Rhein-Neckar-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Epfenbach/Lobbach-Waldwimmersbach: Zwei Clubhauseinbrüche in

einer Nacht – Tatzusammenhang nicht ausgeschlossen; Zeugen gesucht

Epfenbach/Lobbach-Waldwimmersbach (ots) – In der Nacht von Montag auf Dienstag
wurde in die Clubhäuser der örtlichen Sportvereine beider Gemeinden
eingebrochen.

Da beide Gemeinden in unmittelbarer Nachbarschaft liegen, ist ein
Tatzusammenhang wahrscheinlich und Gegenstand weiterer Ermittlungen.

In beiden Fällen hatten es der oder die Täter offenbar auf Bargeld abgesehen.

Im Clubhaus in der Haager Straße in Waldwimmersbach hatten sie offenbar wenig
Glück. Außer einem Sachschaden von mehreren Hundert Euro ist kein weiterer
Schaden zu beklagen.

In der Spechbacher Straße in Epfenbach fiel dem oder den Tätern ein geringer
Bargeldbetrag in die Hände, nachdem sie offenbar mit einem Stemmeisen die
massive Eingangstür des Clubhauses aufgebrochen und die Clubhauskasse geplündert
hatten. Der Gesamtschaden dürfte hier bei weit über 1.000.- Euro liegen.

Die Polizeiposten Waibstadt, Tel.: 07263/5807 und Meckesheim, Tel.: 06226/1336
bearbeiten die Fälle jeweils und bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.

Hirschberg-Leutershausen / Rhein-Neckar-Kreis: Autofahrer

flüchtet vor Polizei – Zeugen gesucht!

Hirschberg-Leutershausen (ots) – Am frühen Dienstagmorgen gegen 01:45 Uhr
flüchtete ein bislang unbekannter VW-Fahrer auf der B3 vor einer
Polizeikontrolle. Ein Zeuge beobachtete den Mann zuvor, wie dieser mit dem Auto
in Schlangenlinien auf der B3 von Weinheim in Richtung Schriesheim unterwegs war
und verständigte die Polizei.

Als der VW-Fahrer schließlich kontrolliert werden sollte, beschleunigte er sein
Fahrzeug und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit.

Auf Höhe eines Supermarktes, kurz vor der L541, stoppte der Fahrer schließlich,
sprang aus dem Auto und setzte die Flucht zu Fuß fort. Er rannte über die Straße
„Im Sterzwinkel“ in ein nahegelegenes Feldgebiet. Trotz sofort eingeleiteter
Fahndung gelang es dem Fahrer, zu entkommen.

Warum er vor der Polizeistreife geflohen ist, ist noch unklar. Das Polizeirevier
Weinheim hat die weiteren Ermittlungen übernommen und nimmt Hinweise zum Fahrer
unter der Telefonnummer 06201/1003-0 entgegen.

Abschluss von Todes-Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit einem Weinheimer Freizeitbad

Bei der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit dem Freizeitbad „Miramar“ in Weinheim abgeschlossen:

  1. Das 7-jährige Mädchen, das am Nachmittag des 17.07.2022 aus dem Wasser gerettet wurde, ist zwischenzeitlich im Krankenhaus verstorben. Die Ermittlungen im Rahmen eines sog. Todesermittlungsverfahrens haben keine Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Verhalten der Mutter oder von Angestellten des Miramar ergeben. Nach den Ermittlungen befand sich die 7-Jährige mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder im Planschbereich für Kleinkinder. Als sich die Mutter kurz um den kleinen Bruder kümmern musste, entfernte sich die 7-Jährige plötzlich unbemerkt und begab sich zum bereits ordnungsgemäß in Gang gesetzten und überwachten Wellenbad. Die Mutter machte sich unverzüglich auf die Suche nach ihrer Tochter, nachdem sie das Verschwinden bemerkt hatte. Die 7-Jährige geriet nach sehr kurzer Zeit – und nur kurze Zeit nach ihrem Weggang aus dem Planschbereich – unter Wasser und wurde von einem Gast herausgezogen. Die Bademeister reanimierten daraufhin die 7-Jährige bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Bei dieser Sachlage war nach den durchgeführten Ermittlungen von einem tragischen, schicksalshaften Verlauf auszugehen.
  2. Am 08.11.2021 wurden zwei Besucherinnen des Miramar in der sog. Looping-Rutsche verletzt. Eine Besucherin hatte die Rutsche genutzt, den Looping aber nicht geschafft und befand sich deshalb noch in der Rutsche. Rund eine Stunde später rutschte eine zweite Besucherin, sodass es zur Kollision kam. Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen den Angestellten, welcher für die Looping-Rutsche an diesem Tag verantwortlich war, bei dem Amtsgericht Weinheim einen Strafbefehl wegen fahrlässiger Körperverletzung in zwei tateinheitlichen Fällen in Höhe von 60 Tagessätzen beantragt. Der Angestellte soll nach dem Ergebnis der Ermittlungen entgegen seiner Unterweisung nicht überprüft haben, ob die erste Besucherin die Rutsche verlassen hatte. Ansonsten hätte die Besucherin durch eine entsprechende Klappe aus der Rutsche befreit werden können. Bei der Wiederinbetriebnahme der Rutsche ca. eine Stunde später soll er es wiederum – auch insoweit entgegen der ihm bekannten Sicherheitsregeln – unterlassen haben, zu überprüfen, ob die Rutsche frei war. Der Strafbefehl ist nicht rechtskräftig, da der Genannte Einspruch eingelegt hat.
  3. Beim Unfallgeschehen auf der „Piratenrutsche“ im Miramar am 16.08.2021, bei dem sich ein Besucher im Wasserbecken am Ende der Rutsche aufgrund eines relativ niedrigen Wasserstandes verletzte, handelt es sich nach dem Ergebnis der Ermittlungen um ein schicksalhaftes Ereignis im Sinne einer Verwirklichung des Risikos, das mit der Benutzung solcher Freizeitanlagen allgemein einhergeht. Das Ermittlungsverfahren wurde deshalb eingestellt. Die Ermittlungen haben ergeben, dass die Anlage ordnungsgemäß gewartet worden und auch kein technischer Fehler nachweisbar war. Die Ampelsteuerung der Rutsche wies ebenfalls keine Auffälligkeiten auf, ebensowenig die Wasserstandsanzeige. Alle Vorgaben des Herstellers wurden eingehalten. Für Angestellte des Freizeitbades war somit nicht erkennbar, dass sich ein Gast am Ende der Rutsche aufgrund eines relativ niedrigen Wasserstandes, welcher durch das Zusammentreffen verschiedener Faktoren wie etwa die Intensität der Rutschennutzung bedingt gewesen sein dürfte, verletzen konnte.

Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis: Betrunken in Schlägerei verwickelt – Zeugen gesucht

Weinheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am frühen Dienstagmorgen gegen 4 Uhr kam es
im Bereich der Judengasse zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren
Personen. Die verständigte Polizei konnte bei ihrem Eintreffen zunächst einen
33-jährigen Mann mit einer Platzwunde am Kopf feststellen, welcher angab von
sechs Personen angegriffen worden zu sein. Im Rahmen der sofort eingeleiteten
Fahndung konnten im näheren Umfeld schnell mehrere Personen, welche in die
Körperverletzung involviert gewesen sein dürften, angetroffen werden. Hierbei
erhärtete sich der Verdacht der Tatbeteiligung zweier 26-jähriger Männer. Gegen
diese wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Der verletzte
33-Jährige wurde durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus
gebracht. Alle Beteiligten waren stark alkoholisiert, weshalb im Verlauf der
weiteren Ermittlungen noch immer Lücken im Geschehensablauf zu schließen sind.
Hierzu können sich Zeugen beim Polizeirevier Weinheim unter Tel.: 06201/1003-0
melden.

Leimen, Rhein-Neckar-Kreis: Auffälliger Autofahrer gelangt gleich mehrfach zur Anzeige

Leimen / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Wegen seines zögerlichen Fahrverhaltens
wurden Beamte des Polizeireviers Wiesloch in der Nacht von Montag auf Dienstag
auf einen Autofahrer in der Rohrbacher Straße aufmerksam – der Fahrer gelangte
anschließend gleich wegen mehrerer Delikte zur Anzeige.

Der 28-jährige Autofahrer konnte bei der anschließenden Verkehrskontrolle gegen
3:30 Uhr keinerlei Ausweisdokumente, Führer- und Fahrzeugschein vorweisen, da er
diese nicht dabeihatte. Gerade als seine angeblichen Personalien, die er
gegenüber den Uniformierten angab, überprüft wurden, besann sich der Fahrer
eines Besseren und gab zu diese erfunden zu haben. Dabei wurde ebenfalls
bekannt, dass dem 28-Jährigen seit mehreren Jahren die Fahrerlaubnis entzogen
wurde. Dem nicht genug stand er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Ein
freiwilliger Test verlief positiv auf THC und Kokain. Eine Überprüfung des
Fahrzeugs ergab zudem, dass die am VW angebrachten Kennzeichen gestohlen wurden.
Der 28-Jährige musste die Beamten daraufhin zum Polizeirevier begleiten, wo
diesem eine Blutprobe entnommen wurde. Die Kennzeichen wurden sichergestellt.
Der Fahrer muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens und Einfluss
von Betäubungsmitteln und Diebstahls strafrechtlich verantworten. Zudem wird
geprüft, ob das Fahrzeug für den öffentlichen Verkehr zugelassen war.

Ketsch, Rhein-Neckar-Kreis: Verzierung von Grabstein entwendet – Zeugen gesucht

Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Vermutlich in der Zeit von 11 Uhr bis 19.30
Uhr am Sonntag entwendete ein oder mehrere bislang unbekannte Täter einen aus
Metall gefertigten Schmetterling aus einem Grabstein. Die Grabzierde wurde
gewaltsam aus dem Grabstein auf dem Friedhof in der Nelkenstraße
herausgebrochen, wodurch nicht unerheblicher Schaden entstand. Der
Metallschmetterling hat einen Durchmesser von ca. 20 Zentimeter und ist bläulich
patiniert. Der Diebstahlsschaden kann bislang nicht beziffert werden.

Der Polizeiposten Ketsch hat die Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls
des Diebstahls aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen.
Besucher des Friedhofs, die zum fraglichen Zeitraum verdächtige Personen
beobachtet haben oder weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter
Tel.: 06202 61696 bei den Ermittlern zu melden.

BAB 6 / Sinsheim: LKW fährt in Pannenabsicherung – Unfallstelle geräumt

BAB 6 / Sinsheim (ots) – Am Dienstagmorgen ereignete sich auf der BAB 6 in
Fahrtrichtung Mannheim, kurz nach der Anschlussstelle Sinsheim-Steinsfurt, ein
schwerer Verkehrsunfall mit einem LKW.

Aufgrund eines defekten Schwertransportes musste um kurz nach 1:00 Uhr zunächst
der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Die Sperrung wurde mittels einer
Sperrwand der zuständigen Autobahnmeisterei aufrechterhalten.

Gegen 3:00 Uhr befuhr dann ein 34-jähriger Lkw-Fahrer die A6 in gleicher
Richtung. Aus bislang unbekannter Ursache übersah dieser die auf dem rechten
Fahrstreifen stehende Sperrwand und fuhr mit seinem Schwerfahrzeug ungebremst in
diese hinein.

Bei dem Unfall wurde der 34-Jährige in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste
aus diesem befreit werden. Er zog sich hierbei schwere Verletzungen zu.

Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Rettungsdienst waren in den Morgenstunden
mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Die Autobahn musste daraufhin vollgesperrt und
der Verkehr ausgeleitet werden. Die Sperrung wurde gegen 06:45 Uhr wieder
aufgehoben; eine knappe Stunde später war die Unfallstelle vollständig geräumt.

Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf einer Länge von ungefähr neun
Kilometern über die Anschlussstelle Sinsheim-Steinsfurt hinaus. Der bei dem
Verkehrsunfall entstandene Gesamtschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.