Schwalm-Eder-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Oberaula-Wahlhausen: Drainagerohr aus Bach gestohlen

Oberaula-Wahlhausen: Diebstahl eines Drainagerohrs Tatzeit: 27.07.2022, 18:00 Uhr bis 28.07.2022, 08:30 Uhr Ein 6,5 Meter langes Drainagerohr, welches in den örtlichen Bach eingebaut war, stahlen unbekannte Täter in der Zeit von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen. Die Täter begaben sich vermutlich mit einer landwirtschaftlichen Zugmaschine zu dem Bach in der Nähe des Radwegs, lösten die eingebrachten Holzpfähle und entwendeten anschließend das Drainagerohr (KG 2000) im Wert von 800,- Euro. Das Rohr war erst Mittwoch dort eingebaut worden um den Rückstau, den der örtliche Bieber verursacht, zu verringern. Hinweise bitte an die Polizei in Schwalmstadt, unter Tel.: 06691-9430

Schwalm-Eder-Kreis: Erfolgreicher Betrug durch „WhatsApp“-Masche – Täter erbeuten fast 2.000,- Euro

Schwalm-Eder-Kreis: Betrug durch „WhatsApp“-Masche Tatzeit: 28.07.2022, 14:30 Uhr Erneut fiel eine Frau aus dem südlichen Schwalm-Eder-Kreis auf die aktuelle „WhatsApp“-Betrugsmasche herein und überwies fast 2.000,- Euro an die unbekannten Täter. Die Frau hatte zuvor eine Nachricht von ihrer angeblichen Tochter erhalten, worin diese schrieb, dass sie eine neue Telefonnummer und ein neues Telefon habe. Da die angebliche tiochter nicht mehr an die Daten des alten Telefons kommen würde bat sie um die Begleichung einer Rechnung durch ihre Mutter. Die Angerufene kam dieser Bitte nach und überwies den genannten Betrag. Später stellte sich dann heraus, dass es nicht die eigene Tochter war, welche geschrieben hatte. Um sich vor dieser Masche zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps: Rufen Sie die Person unter der „alten“ Nummer an oder vergewissern Sie sich persönlich, ob die Nachricht tatsächlich von ihr stammt. Wenn Sie von einer (vermeintlich) bekannten Person unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Geldforderungen, egal ob per Post, E-Mail, Telefon oder Messenger-Dienst. Lassen Sie sich in keinem Fall unter Druck setzen und zu einer vorschnellen Überweisung verleiten. Informieren Sie Ihre Angehörigen über diese Betrugsmasche. Falls Sie Opfer geworden sind: Informieren Sie die Polizei und Ihre Bank, um Zahlungen eventuell zu stoppen oder rückgängig zu machen.

Schwalm-Eder-Kreis: Hinweis auf aktuelle Betrugsmasche durch angebliche Europol-Mitarbeiter

Schwalm-Eder-Kreis: Betrug durch falsche Europol-Mitarbeiter Tatzeit: 28.07.2022, 12:08 Uhr bis Donnerstag, 28.07.2022, 13:06 Uhr Wenn das Telefon klingelt und eine Computer-Stimme mitteilt, der Anruf sei von Europol oder Interpol und man selbst sei in ein Verbrechen verwickelt, sollten Bürgerinnen und Bürger aufhorchen. Der Grund ist eine Betrugsmasche, die sich aktuell auch im Schwalm-Eder-Kreis ausbreitet. Die Masche selbst ist nicht neu, sondern eine Adaption des Phänomens des „Falschen Polizisten“, bei dem sich Betrüger als Amtsperson ausgeben, um Seriosität vorzutäuschen und sich das Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen. Abgesehen haben es die Betrüger zumeist auf Geld und Wertgegenstände oder auf Informationen zu persönlichen und finanziellen Verhältnissen, um mit diesen spätere Straftaten vorzubereiten.

So auch bei der aktuell kursierenden Masche. Der oder die Angerufene erfährt dabei zumeist durch eine Bandansage auf Englisch, der Anruf komme von Interpol oder Europol. Es folgt die Information, dass mit der Identität oder dem Ausweis der angerufenen Person ein Problem besteht, daher soll der oder die Angerufene eine Ziffer drücken, um mit einem Mitarbeiter der Polizei verbunden zu werden.

So erging es gestern auch einer Dame aus Körle. Sie erhielt in der Mittagszeit solch einen Anruf. Der angebliche Europol-Mitarbeiter habe ihr in englischer Sprache dargelegt, dass ihre Personalausweisdaten zur Nutzung von Geldwäschegeschäften und für Drogenhandel genutzt würden. Der Anrufer bat dabei ausdrücklich um Verschwiegenheit. Je mehr die aufmerksame Körlerin nachfragte, um so unfreundlicher wurde der Anrufer. Als der Anrufer mehr Druck aufbaute, um so misstrauischer wurde die Körlerin. Sie beendete das Gespräch bevor Forderungen gestellt wurden. Ein Schaden entstand ihr nicht.

Das Hessische Landeskriminalamt rät:

Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter Druck setzen. Folgen Sie nicht den Aufforderungen der Anrufer, drücken Sie keine Taste. Legen Sie stattdessen einfach auf. Rufen Sie die Nummer nicht zurück. Sprechen Sie mit Unbekannten niemals über persönliche oder finanzielle Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld an eine Ihnen unbekannte Person. Überweisen Sie kein Geld, wenn Sie sich nicht sicher sind, wer der Empfänger ist. Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauenspersonen über den Anruf. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs geworden sind, oder man versucht hat, Sie zu betrügen. Recherchieren Sie eigenständig die Telefonnummer der Polizeidienststelle. Wählen Sie die Nummer im Anschluss selbst, benutzen Sie nicht die Rückruftaste.