Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei Funkstreifenwagen Baden-Württemberg, BWL (Foto: Holger Knecht)

Heidelberg: Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkt Unterbringungsbefehl gegen 27-jährigen Tatverdächtigen wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung

Heidelberg (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg
und des Polizeipräsidiums Mannheim:

Die Staatsanwaltschaft Heidelberg hat beim Amtsgericht Heidelberg einen
Unterbringungsbefehl gegen einen 27 Jahre alten Mann erwirkt. Dieser steht im
dringenden Verdacht, am Samstag, den 09.07.2022, versucht zu haben, um die
Mittagszeit in Walldorf eine 53-jährige Frau zu vergewaltigen.

Der Tatverdächtige soll sich gegen 12.20 Uhr der 53-Jährigen, die gerade in der
Ringstraße mit ihrem Hund spazieren ging, in sexueller Absicht genähert, sie an
den Schultern ergriffen und auf einem angrenzenden Grünstreifen zu Boden
gebracht haben. Dort soll er die Geschädigte mehrfach unsittlich berührt haben.
Aufgrund der Gegen-wehr und der lauten Schreie der Frau wurden Passanten auf die
Tat aufmerksam und eilten der Geschädigten zu Hilfe. Der Tatverdächtige ergriff
daraufhin die Flucht, konnte durch die Tatzeugen jedoch verfolgt, festgehalten
und der Polizei übergeben werden.

Gegen den 27-Jährigen, der sich mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund einer
psychischen Erkrankung zum Tatzeitpunkt im Zustand der Schuldunfähigkeit
befunden hatte, wurde umgehend durch die Staatsanwaltschaft Heidelberg beim
Amtsgericht Heidelberg ein Unterbringungsbefehl beantragt. Der Tatverdächtige
wurde am Sonntag, den 10.07.2022, dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht
Heidelberg vorgeführt. Dieser er-ließ den beantragten Unterbringungsbefehl,
eröffnete ihn dem Beschuldigten und setzte ihn in Vollzug. Daraufhin wurde der
27-Jährige in die forensische Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses
eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Fachdezernats der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Heidelberg-Handschuhsheim: Brand eines Einfamilienhauses –

Heidelberg-Handschuhsheim (ots) – Wie bereits berichtet, kam es am frühen
Montagmorgen in einem Einfamilienhaus im Stadtteil Handschuhsheim zum Brand
eines Einfamilienhauses. Aus bislang ungeklärter Ursache brach kurz vor zwei Uhr
in dem Anwesen im Waldweg ein Brand aus. Beim Eintreffen von Polizei und
Feuerwehr stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Die Bewohner des Hauses,
eine vierköpfige Familie, hatten das Anwesen bereits verlassen. Eine Person zog
sich beim Versuch, den Brand zu löschen, Verbrennungen an der Hand zu. Diese
wurden durch Rettungskräfte medizinisch versorgt.

Durch die Berufsfeuerwehr Heidelberg und die Freiwillige Feuerwehr
Heidelberg-Neuenheim konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht und
gelöscht werden. Durch die Flammen wurde auch ein Nachbarhaus in Mitleidenschaft
gezogen. Der entstandene Schaden wird auf mindestens 200.000 Euro geschätzt. Das
Haus ist derzeit nicht bewohnbar, die Bewohner können zunächst bei Nachbar
untergebracht werden.

Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache durch die Brandermittler
der Polizei dauern an.