Karlsruhe: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr – Zeugenaufruf-

Grötzingen (ots) – In den frühen Morgenstunden am Sonntag, den 10. Juli 2022,
haben bislang unbekannte Täter im Bahnhof Grötzingen Gegenstände in die
Bahnstromleitung geworfen.

Gegen 04:45 Uhr meldete ein aufmerksamer Zeuge der Bundespolizei, dass er
Metallteile in der Oberleitung am Bahnhof Grötzingen entdeckt habe.

Die Bahnstrecke musste deshalb gesperrt werden. Aufgrund der frühzeitigen
Sperrung kam es zu keinen Personen- oder Sachschäden.

Die eintreffenden Bundespolizisten stellten fest, dass durch die bislang
unbekannten Täter zwei Metallträger, von der über die Gleise führenden
Fußgängerbrücke aus, in die Oberleitung geworfen wurden.

Ersten Ermittlungen zufolge wurden diese unmittelbar zuvor bei einem
nahegelegenen Motorradhändler entwendet.

Der Bereich, in welchem die Gegenstände abgelegt waren, wird durch eine
Videoüberwachungsanlage gesichert, sodass dortige Tat aufgezeichnet wurde.
Entsprechende Auswertung der Daten ist Gegenstand der Ermittlungen.

Weiterhin wurde am Tatort ein Fingerring aufgefunden und sichergestellt. Nach
Auswertung der DNA-Daten kann der Ring vom Eigentümer bei der
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe abgeholt werden.

Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe hat die Ermittlungen wegen des
gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.

Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem oder den Tätern sowie zum Tathergang
geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe in
Verbindung zu setzen. Auch gerne können sich der Täter wie auch Beteiligte
hierzu melden. Dies kann telefonisch unter der Rufnummer 0721 -120 160 oder über
das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de erfolgen.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang immer wieder davor, Gegenstände
in die Oberleitung zu werfen. Ein solches Verhalten stellt keineswegs
jugendlichen Unfug oder Übermut, sondern ein kriminelles Verhalten dar.
Triebfahrzeugführer haben kaum die Möglichkeit, Gegenstände in der Oberleitung
zu erkennen. Selbst beim Erkennen wäre ein sofortiges Anhalten des Zuges nicht
möglich. Bereits beim Hineinwerfen von Gegenständen kann es durch die hohe
Energieführung zu tödlichen Stromüberschlägen kommen.

Nähere Informationen zum richtigen Verhalten auf Bahnanlagen finden Sie unter
www.bundespolizei.de.

Mitarbeiterin einer Reinigungsfirma ins Gesicht geschlagen

Karlsruhe (ots) – Samstagabend (9. Juli) hat ein 39-jähriger Deutscher am
Karlsruher Hauptbahnhof der Mitarbeiterin einer Reinigungsfirma nach einer
verbalen Auseinandersetzung mehrfach ins Gesicht geschlagen. Die Frau erlitt
leichte Verletzungen.

Gegen 19:15 Uhr befand sich die Geschädigte in der Ausübung ihrer Tätigkeit als
Reinigungskraft in der Toilettenanlage des Hauptbahnhofs. Hier kam es zwischen
ihr und dem Tatverdächtigen aufgrund Unstimmigkeiten beim Bezahlvorgang zum
Benutzen der Anlage zu einer verbalen Auseinandersetzung.

Als die Geschädigte eine unrechtmäßige Benutzung der Toilette durch den
39-Jährigen unterbinden wollte, schlug dieser mehrfach mit der Faust in das
Gesicht der Frau. Die Geschädigte zog sich durch die Schläge leichte
Verletzungen zu, die jedoch keiner sofortigen ärztlichen Behandlung bedurften.

Durch das beherzte Eingreifen anderer Reisender konnten weitere Angriffe
unterbunden und die Bundespolizei hinzugezogen werden.

Den 39-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.

Bundespolizei enttarnt Identität

Mannheim (ots) – Samstagabend (9. Juli) hat die Bundespolizei am Mannheimer
Hauptbahnhof die falsche Identität eines 26-jährigen serbischen Staatsbürgers
enttarnt. Den Mann erwarten nun mehrere Strafverfahren.

Gegen 22:45 Uhr kontrollierten die Beamten den Tatverdächtigen am Hauptbahnhof.
Dieser wies sich mit einem französischen Ausweisdokument aus, welches auf eine
fiktive Identität ausgestellt war.

Aufgrund verschiedener Merkmale des Dokumentes zweifelten die Bundespolizisten
an dessen Echtheit.

Bei einer Durchsuchung der Person wurden zudem zwei weitere französische
Dokumente mit derselben fiktiven Identität aufgefunden.

Überprüfungen der Dokumente mit polizeilichen Hilfsmitteln bestätigten, dass es
sich bei den drei Ausweispapieren um Fälschungen handelte.

Anhand polizeilicher Datenbanken konnte die rechtmäßige Identität des
Tatverdächtigen ermittelt werden.

Weitere polizeiliche Ermittlungen ergaben, dass der 26-Jährige schon seit
geraumer Zeit unter seiner fiktiven französischen Identität in Deutschland
lebte.

Den Mann erwarten nun Strafverfahren wegen Urkundenfälschung, des unerlaubten
Aufenthaltes im Bundesgebiet und des Verschaffens von falschen amtlichen
Ausweisen. Wie weit seine Teilnahme am Rechtsverkehr unter der falschen
Identität reicht, ist Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen.

Östringen – Einbruch in Sportgaststätte

Karlsruhe (ots) – Zwischen 02 Uhr und 10.30 Uhr am Samstagmorgen brachen bislang
unbekannte Täter in ein Vereinsheim in Östrigen ein.

Die Täter hebelten mit einem Werkzeug die hölzerne Eingangstür der Am Schiwmmbad
gelegenen Gaststätte auf. Anschließend verschafften sie sich Zugang zum
Gastraum. Dort durchwühlten sie sämtliche Behältnisse und stahlen neben
Küchenutensilien und Lebensmitteln auch einen Feuerlöscher.

Insgesamt wird das Diebesgut auf 350 Euro geschätzt, der Schaden an den Türen
beträgt mehrere hundert Euro.

Karlsruhe – 23-Jährige wird Opfer eines Raubs – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Zwei unbekannte Täterinnen raubten in der Nacht von Samstag
auf Sonntag gegen 02.40 Uhr in Karlsruhe-Hagsfeld eine 23-jährige Frau aus.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand befand sich die Geschädigte auf dem Heimweg
und stieg an der Haltestelle Karlsruhe-Hagsfeld aus der Straßenbahn aus. In der
Neubrunnenstraße fielen der 23-Jährigen zwei junge Frauen auf, die sie offenbar
verfolgten. Die Unbekannten bedrohten wohl das Opfer an der Ecke Waldeckstraße
zur Hirschäckerstraße plötzlich mit einem Messer und entwendeten unter anderem
ein Mobiltelefon und Bargeld. Der Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Die
Täterinnen konnten unerkannt entkommen.

Die erste Täterin mit dem Messer ist circa 25 Jahre alt, 160 cm groß, besitzt
eine normale Figur, trägt langes schwarzes Haar und hat ein südländisches
Aussehen. Bekleidet war sie zur Tatzeit mit einer dunklen Jeans sowie einer
dunklen Kapuzenjacke, die sie bei der Tat über den Kopf gezogen hatte.

Die zweite Gesuchte ist ebenfalls ungefähr 25 Jahre alt, etwa 170 cm groß, hat
eine normale Figur und trägt schulterlanges schwarzes Haar. Sie trug ein graues
Top, eine dunkle Weste sowie eine Jeans.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem Sachverhalt geben kann, soll sich bitte beim
Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter 0721/666-5555 melden.

Bruchsal – 15 Autos am Sonntag zerkratzt – Polizei sucht Zeugen

Karlsruhe (ots) – Mindestens fünfzehn geparkte Autos wurden am Sonntagmittag im
Bereich der Bruchsaler Südstadt mit einem bislang unbekannten Gegenstand
zerkratzt.

Mehrere geschädigte Autobesitzer verständigten gegen 12.30 Uhr die Polizei, dass
ihre Fahrzeuge beschädigt worden seien. Vor Ort stellte sich heraus, dass
insgesamt fünfzehn Autos teilweise auf der gesamten Länge mit einem unbekannten
Gegenstand zerkratzt wurden. Nach ersten Ermittlungen lässt sich die Tatzeit auf
Sonntagmittag, zwischen 12.30 Uhr und 13.30 Uhr eingrenzen. Die Autos waren in
den Straßen Am Eisweiher, Hardfeldstraße und Hanfröste geparkt.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht hat, kann sich mit
dem Polizeirevier Bruchsal unter der Telefonnummer 07251/726-0 in Verbindung
setzen.

Karlsruhe – Zeugen nach Einbruch gesucht

Karlsruhe (ots) – Zwei Täter brachen am Freitagabend in ein Einfamilienhaus in
der Ina-Seidel-Straße in Karlsruhe-Neureut ein. Sie wurden wohl von der
Bewohnerin überrascht und ergriffen die Flucht.

Nach bisherigem Sachstand hebelten die Einbrecher gegen 20.00 Uhr ein Fenster
auf der Rückseite des Hauses auf und schlugen eine Scheibe ein. So gelangen sie
offenbar in das Haus und durchsuchten es nach Diebesgut. Als die Bewohnerin nach
Hause kam und auf die Langfinger traf, ergriffen sie die Flucht.

Während die Höhe des Diebstahlschadens derzeit noch nicht beziffert werden kann,
liegt der Sachschaden bei mehreren hundert Euro. Die Kriminalpolizei Karlsruhe
hat die Ermittlungen übernommen. Am Tatort sicherte die Zentrale Kriminaltechnik
Spuren.

Nach Zeugenangaben handelte es sich bei den Tätern um zwei Männer unbekannten
Alters. Ein Täter war etwa 170 cm groß und komplett dunkel gekleidet. Er trug
eine Sonnenbrille. Der zweite mutmaßliche Täter war etwa 175 cm groß, trug eine
helle gestreifte Bekleidung und hatte wohl einen dunklen Stoffbeutel dabei.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit
dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0721/666-5555 in Verbindung zu
setzen.

Karlsruhe – Kajak von geparktem Van entwendet

Karlsruhe (ots) – Ein rotes Kajak des Herstellers „Prijon“ wurde am Sonntag,
zwischen 01:00 Uhr und 07:00 Uhr, von einem in der Hildebrandstraße in Karlsruhe
geparkten Van entwendet. Das Kajak war mittels zweier Schlösser sowie zwei
Stahlseilbändern auf dem Dachgepäckträger des Autos mit niederländischem
Kennzeichen gesichert. Der Diebstahlschaden beträgt etwa 1700 Euro. Zudem
entstand ein Sachschaden von etwa 300 Euro.

Zeugen werden gebeten sich telefonisch, unter der Nummer 0721/4907-0, mit dem
Polizeirevier Karlsruhe-Durlach in Verbindung zu setzen.

Großer Flächenbrand in Stutensee forderte Feuerwehr

Kreisfeuerwehrverband Landkreis Karlsruhe

Auf einer Fläche von ca. 2 ha hat am Sonntagnachmittag ein teilweise abgeerntetes Getreidefeld beim Gewerbegebiet in Stutensee-Blankenloch gebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr Stutensee löschte mit Unterstützung aus Bruchsal den Brand. Die Polizei musste während der Löscharbeiten die vielbefahrene Landesstraße L 560 vollständig sperren. Zur Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Eine weithin und auch aus allen Stadtteilen sichtbare Rauch- und Flammensäule zeigte den Einsatzkräften der Feuerwehr den Weg zu einem ausgedehnten Flächenbrand. Auf einem teilweise schon abgeernteten Getreidefeld entstand das Feuer, das sich sehr rasch ausbreitete und auch den noch nicht abgeernteten Getreidebestand erreichte. Insgesamt waren 55 Einsatzkräfte aus Stutensee und Bruchsal unter der Leitung des Stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Thomas Mack aus Stutensee im Einsatz. Mit dem Löschwasservorrat aus insgesamt elf Feuerwehrfahrzeugen löschten die Einsatzkräfte das Feuer von allen Seiten. Ein großer Teil des zur Ernte anstehenden Getreidebestandes konnte von der Feuerwehr vor dem Feuer geschützt werden. Hilfreich war hierbei, dass ein Großtanklöschfahrzeug mit 5000 l Löschwasservorrat aus Bruchsal auf dem Feld zum Einsatz kam. Die Feuerwehr benötigte die Landesstraße zurm Abstellen ihrer Fahrzeuge, um auch von dieser Seite das Feuer zu löschen. Drei Streifenwagenbesatzungen vom Revier Karlsruhe-Waldstadt sperren die Landesstraße während der Löscharbeiten und leiteten den Verkehr um. Die angrenzenden Bahnstrecken waren nicht betroffen. Die Feuerwehr informierte die Deutsche Bahn und die AVG über ihren Einsatz.