Rhein-Pfalz-Kreis: Deutschlandweiter Solidaritätstag mit den Bauern

Deutschlandweiter Solidaritätstag für die Bauern im Rhein-Pfalz-Kreis - Foto: Metropolnews
Deutschlandweiter Solidaritätstag Rhein-Pfalz-Kreis - Foto: Metropolnews

RHEIN-PFALZ-KREIS – So wie hier in Rheinland-Pfalz im Landkreis Ludwigshafen, stellen sich besorgte Bürger heute auf die Autobahnbrücken um den vorbeifahrenden Menschen zu zeigen, was sie bewegt.

Mit kleinen Schildern und einer weissen Fahne (Neutralität) demonstriert man Entschlossenheit und friedliche Absicht zugleich. Sehr oft haben vorbeifahrende Fahrzeugführer gehupt und damit ebenfalls ihre Solidarität bewiesen. Als wir die Brücke verliessen kamen weitere Menschen dazu.

Deutschlandweiter Solidaritätstag Rhein-Pfalz-Kreis - Foto: Metropolnews
Deutschlandweiter Solidaritätstag für die Bauern im Rhein-Pfalz-Kreis – Foto: Metropolnews

Die niederländischen Bauernkriege werden in die Geschichte eingehen

In den Niederlanden hat die Regierung Rutte bereits den Kampf gegen die eigenen Bauern ausgerufen und harte Maßnahmen beschlossen. Fragt man die Menschen heute auf der Brücke, die über die A61 führt, was sie bewegt so ist es die Angst welche Maßnahmen sich die Regierung der BRD gegen die Bauern einfallen lässt. Der Anfang sei bereits gemacht und erkennbar, heisst es.

Worum geht es?

Das Motto des Solidaritätstages spricht für sich: „Essen sichern“

Es geht um nichts weniger, als die Grundversorgung durch die Landwirtschaft. Es geht auch um Menschenleben und Existenzen einer Berufsgruppe, die außer harte Arbeit lediglich viel Prügel in den Medien bezieht. Obwohl das Produktionsniveau trotz EU-Knebelung immer noch Weltspitze ist.

Alle Schuld den Bauern

Seit Jahrzehnten schiebt man den Bauern in allen Belangen des Lebens den schwarzen Peter zu. Ob angebliche Vergiftung oder Verstöße gegen den Tierschutz. Am Ende werden die Bauern als die Schuldigen hingestellt.


Dazu ein betroffener Bauer:
„Wir sind an allem Schuld. Wir machen alles falsch. Und doch ernähren wir noch ca. 80 Mio Menschen. Da kann doch etwas nicht stimmen?“


Die Politik entzieht den Bauern die Grundlage

Mit teils unsinnigen Gesetzen, EU-Verordnungen und Maßnahmen erschwert man den Bauern das Arbeiten immer mehr. Noch halten viele durch. Trotz der Gesetzeslage und 20 Stunden Tag. Unbemerkt von der Öffentlichkeit verschwinden leider immer mehr landwirtschaftliche Betriebe, mit schlimmen Folgen für unsere Ernährungslage.

Deutschlandweiter Solidaritätstag Rhein-Pfalz-Kreis - Foto: Metropolnews
Deutschlandweiter Solidaritätstag für die Bauern im Rhein-Pfalz-Kreis – Foto: Metropolnews

Die Suizid-Rate steigt

Man mag es kaum glauben. Die Suizid-Rate in der Landwirtschaft ist seit Jahren vorhanden und steigt in den letzten Jahren an. Darüber berichten weder die Medien, noch ist es Thema bei der Politik. Alle schauen weg. Wie lange das noch gut geht, vermag niemand zu sagen.

Die EU – Der Tod auf Raten für die Landwirtschaft

Gerade das Konstrukt EU mit dem Hauptfinanzierer BRD sorgt seit Jahrzehnten für diese gefährliche Situation. Deutschland muss sich aus diesem Würgegriff befreien und wieder für eine eigene, lebendige Landwirtschaft mit guten Arbeitsbedingungen und Einkommen sorgen.

Medien und die Lebenswirklichkeit

Die Medien sind ebenfalls gefragt über die landwirtschaftlichen Themen ehrlicher zu berichten. Nur so findet die Gesellschaft wieder zurück zu einem vernünftigen Umgang mit den eigenen wichtigsten Produzenten für Nahrungsmittel.

Das Szenario, welches niemand aus dem Volk erleben will

Geht es so weiter wie bisher, dann ist die Nahrungsmittelgrundversorgung in Gefahr. Wenn erst einmal die Läden leer sind, dann ist es zu spät. Die Landwirtschaft ist das Rückgrat der Nahrungsmittelversorgung aller Menschen. Dass man ausgerechnet diese Branche zerstören will, lässt tief über den Zustand dieser BRD blicken.

 


Eine Politik die von Geldinteressen und korrupten Verbänden gelenkt wird, reisst uns alle in den Abgrund, so ein Landwirt deutlich.


Was wünschen sich die Menschen?

„Wir stehen heute auf der Brücke um unsere Solidarität mit den Landwirten zu zeigen. Wir alle sind jetzt gefragt, die Verantwortlichen friedlich aber konsequent in die Schranken zu weisen.