Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht, Polizeiwagen © Stephan Wusowski on Pixabay

Dillenburg-Niederscheld: Einbruch in Landmarkt

Über zwei Fenster gelangten Diebe gewaltsam in den Landmarkt in der Schelderhütte und entwendeten einen Tresor. Insgesamt dürfte das Diebesgut bei etwa 2.500 Euro liegen, der entstandene Schaden an den Fenstern beträgt rund 600 Euro. Der Diebstahl passierte zwischen 21 Uhr am Sonntag, 17. Juli, und 7.15 Uhr am Montag. Die Dillenburger Polizei bittet um Hinweise (Telefonnummer 02771/90-70).

Eschenburg- Eibelshausen: Auf Ölspur ausgerutscht

Die Polizei in Dillenburg bittet um Hinweise zum Verursacher einer Ölspur, die am Sonntag, 17. Juli, einem Motorradfahrer zum Verhängnis wurde: Der 26-jährige Kradfahrer aus Ehringshausen fuhr gegen 16.50 Uhr auf der B253 Richtung Biedenkopf und wollte über den Abbiegestreifen nach rechts auf die L3043 einfahren. Die dortige Ölspur bemerkte er zu spät, kam ins Rutschen und stürzte. Er blieb unverletzt, am Motorrad entstanden etwa 2.000 Euro hohe Schäden. Bis zum Eintreffen der Straßenmeisterei sicherten Polizeibeamte die Gefahrenstelle ab. Die Ölspur zog sich über 100 Meter bis zum Ortseingang Eschenburg-Eibelshausen, einzelne Tropfen waren noch bis zum Kreisverkehr festzustellen. Hinweise hierzu nimmt die Polizei in Dillenburg unter der Telefonnummer 02771/90-70 entgegen.

Landkreis: Polizeikontrollen mit Negativ-Rekord

Beamtinnen und Beamte der Regionalen Verkehrsdienste Lahn-Dill und Marburg-Biedenkopf sowie von der Polizeistation Herborn kontrollieren am Freitag, 15. Juli, 28 Motorräder und 21 PKW im Bereich des Aartalsees. Zwischen 13 und 20 Uhr stellten sie 18 Geschwindigkeitsverstöße fest, wovon drei so erheblich waren, dass die jeweiligen Motorradfahrer mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Unter ihnen ist auch ein 26-Jähriger aus Stadtallendorf, der einen traurigen Rekord aufstellte: Bei erlaubten 100 km/h ergab die Geschwindigkeitsmessung auf der B255 Höhe Oberweidbach bei ihm einen Wert von 245 km/h. Damit stellt er den bisherigen jemals gemessenen Höchstwert in Mittelhessen ein, der bei 232 km/h lag. Zudem bemerkten die Beamten an seiner Honda abgefahrene Reifen, die noch nicht mal mehr über die Mindestprofiltiefe verfügten. Der Fahrer muss neben einem dreimonatigen Fahrverbot und Punkten mit einem voraussichtlich vierstelligen Bußgeld rechnen. Auf Platz 2 des Tages landete ein Kradfahrer, der mit einer Geschwindigkeit von 170 km/h gemessen wurde, Platz 3 lag bei 151 km/h. Ein anderer Motorradfahrer meinte, die Anhaltezeichen der Polizei missachten und sich durch ein Wendemanöver der Kontrolle entziehen zu können. Dabei rechnete er wohl nicht mit einem weiteren Polizeimotorrad, das ihm den Weg versperrte. Die mutmaßlichen Gründe seines Verhaltens deckten die Ermittler schnell auf: Die dilettantisch aufgeklebte „Zulassungsplakette“ auf seinem Kennzeichen war wohl selbst ausgedruckt und einen Führerschein hatte der Mann auch nicht. Die Fahrt endete an Ort und Stelle, allem Anschein nach auch die Freundschaft mit seiner Beifahrerin, die sich nicht sonderlich begeistert über die Offenbarungen zeigte.

Zudem fertigten die Beamten an dem Tag 19 Ordnungswidrigkeitsanzeigen, vornehmlich wegen Gurtverstößen und Durchfahrtsverboten, und stellten in acht Fällen technische Mängel fest, die die Fahrzeughalter in einer vorgegebenen Frist beheben müssen.