Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Ein Taxifahrer auf Irrwegen – Mehrere Unfallfluchten

Frankfurt – (dr) Gleich mehrere Unfallfluchten ereigneten sich am
gestrigen Montag, den 08. August 2022, im Bahnhofsviertel, als ein 36-jähriger
Taxifahrer nacheinander mehrere Fahrzeuge beschädigte. Polizeibeamte konnten den
stark alkoholisierten Mann festnehmen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen war der 36 Jahre alte Mann gegen 20:30 Uhr zuerst
in der Weserstraße unterwegs, als er mit seinem Taxi aus dieser in die
Taunusstraße abbog und mit einem dort geparkten Skoda zusammenstieß. Nach dem
Unfall setzte er seine Fahrt fort und prallte wenig später in der Kaiserstraße
gegen ein weiteres geparktes Fahrzeug, bei dem es sich um einen VW handelte.
Auch diesen Unfall meldete er nicht und suchte stattdessen in der Weserstraße
eine Bar auf. Als er in dieser jedoch keinen Alkohol ausgeschenkt bekam, begab
er sich wieder zu seinem Fahrzeug. Beim Einsteigen stieß er seine Tür noch gegen
einen geparkten Opel. Und wieder fuhr der 36-Jährige davon, ohne eine Meldung zu
machen.

Mittlerweile war bereits die Fahndung nach dem Unfallfahrer im vollen Gange.
Gegen 21:50 Uhr kehrte der Taxifahrer nun zu dem Lokal in die Weserstraße
zurück. Dort gab es jedoch für ihn wieder keinen Alkohol. Stattdessen machte er
Bekanntschaft mit einer Polizeistreife, die ihm die Festnahme eröffnete. An eine
Weiterfahrt war aufgrund der mangelnden Fahrtüchtigkeit auch definitiv nicht
mehr zu denken. Denn ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert
von 3,66 Promille.

Frankfurt-Westend: Falscher Polizeibeamter greift ins Leere

Frankfurt – (lo) Am Montagabend (08. August 2022) erhielt eine 31-Jährige
Frau im Westend einen Anruf von einem „falschen Polizeibeamten“.

Gegen 21:30 Uhr klingelte das Telefon der 31-Jährigen. Am Telefon meldete sich
ein Mann und gab sich als Polizeibeamter des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main
aus. Mit der üblichen Vorgehensweise erfragte der Täter, wie viel Bargeld die
Dame bei sich zu Hause habe.

Die Geschädigte bemerkte die List und gab sich selbst als eine 60-jährige Frau
aus. Beide vereinbarten, dass 48.000 Euro in einem Jutebeutel vor die Haustür
platziert werden. Gegen 23.00 Uhr tauchte eine männliche Person an der
Wohnanschrift der „älteren Dame“ auf, lief zum Beutel und nahm diesen an sich.
Auf ihn wartete jedoch keine Tasche voller Bargeld, sondern Zivilfahnder, welche
den Beschuldigten festnahmen. Im Verlauf des heutigen Tages wird der 39-Jährige
Mann dem Haftrichter vorgeführt.

In diesem Zusammenhang gibt Ihnen die Polizei folgende Tipps:

Achtung:

Betrüger sind absolut kreativ und flexibel. Sie kombinieren die Fallvarianten
„Falsche Polizeibeamte, Schockanrufer, Enkeltrick“. Das bedeutet, dass Sie evtl.
zunächst ihren angeblichen Angehörigen mit weinerlicher Stimme, dann einen
angeblichen Polizisten, Staatsanwalt oder Arzt am Telefon haben. Derartig
gemeinsame oder aufeinander abgestimmte Telefonate finden in der Realität nicht
statt. Lassen Sie sich daher nicht von vermeintlichen Notlagen, Unfällen,
Krankenhaus- oder Gefängnisaufenthalten im In- und Ausland unter Druck setzen.
Versuchen Sie die angeblich betroffenen Angehörigen oder deren soziales Umfeld
zu kontaktieren. Legen sie sofort auf!

Damit Sie bei solchen Anrufen gut gewappnet sind, beachten Sie die nachstehenden Hinweise:

  • Nicht in ein Gespräch verwickeln lassen. Legen Sie sofort auf!
  • Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder unter Druck setzen.
  • Geben Sie am Telefon niemals Auskünfte zu Ihren privaten und finanziellen
    Verhältnissen!
  • Verständigen Sie nach solchen Anrufen umgehend Ihre Vertrauenspersonen und/oder rufen Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110 an.

Und das Wichtigste: Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an fremde Personen. – Warnen Sie bitte auch Ihre Nachbarn und Angehörige!


Frankfurt-Ginnheim: Festnahme nach Schussabgabe

Frankfurt – (th) Am Dienstagabend (08. August 2022) konnten Zeugen einen
Mann beobachten, wie er in der Marie-Bittorf-Anlage in Ginnheim einen Schuss
abgab. Bei Eintreffen der Polizeikräfte versuchte der Schütze zu flüchten,
konnte jedoch festgenommen werden. Verletzt wurde niemand.

Zeugen hatten beobachtet, wie der Mann sich nach Schussabgabe in Richtung
Ricarda-Huch-Straße entfernte und mit der Waffe wahllos auf Passanten zielte.
Bei Eintreffen der Streifen rannte der Beschuldigte weg, konnte jedoch letztlich
durch Kräfte des Überfallkommandos im Bereich der Raimundstraße /
Sudermannstraße festgenommen werden.

Bei der Festnahme führte er die Waffe – eine Schreckschusswaffe – sowie ein
Messer, einen zerbrochenen Molotowcocktail und eine Stahlrute bei sich. Im
Rahmen der anschließenden Absuche des Fluchtwegs, sowie der Durchsuchung der
Wohnung des 37-Jährigen konnten Knallkörper und Betäubungsmittel aufgefunden und
sichergestellt werden.

Sowohl der alkoholisierte Beschuldigte, als auch Zeugen und Passanten sowie die
eingesetzten Polizeikräfte blieben unverletzt. (K15)

Frankfurt-Sossenheim: Totalschaden nach Brandstiftung

Frankfurt – (th) In der Nacht von Sonntag (07. August 2022) auf Montag
(08. August 2022) kam es in der Carl-Sonnenschein-Straße in Stadtteil Sossenheim
zu einer Brandstiftung an einem geparkten Fahrzeug. An dem PKW entstand
Totalschaden. Verletzt wurde niemand.

Unbekannte Täter zündeten zwei große Kunststoffmülltonnen an, und schoben diese
vor den BMW X4, welcher auf dem Bürgersteig vor dem Abstellplatz der Mülltonnen
geparkt war. Das Feuer griff auf das Fahrzeug über und beschädigte dieses
erheblich; es entstand ein Totalschaden. Verletzt wurde niemand. Das zuständige
Fachkommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen zu den Tätern werden gebeten, sich bei der
Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069/755-53110 oder bei jeder
anderen Polizeidienststelle zu melden.

25.000 EUR Schadenshöhe – Diebstahl eines Baumessgerätes

Mainz-Kastel; Mainz-Gustavsburg – Bei der Bundespolizeiinspektion
Frankfurt am Main wurde am Montagabend der Diebstahl eines
Vermessungstachymeters zur Anzeige gebracht. Die Schadenshöhe beträgt laut
Baufirma 25.000 EUR.

Das Messgerät wurde bereits am 8. Juni 2022 im Rahmen von Bauarbeiten an der
Bahnstrecke zwischen Mainz-Kastel und Mainz-Gustavsburg an einem
Oberleitungsmast verschraubt.

Seit einigen Tagen wies die Überwachungstechnik des Gerätes Störungen bzw.
Unterbrechungen des GPS- Signals auf. Ein entsandter Techniker der Firma konnte
am 8. August 2022 letztlich lediglich den Diebstahl feststellen.

Gemäß den Aufzeichnungen des Überwachungssystems bricht das GPS- Signal am 6.
August 2022 im Bereich des Bahnhofs Mainz-Kastel ab, eine Absuche durch die
Beamten verlief hier ohne Erfolg.

Die Bundespolizei sucht nach Zeugen, die im Zusammenhang mit dem Messgerät
auffällige Beobachtungen gemacht oder gar eine Person mit dem Gerät beobachtet
haben. Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer 069/130145 1100
oder über www.bundespolizei.de gemeldet werden.