Bad Bergzabern: Tag der offenen Tür der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern

Bad Bergzabern – Am Sonntag, 17.07.2022, veranstalteten die Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern und das Elektronikzentrum der Bundeswehr einen gemeinsamen Tag der offenen Tür. Anlass waren die Jubiläen beider Dienststellen zum 35-jährigen Bestehen der Bundespolizei und zum 60-jährigen der Bundeswehr. Dabei wurde den, auf den Tag verteilt, über 7000 Besuchern ein breitgefächertes Informations- und Veranstaltungsangebot präsentiert. Der Tag wurde mit den geladenen Gästen und den ersten Besuchern mit einem ökumenischen Gottesdienst eröffnet.

Im Anschluss daran begrüßte Oberstleutnant Wolfgang Eder gemeinsam mit Dienststellenleiter Polizeidirektor Michael Sziele die geladenen Gäste. Unter ihnen befanden sich der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung Thomas Hitschler sowie Bundestagsabgeordneter Thomas Gebhart.

Herr Hitschler übernahm die Begrüßung in Vertretung der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und Schirmherrin der Veranstaltung, Malu Dreyer. Im Anschluss an den offiziellen Teil, startete an den unterschiedlichen Stationen auf dem gesamten Gelände das Tagesprogramm. Besuchermagnet waren dabei die unterschiedlichen Vorführungen von Wasserwerfern der Bundespolizeiabteilung Sankt Augustin sowie des Hubschraubers der Fliegerstaffel. Mit Blaulicht und Martinshorn startete zweimal die moderierte taktische Übung der Polizeitrainer, bei welcher eine unfriedliche Auseinandersetzung dargestellt wurde, in deren Verlauf es zum Zünden von Pyrotechnik kam. Die Lage wurde unter Einbindung von Wasserwerfern und eines Polizeihubschraubers bewältigt und die Straftäter durch die Polizeikräfte festgenommen.

Foto: Bundespolizei

Insgesamt dreimal bot die Internationale Einsatzeinheit (IEE) Kurzvorträge zu Auslandsverwendungen bei der Bundespolizei an. Des Weiteren gab es eine Aktionsfläche „Bundespolizei zum Anfassen“. Hier konnten sich die Besucher mit unserer Körperschutzausstattung vertraut machen und diese auf einem Hindernisparcours austesten.

Ganztägige Ausstellungen gab es bei der Fahrzeugschau, der historischen Ausstellung, der Fotoecke mit Polizeimotorrad, der Deutsch Französischen Einsatzeinheit, der Gewerkschaften, der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit aus Sankt Augustin, der Internationalen Einsatzeinheit, der Regionalen Bereichswerkstatt, , der Seelsorge der Bundespolizei, der Ausstellung von Führungs- und Einsatzmitteln, den Polizeihubschraubern, den Polizeibooten, der Ausstellung der Kammerberufe, der VR-Brille „X-Perience“ und der Berufsinfo durch die Einstellungsberater der Bundespolizei.

Foto: Bundespolizei

Die Bundeswehr stellte in mehreren Zelten vor, was ihre Werkstätten alles leisten können. Dies beginnt beim einfachen Funkgerät, über moderne Satelittenkommunikationsanlagen, bis hin zu den Geräten der Wetterdatenerfassung und der sogenannten Waffenelektronik, die in zahlreichen militärischen Fahrzeugen Verwundung finden. Diese Großgeräte und Fahrzeuge waren natürlich die Highlights und Publikumsmagneten.
Im Rahmen der musikalischen Unterhaltung stellten die Jazz-Kombo des Alfred-Grosser-Schulzentrums aus Bad Bergzabern, der Reservisten Musikzug aus Trier, das Heeresmusikkorps aus Ulm und die Bigband der Kreismusikschule aus Landau ihr Können unter Beweis.

Auch benachbarte Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, wie die Landespolizei aus Bad Bergzabern, der Zoll aus Kaiserslautern, das THW und die Feuerwehr aus Bad Bergzabern und die Wasserwacht aus Landau, präsentierten sich am Tag der offenen Tür im Rahmen von Fahrzeugausstellungen und Informationsständen.
Weiterhin wurde unter dem Motto “Bist du stark genug für das härteste Schülerpraktikum Deutschlands?“, die Panther Challenge mit ihrem Abschlusswettkampf und der anschließenden Siegerehrung durchgeführt.
Es war der Abschluss von 95 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland, Frankreich und der Schweiz, welche drei Tage in Bad Bergzabern in die Erlebniswelt der Bundespolizei Einblick nehmen konnten und dabei auch aktiv eingebunden wurden.