Die Zukunft des Internet of Things (Foto: Pixabay)

Das Internet of Things (IoT) ist die Bezeichnung für das Netzwerk physischer Objekte („Things“).

Diese Objekte sind mit Sensoren, Software und weiterer Technik ausgestattet, damit sie sich mit anderen Geräten und Systemen über das Internet vernetzen können. Ziel ist es, Daten zwischen diesen Objekten auszutauschen. Die Palette der IoT Geräte ist groß. Sie reicht von normalen Haushaltsgegenständen bis hin zu anspruchsvollen Industriewerkzeugen. Experten zufolge soll die Zahl der vernetzten IoT-Geräte bis 2025 auf 22 Milliarden ansteigen. Eng mit IoT ist auch das Kommunikationsmodell IOTA verbunden, das im Krypto Bereich angesiedelt und bei Investoren ein beliebter Teil des Portfolios ist.

Warum IOTA für IoT essenziell ist

IOTA ist auf der Distributed-Ledger-Technologie aufgebaut. Es ist ein Kommunikationsprotokoll mit der Zielsetzung eines sicheren Daten- und Werteaustausches. Der Hauptfokus liegt insbesondere im Umfeld des Internet der Dinge (IdD oder IoT). Dieses Protokoll möchte sich für Mikrozahlungen etablieren, vor allem bei Anwendungen, die den automatisierten Informationsaustausch zwischen Endgeräten anstreben. Für diesen Teilbereich ist es deshalb so attraktiv, weil keine Transaktionsgebühren anfallen. Hinter diesem Open-Source-Protokoll steht die gemeinnützige und rechtsfähige IOTA-Stiftung mit Sitz in Berlin. Sie entwickelt das Projekt auch laufend weiter, weshalb es von zahlreichen Anlegern als attraktives Asset gesehen wird. Viele Krypto-Interessierte ziehen daher IOTA kaufen in Erwägung, weil sie es als zukunftsträchtiges Investment sehen, vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass es am Markt laufend mehr IoT-Geräte und IoT-Netzwerke geben wird. Das Kaufen und Verkaufen bei den führenden Handelsplattformen von digitalen Assets ist einfach, schnell und sicher. Nach den Turbulenzen der letzten Monate am Kryptomarkt hat sich auch der Kurs von Iota stabilisiert. Analysten und Investoren sind gespannt, wie sich die Distributed-Ledger-Technologie in den nächsten Monaten weiterentwickeln wird.

IOTA oder besser gesagt MIOTA

Die wichtigsten Fakten zu dem Open-Source-Protokoll:

  • Symbol: MIOTA
  • Erscheinungsjahr: 2016
  • Gegründet von David Sønstebø, Sergey Ivancheglo, Dominik Schiener und Serguei Popov
  • Das Projekt basiert nicht auf der Blockchain Technologie
  • Mining ist nicht möglich

Das IOTA-Projekt ist die erste dezentrale Open Source Datenbank, die die Zukunft des Internet of Things (IoT) vorantreibt. Grundsätzlich ist es eine Kryptowährung wie Bitcoin, Litecoin oder Ethereum. Allerdings gibt es zwei ganz große Unterschiede zu den klassischen Kryptowährungen. IOTA verwendet keine Blockchain-Technologie. Auch Mining wird hier nicht eingesetzt, um Transaktionen zu verifizieren. Das übernimmt beim IOTA-Protokoll ein Algorithmus namens Tangle. Das System wird durch jeden zusätzlichen Teilnehmer im Netzwerk beschleunigt. Das heißt, dass das Netzwerk schneller und sicherer wird, je mehr Teilnehmer es gibt. Genau deshalb ist es ideal für Internet-of-Things (IoT)-Anwendungen, denn hier sind Skalierbarkeit, Mikrotransaktionen und Transaktionsgeschwindigkeiten entscheidend.

Die Zukunft des Internet of Things (Foto: Pixabay)

Die großen Unterschiede zusammengefasst:

  • Anstatt einer Blockchan verwendet IOTA den Tangle-Algorithmus.
  • Es gibt weder Mining noch Transaktionsgebühren.
    IOTA wird nach Bitcoin (1. Generation) und Ethereum (2. Generation) als die dritte Blockchain-Generation angesehen.
  • Das IOTA-Netzwerk wird schneller und sicherer, desto mehr Nutzer daran teilnehmen.
  • Die native Kryptowährung von IOTA ist MIOTA
  • Entwickelt wurde IOTA, um Transaktionen zwischen IoT-Geräten zu ermöglichen.

    Technologien, die sich hinter IoT verbergen

Die Idee des IoT gibt es schon sehr lange. Innovationen bei verschiedenen Technologien haben jedoch erst vor nicht allzu langer Zeit dazu geführt, dass es praktisch umsetzbar wurde. Eine dieser Errungenschaften war beispielsweise die Verfügbarkeit von kostengünstiger Sensortechnologie mit geringem Stromverbrauch. Um eine effiziente Datenübertragung zu erreichen, braucht es Konnektivität. Die vielen Netzwerkprotokolle für das Internet haben es einfach gemacht, Sensoren mit der Cloud oder anderen „Dingen“ zu vernetzen. Auch die zunehmende Verfügbarkeit von Cloud-Plattformen ermöglicht allen Teilnehmern den Zugriff auf die nötige Infrastruktur. Dies passiert mittels Skalierung, ohne diese tatsächlich verwalten zu müssen. Die Cloud ermöglicht außerdem den Zugriff auf vielfältige und riesige Datenmengen. So gibt es auch große Fortschritte bei Machine Learning und Analysen. Neue Erkenntnisse werden gewonnen und gleichzeitig tragen diese Daten dazu bei, dass sich das IoT weiterentwickeln kann. So hat künstliche Intelligenz (KI) für Gesprächsfunktionen mit digitalen persönlichen Assistenten wie Alexa, Cortana und Siri das IoT für den Heimgebrauch attraktiv und erschwinglich gemacht.

Branchen, die von IoT profitieren

Generell wird es früher oder später für jede Branche interessant sein, das IoT zu nutzen oder zu implementieren. Derzeit eignen sich Unternehmen, die von einer Verwendung von Sensorgeräten bei ihren Geschäftsprozessen profitieren, am besten. Einige Beispiele sind die Fertigung, die Automobilindustrie, Transport und Logistik, der Einzelhandel und das Gesundheitswesen.

Fertigung

In der Fertigung ist ein Wettbewerbsvorteil gegeben, wenn die Produktionslinie überwacht werden kann. So kann mittels proaktiver Wartung des Equipments ein künftiger Ausfall schon vorab erkannt werden. Mit Hilfe dieser Sensorwarnungen können Hersteller schnell das Equipment auf seine Genauigkeit überprüfen. Außerdem können Anlagen aus der Produktion entfernt werden, bis sie repariert sind. Für das Unternehmen ermöglicht das langfristig die Betriebskosten zu senken und das Leistungsmanagement zu optimieren.

Transport und Logistik

Diese Branche profitiert von einer Vielzahl von IoT Anwendungen. Egal ob Pkws, Lkws, Schiffe oder Züge, sie können dank der IoT Sensordaten je nach Wetterbedingungen, Fahrzeugverfügbarkeit oder Fahrerverfügbarkeit auf andere Routen umgeleitet werden. Langfristig kann das auch die Mobilität im Alltag beeinflussen. Aber nicht nur für die Touren selbst gibt es großes Potenzial. Auch der Warenbestand kann mit Sensoren für die Nachverfolgung und die Überwachung der Temperaturregulierung ausgestattet werden. Das betrifft vor allem die Lebensmittel- und Getränkeindustrie oder Anbieter von Blumen. Auch in der Pharmaindustrie gibt es sehr oft temperaturempfindliche Produkte, die von der Überwachung durch die IoT Technologie profitieren. Genauso wie im Einzelhandel wird die Supply Chain optimiert und die Betriebskosten werden gesenkt. Hier kommen zudem schon intelligente Regale mit Gewichtssensoren zum Einsatz. So wird der Warenbestand automatisch überwacht.

Gesundheitswesen

Im Gesundheitsbereich kommt das IoT Asset Monitoring zum Einsatz. Das ermöglicht Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern Ausrüstungsgegenstände zur Patientenversorgung genau zu lokalisieren beziehungsweise abzurufen. Ein klassisches Beispiel ist dafür das IoT Asset Monitoring bei Rollstühlen. Das hat nicht nur einen organisatorischen Aspekt, sondern auch einen finanziellen. Viele Krankenhausgüter lassen sich auf diese Weise nachverfolgen und so wird eine ordnungsgemäße Verwendung dokumentiert und die Finanzbuchhaltung kann die Sachgüter in jeder Abteilung genau beziffern.

Das ist ein kleiner Auszug der Anwendungsbeispiele des IoT. Es gibt unzählige Bereiche, die von diesem großen technologischen Fortschritt profitieren werden. Die Vernetzung von IoT mit IOTA ist bei Verwaltungsagenden oder der Sicherheit in den verschiedensten Branchen ein wichtiger Aspekt. Generell kann man davon ausgehen, dass vielfältige Systeme immer mehr ineinandergreifen werden und sich somit optimieren werden.