meldung über eine auffällige Gruppe
ein. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der 47 Jahre alte Geschädigte am
Griesheimer Ufer, Nahe der der Staustufe Griesheim, als er eine Gruppe von
männlichen Jugendlichen bzw. Heranwachsenden wahrnahm, welche lautstark „scheiß
Deutsche“ und „scheiß Nazis“ skandierten.

Der 47-Jährige sprach die jungen Leute an und wollte von ihnen wissen, warum sie
diese Äußerungen von sich geben. Unvermittelt erhielt er aus der Gruppe heraus
einen Schlag ins Gesicht. Mehrere der jungen „Männer“ schlugen in der Folge
weiter auf den zwischenzeitlich zu Boden gegangenen Geschädigten ein. Als sie
von dem 47-Jährigen abließen, stellte dieser das Fehlen seines Mobiltelefons
fest, das ihm die Angreifer offenbar geraubt hatten. Eine umgehend eingeleitete
Fahndung nach den Geflüchteten verlief ohne Ergebnis. Vor Ort versorgte der
alarmierte Rettungsdienst den verletzten Geschädigten, welcher aufgrund seiner
schweren Gesichtsverletzungen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus kam.

Zu den Tätern ist lediglich bekannt, dass es sich um sechs bis sieben männliche
Personen im Alter von circa 16 bis 20 Jahren gehandelt haben soll.

Die Frankfurter Kriminalpolizei bittet Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu
dem Tatgeschehen und / oder den unbekannten Tätern, sich unter der Rufnummer
069/ 755-53111 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Kein Einzelfall: Bundespolizisten stellen gefälschten Aufenthaltstitel fest

Frankfurt/Main (ots)

Für einen Ghanaer endete am Donnerstag die Luftsicherheitskontrolle am Flughafen Frankfurt mit einer Strafanzeige wegen des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise. Der 52-Jährige wurde im Rahmen eines Alarms bei einer routinemäßigen Sprengstoffkontrolle durch Beamte der Bundespolizei überprüft. Eine Gefahr durch Sprengstoff konnte dabei ausgeschlossen werden. Jedoch fiel den Bundespolizisten bei der Kontrolle der Dokumente des Mannes auf, dass sich neben den ausgehändigten echten Dokumenten ein weiterer, dritter Aufenthaltstitel in seinem Portemonnaie befand. Der Beschuldigte gab an, dass dieser belgische Aufenthaltstitel seiner Tochter gehöre und er ihn lediglich für sie mit nach Ghana nehmen würde. Das Dokument wies für die geschulten Beamten jedoch schon auf den ersten Blick erhebliche Fälschungsmerkmale auf. Noch während der Mann auf der Wache befragt wurde, bestätigte sich bei der kriminaltechnischen Untersuchung durch Spezialisten der Bundespolizei der Verdacht einer Totalfälschung. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Hintergrund:

Urkundendelikte, darunter Urkundenfälschung und Verändern von amtlichen Ausweisen sowie seit Pandemiebeginn auch der Gebrauch unrichtiger Gesundheitszeugnisse, werden von der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt sehr häufig festgestellt. Im Jahr 2021 wurden – trotz geringer Passagierzahlen – 1.528 Fälle zur Anzeige gebracht. Bis Mai dieses Jahres waren es bereits über 900 Fälle.

Bundesautobahn 5: Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt (ots) – (fue) Vermutlich verlorene Ladungsteile dürften der Auslöser
für einen Verkehrsunfall gewesen sein, der sich am Donnerstag, den 9. Juni 2022,
gegen 23.25 Uhr, auf der Bundesautobahn 5 ereignete. Zu dem genannten Zeitpunkt
befuhren eine 23-jährige Frau mit ihrem VW Tiguan und ein 31-jähriger Mann mit
seinem Mercedes E-Klasse die BAB 5 in Richtung Kassel. Kurz vor dem Frankfurter
Kreuz fuhren beide Pkw über dort befindliche unbekannte Teile und beschädigten
sich die Pkw. Beide Fahrzeuge blieben dann rechts auf dem Standstreifen stehen.
Eines dieser Teile wurde dabei hochgeschleudert und traf einen 55-jährigen
Motorradfahrer am Vorderrad bzw. am Oberkörper. Der 55-Jährige verlor daraufhin
die Kontrolle über sein Motorrad der Marke Kawasaki, kam zu Fall und rutsche
über die Fahrbahn nach links, wo er liegen blieb. Dem Kradfahrer gelang es
jedoch, sich noch vor dem nachfolgenden Verkehr hinter die Mittelleitplanke in
Sicherheit zu bringen. Der ihm nachfolgende 28-jährige Fahrer eines Seat
überfuhr dann das auf der Fahrbahn liegende Motorrad. Auch der dem Seat folgende
49-jährige Fahrer eines Suzuki Swift überfuhr das Motorrad, verlor dabei die
Kontrolle über das Fahrzeug und überschlug sich. Der Swift schleuderte nach
rechts und kollidierte mit dem Fiat Ducato eines 31-jährigen Mannes. Der Swift
schleuderte danach weiter und kollidierte letztendlich noch mit dem auf dem
Standstreifen stehenden Mercedes des 31-Jährigen. Durch den Aufprall des Swift
auf das Motorrad wird dieses bis auf den Seitenstreifen geschoben, wo es in
Brand geriet und vollständig ausbrannte. Bei dem Unfall wurden der 55-jährige
Kradfahrer und der 49-jährige Fahrer des Swift leicht verletzt. Beide Personen
wurden in verschiedene Krankenhäuser verbracht. Der Gesamtsachschaden dürfte
sich nach ersten Schätzungen auf etwa 36.000 EUR beziffern. An dem Motorrad und
dem Suzuki Swift entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden.

Frankfurt-Rödelheim: Bedrohung mit Schusswaffe

Frankfurt (ots) – (fue) Am Donnerstag, den 9. Juni 2022, gegen 09.30 Uhr, kam es
in der Kleemannstraße zu einem Streit zwischen zwei Männern, wegen dort
geparkter Motorräder. Der 56-jährige Geschädigte gab an, sein Gegenüber, einen
49-jährigen Mann, auf die Parkplatzsituation mit dessen zwei Motorrädern
aufmerksam gemacht zu haben, da diese zwei Pkw-Stellplätze einnehmen würden.
Daraufhin habe der 49-Jährige eine Schusswaffe gezogen, damit herumgefuchtelt
und schließlich einmal in die Luft geschossen. Durch die Polizei wurden die
Waffe, eine Schreckschusspistole, und der kleine Waffenschein des 49-Jährigen
sichergestellt. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der
Beschuldigte wieder entlassen, die Waffenbehörde wird über den Vorfall in
Kenntnis gesetzt.