Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus © fsHH on Pixabay

Unfall mit auslaufenden Betriebsstoffen – Fahrbahn vollgesperrt

Fulda. Am Mittwochvormittag (10.08.), gegen 10.15 Uhr, kam es auf dem Westring zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw.

Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen beabsichtigte eine 48-jährige Frau aus Bad Brückenau mit ihrem VW Golf an der Anschlussstelle der Olympiastraße auf die Landesstraße 3418 in Fahrtrichtung Frankfurter Straße aufzufahren. Hierbei kollidierte sie aus noch ungeklärter Ursache mit dem Lkw eines vorfahrtsberechtigten 57-jährigen Mannes aus Alsfeld.

Glücklicherweise blieben beide Fahrzeugführenden bei dem Unfall unverletzt.

An dem VW und dem Lkw entstand Gesamtsachschaden von rund 14.000 Euro. Da durch das Unfallgeschehen ein Öltank des Lkw aufgerissen worden war, liefen zudem Betriebsstoffe auf die Fahrbahn. Durch die Feuerwehr konnte das auslaufende Öl zeitnah gebunden werden. In diesem Zusammenhang und für die andauernden Reinigungsmaßnahmen der Fahrbahn, ist der Westring von der Abfahrt Sickels bis zur Frankfurter Straße auch aktuell noch in beide Fahrtrichtungen vollgesperrt.

Verkehrsunfallflucht beim Anfahren

Friedewald. Am Donnerstag (04.08.), gegen 13:30 Uhr, befuhren ein Lkw-Fahrer und ein 49-jähriger Mann aus Berlin mit einem schwarzen VW Golf die Hönebacher Straße in Fahrtrichtung Bundesautobahn Anschlussstelle Friedewald. Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen hielten die beiden Fahrzeugführer dort an einer Rotlicht zeigenden Ampel ihre Fahrzeuge an. Beim Anfahren stieß der Lkw aus noch unklarer Ursache leicht zurück, wobei er den Golf des Mannes aus Berlin im Frontbereich beschädigte. Anschließend setzte der Lkw-Fahrer seine Fahrt fort, ohne sich als Unfallbeteiligter um die Folgen des Unfalls zu kümmern. Es entstand Schaden in Höhe von rund 650 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder Online unter www.polizei.hessen.de.

Verkehrsunfallflucht

Bad Hersfeld. In der Zeit von Montagnachmittag (25.07.), gegen 15 Uhr, bis Donnerstagnachmittag (04.08.), ebenfalls gegen 15 Uhr, beschädigte ein bislang unbekanntes Fahrzeug beim Ein- beziehungsweise Ausparken einen weißen BMW. Anschließend fuhr der Unfallbeteiligte davon, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Es entstand Schaden in Höhe von circa 2.000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder Online unter www.polizei.hessen.de.

Unfall im Begegnungsverkehr – Zeugen gesucht

Bad Hersfeld. Am Dienstag (09.08.), gegen 13:30 Uhr, befuhr eine 64-jährige Frau aus Bad Hersfeld mit einem weißen Ford Kia die Friedloser Straße von der Innenstadt kommend in Fahrtrichtung Friedlos. Zur selben Zeit befuhr nach derzeitigem Kenntnisstand ein graues oder silbernes Fahrzeug die Friedloser Straße in entgegengesetzter Fahrtrichtung. Im Begegnungsverkehr berührte der unbekannte Fahrzeugführer aus noch ungeklärter Ursache mit seinem Pkw den Spiegel des Ford Kia und setzte anschließend seine Fahrt fort, ohne sich um die Unfallfolgen zu kümmern. Hierbei entstand ein Schaden von circa 200 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder Online unter www.polizei.hessen.de.

Auffahrunfall

Bad Hersfeld. Am Montag (08.08.), gegen 17:15 Uhr, befuhren ein 71-jähriger Mann aus Vacha mit einem Audi Q3, ein 17-jähriger Teenager aus Borken mit einem Leichtkraftrad der Marke Enduro und ein 15-jähriger Teenager aus Frielendorf mit einem Moped der Marke Simson die Homberger Straße von Neuenstein kommend in Fahrtrichtung Bad Hersfeld. An einer dortigen Ampelanlage hielten der Audi-Fahrer und der Enduro-Fahrer verkehrsbedingt an. Der Simson-Fahrer bemerkte den Anhaltevorgang vermutlich zu spät und fuhr auf die Enduro auf. Dabei schob er diese auf den Pkw. Sowohl der 17-Jährige als auch der 15-Jährige wurden leicht verletzt. Der Frielendorfer wurde zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Zudem entstand Sachschaden in Höhe von circa 3.500 Euro.

Minutenlange Reanimation: POK Bau und PK-A’in Böhm retten 62-jährigem Niederländer das Leben

Was als Nötigung im Straßenverkehr begann, endete für die jungen Kollegen Marven Bau und Paulina Böhm am Dienstag (09.08.) mit minutenlangen Reanimationsmaßnahmen. Das Duo von der Polizeiautobahnstation Petersberg hat richtig gehandelt und damit einem Mann das Leben gerettet. Dafür hat sich nun der Leitende Kriminaldirektor Klaus Wittich, Leiter Abteilung Einsatz und Abwesenheitsvertreter der Behördenleitung, persönlich bedankt.

Dauerhaft dichtes Auffahren, Schlangenlinien und riskante Überholmanöver auf der rechten Spur sowie dem Standstreifen: Gegen 14 Uhr informierte ein Verkehrsteilnehmer die Kolleginnen und Kollegen der Einsatzzentrale über einen niederländischen Mercedes-Fahrer, der auf der A7 in Richtung Norden unterwegs sei und immer wieder durch Nötigung auffallen würde. Einsatz für Polizeioberkommissar Marven Bau (28) und Polizeikommissaranwärterin Paulina Böhm (21). Das Streifenteam war gerade in südliche Richtung unterwegs und musste dementsprechend erst einmal einiges an Strecke aufholen. Am Parkplatz Fuchsrain konnte das niederländische Fahrzeug schließlich gestoppt werden. Gemeinsam mit einer weiteren Streife und dem Mitteiler selbst wurde sich ein Überblick über die gemeldete Nötigung im Straßenverkehr verschafft. „Am Ende waren wir nur noch zu zweit und haben die Beschuldigtenvernehmung durchgeführt“, blickt Bau zurück. Aufgrund der Wärme hat sich die Streife mit dem Mann in den Schatten an einen Tisch des Rastplatzes gesetzt. „Nachdem alle Formulare unterschrieben waren, haben wir dem niederländischen Fahrer noch einmal verdeutlicht, wie es sich gehört auf Deutschlands Autobahnen zu überholen und wie nicht.“ Beim Aufstehen fing der Mann an zu krampfen und knallte mit seinem Kopf auf den Tisch.

„Wenn man einmal anfängt, hört man nicht mehr auf“

Ein Schockmoment. Eine Situation, mit der in diesem Moment niemand gerechnet hat. „Wir haben ihn aufgefangen und auf den Boden gezogen“, so Bau. Während seines Abiturs hatte sich der 28-Jährige einige Zeit im Rettungsdienst engagiert. Erfahrungen, die ihm nun zu Gute kamen. Die Rettung rollte und der Mann hörte nach einiger Zeit auf zu krampfen. „Er ist in die typische Nachschlafphase verfallen. Doch dann ging sein Atem unregelmäßig.“ Es wurde nachalarmiert. „Als er aufgehört hat zu atmen, mussten wir ihn umgehend aus der stabilen Seitenlage holen, ausziehen und anfangen zu reanimieren. Wenn man einmal anfängt mit der Reanimation, dann hört man nicht mehr auf.“ Als das Rettungsteam eintraf, arbeiteten die Einsatzkräfte Hand in Hand. Der Mann musste mehrfach defibrilliert werden, wurde schließlich in die Klinik verbracht.

Beeindruckendes Handeln

Die Kollegen des Nachtdienstes erhielten Stunden später einen Anruf: „Der Notarzt hat sich noch einmal bedankt und war schwer beeindruckt von dem Handeln unserer Kollegen. Ohne sie wäre der Mann höchstwahrscheinlich verstorben“, sagten der stellvertretende Leiter der Polizeiautobahnstation Petersberg Christian Hickl sowie Dienstgruppenleiter Michael Adomeit.

Die jungen Kollegen haben einen kühlen Kopf bewahrt und dabei alles richtig gemacht. Das Ergebnis: Als Team haben sie einem Menschen das Leben gerettet. „Bei so Nachrichten geht mir das Herz auf“, sagt auch Wittich anerkennend. Der Leiter der Abteilung Einsatz ließ es sich nicht nehmen, der Streife am frühen Morgen auf der Polizeiautobahnstation Petersberg einen Besuch abzustatten. „Ich bin sehr stolz darauf, solche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben. Sie haben selbstlos und voller Tatendrang gehandelt und damit Leben gerettet.“

Schockanrufer aktiv- Ihre Polizei informiert!

Aktuell kommt es im gesamten Landkreis Fulda sowie in Teilbereichen Bad Hersfelds und des Vogelsbergkreises wieder zu sogenannten Schockanrufen:

Demnach melden sich Unbekannte am Telefon und geben sich als Vertreter von Anwaltskanzleien oder Polizeidienststellen aus.

Ein naher Angehöriger der Angerufenen sei in einen schweren Unglücksfall verwickelt und man benötige zeitnah einen höheren Geldbetrag, um diesen Angehörigen aus behördlichem Gewahrsam entlassen zu können …

Achtung: Statt Bargeld werden oft auch Wertgegenstände wie Schmuck, Goldmünzen u. Ä. m. gefordert- zudem variieren die „Maschen“ der Betrüger und es wird wechselweise von angeblichen Einbrüchen in der Nachbarschaft oder einem dringenden Bargeldbedarf aufgrund einer größeren Anschaffung eines „Verwandten“ berichtet!

Die Polizei warnt:

  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an Ihnen
    unbekannte Personen!
  • Die echte Polizei wird Sie niemals anrufen und Bargeld fordern
    bzw. den Verwahrort von Wertgegenständen erfragen!
  • Geben Sie niemals Passworte am Telefon preis!
  • Informieren Sie auch betagte Nachbarn und Angehörige über die
    aktuell laufenden Betrugsversuche!
  • Legen Sie bei entsprechenden Anrufen einfach auf!

Sachbeschädigung

Fulda. Unbekannte kratzten am Dienstagabend (09.08.), zwischen 18.30 Uhr und 19.20 Uhr, verfassungswidrige Zeichen in die Motorhaube eines grauen Audi A3 Sportback. Hierdurch entstand Schaden in Höhe von rund 1.500 Euro. Zur Tatzeit stand das Auto in der Lindenstraße im öffentlichen Verkehrsraum. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Geldbeutel aus Handtasche gestohlen

Hünfeld. Die Geldbörse einer 70-jährigen Frau aus Fulda stahlen zwei unbekannte Frauen am Dienstagnachmittag (09.08.), gegen kurz nach 15 Uhr. Während die Fuldaerin sich in einem Bekleidungsgeschäft in der Mittelstraße aufhielt, griffen die Langfinger in die an dem linken Arm der 70-Jährigen hängende Handtasche und stahlen das Diebesgut in noch unbekannter Höhe. Die beiden Täterinnen können wie folgt beschrieben werden:

Täterin 1:

  • circa 25 bis 30 Jahre alt
  • etwa 1,80 Meter groß
  • dunkelhäutig
  • mit dunklen, zu einem Dutt gebundenen Haaren
  • trug weiße Kleidung

Täterin 2:

  • circa 25 bis 30 Jahre alt
  • etwa 1,70 Meter groß
  • mit blonden, zusammengebundenen Haaren
  • trug helle Kleidung

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Tödlicher Alleinunfall

Schlitz. Am Mittwochmorgen (10.08.) kam es auf der L3140 zwischen Willofs und Schlitz zu einem tödlichen Verkehrsunfall.

Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen befuhr ein 64-jähriger Mann aus Schlitz mit seinem Mercedes, gegen 7.30 Uhr, die Landesstraße in Richtung Schlitz, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und auf die dortige Leitplanke auffuhr. Das Fahrzeug schleuderte daraufhin in ein angrenzendes Waldstück und kam schließlich dort zum Stillstand. Zeugen informierten umgehend die Rettungskräfte. Diese konnten allerdings nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. In diesem Zusammenhang und zur Bergung des verunfallten Fahrzeugs ist die Straße zwischen Willofs und Schlitz seither vollgesperrt.

Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten vorläufigen Schätzungen im unteren fünfstelligen Bereich.

Gabelstapler schlitzt PKW AUDI A 4 auf

Am Dienstag, den 09.08.2022 kam es gegen 12:30 Uhr zu einem spektakulären Unfall im Industriegebiet Hünfeld auf der Straße „Im Stauster“. Ein für Arbeiten an einem Tor einer ortsansässigen Firma auf der Straße ungesichert abgestellter Gabelstapler bereitete einem 62-jährigen Fahrer eines schwarzen PKW Audi A 4 aus Hamburg ein Hindernis auf der Fahrbahn, welches dieser zu spät erkannte. Als der durch die Sonnenreflexionen in der Sicht beeinträchtigte Audifahrer von der Johann-Pülsch-Straße kommend an dem Arbeitsgerät vorbeifahren wollte, verfing sich die in die Fahrbahn ragende Gabel im Kotflügel des Audi und schlitzte die linke Fahrzeugseite des PKW bis zu deren Hintertür förmlich auf, während die Mitarbeiter der Firma noch in Staplernähe arbeiteten. Zum Glück blieben alle Unfallbeteiligten unverletzt. Auch am Stapler selbst entstand nur geringer Sachschaden (ca. 1.500 EUR). Am Audi jedoch belief sich der geschätzte Sachschaden auf ca. 15.000 EUR.