Gießen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen © planet_fox on Pixabay

Grünberg: Graffiti in Queckborn

Mehrerer Hundert Euro Sachschaden hinterließen Vandalen im Grünberger Ortsteil Queckborn. In der Nacht zu Mittwoch besprühten sie ein Vereinsgebäude im Laubacher Weg und ein Gaaragentor in der Wassergasse. In der Kleegasse gerieten eine Baumaschine und eine Garage in den Fokus der Schmierfinke. Die Polizei schließt nicht aus, dass weitere Gebäude im gesamten Ortsteil beschmiert worden sind. Wem sind in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in diesem Zusammenhang verdächtige Personen aufgefallen? Wo gibt es weitere Graffitis, die von den Eigentümern noch nicht angezeigt worden sind? Hinweise erbittet die Polizeistation Grünberg unter 06401/9143-0.

Linden: Einbruch in Geschäft

Auf mehrere Akkustaubsauger und Kaffeemaschinen hatten es Diebe in einem Geschäft in der Robert-Bosch-Straße in Großen-Linden abgesehen. Am Donnerstag gegen 04.10 Uhr brachen die Unbekannten die Eingangstür auf. Aus dem Verkaufsraum entwendeten Sie die Elektronikgeräte und flüchteten anschließend. Wer hat dort verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Gießen unter 0641/7006-6555 entgegen.

Gießen: Einsatz in der Rooseveltstraße – Randalierer in Fachklinik

Mehrere Streifenwagen waren Mittwochabend in der Rooseveltstraße im Einsatz. Gegen 19.50 Uhr randalierte ein 42-Jähriger vor einer Sozialeinrichtung. Mit einem festen Gegenstand schlug der in Wetzlar lebende Mann mindesten drei Fenster und das Glas einer Tür ein. Zudem bedrohte er mit Worten eine 33-Jährige Bewohnerin. Der Randalierer konnte wenige Minuten später in der Fröbelstraße widerstandlos festgenommen werden. Aufgrund seines Zustandes kam er in eine Fachklinik.

Gießen: Kontrollen im Stadtgebiet

Im Rahmen des Konzeptes „Sicheres Gießen“ führten Beamte der Polizeistation Gießen-Nord mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Lich im Stadtgebiet Kontrollen durch. In den Mittagsstunden überprüften sie etwa 25 Personen. Gegen 13.15 Uhr versuchte sich ein 18-Jähriger Rollerfahrer der Kontrolle zu entziehen. Wenig später nahmen die Ordnungshüter den jungen Mann fest. Den Ermittlungen zu Folge, hatte der 18-Jährige offenbar gegen 06.30 Uhr das Fahrzeug mit dem Originalschlüssel gegen 06.30 Uhr in der Marienbader Schlüssel. Der Besitzer hatte zuvor den Roller gestartet. Als er bemerkte, dass er sein Handy zu Hause vergessen hatte, ließ er den Schlüssel stecken um nochmal ins Haus zu gehen. Diese Gelegenheit nutzte der Dieb. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen die Ordnungshüter den Festgenommen wieder.

Im weiteren Verlauf der Kontrolle stellten die Beamte eine geringe Menge an Betäubungsmitteln sicher. Sie leiteten zudem vier Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und ein Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis ein. Ein Fahrer missachtete ein Rotlicht und erhält in den nächsten Tagen ein Bußgeld.

Gießen: Handyortung führt zur Täterfestnahme

Nur wenige Stunden nach einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in der Straße „Alter Wetzlarer Weg“ konnte eine Streife der Bundespolizei einen 40-jährigen Tatverdächtigen in Siegen festnehmen. Der Einbrecher gelangte in der Nacht zu Mittwoch über ein Fenster in das Gebäude. Während der Bewohner schlief, entwendete der Dieb ein Portemonnaie, Kopfhörer, ein Tablet und ein Mobiltelefon. Nachdem der Besitzer den Einbruch morgens bemerkte, erstatte er gegen 09.30 Uhr Anzeige bei der Polizei. Währenddessen konnte das Handy am Siegener Bahnhof geortet werden. Daraufhin erfolgte gegen 12.30 Uhr die Festnahme. Weitere Ermittlungen dauern noch an.

Verkehrsunfälle:

Gießen: Ford beschädigt

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer touchierte am Donnerstag zwischen 11.10 und 11.30 Uhr offenbar beim Vorbeifahren einen geparkten Ford. Der weiße Transit stand auf dem Parkplatz der Deutschen Post in der Straße „Neuen Bäue“ Der Schaden am Stoßfänger und Kotflügel wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt. Hinweise erbittet die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755.

Lollar: Suzuki beschädigt

Trotz Heckschaden von rund 3.500 Euro an einem Suzuki fuhr ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer einfach weiter. Der Verursacher prallte am Dienstag zwischen 12.00 und 22.250 Uhr gegen einen in der Justus-Kilian-Straße geparkten blauen Vitara und fuhr anschließend einfach davon. Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755 entgegen.

Gießen: 1.000 Euro Reparaturkosten

Rund 1.000 Euro wird die Reparatur an einem grauen BMW kosten, nachdem ein Unbekannter das Fahrzeug auf dem Parkplatz eines Fachhandels in der Gottlieb-Daimler-Straße touchierte. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag zwischen 11.40 und 12.50 Uhr. Hinweise erbittet die Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555.

Opfer von Schockanrufen um fast 200.000 Euro betrogen – Zeugensuche nach Geldübergaben in Gießen

Gießen: Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei erneut vor Telefontrickbetrügern und ihren vielfältigen Tricks und sucht zudem nach Zeugen, die die Geldübergaben beobachteten. Reden Sie unbedingt mit Ihren Angehörigen und sensibilisieren Sie sie zu den verschiedenen Maschen der Täter! Stellen Sie sich älteren Menschen als Ansprechpartner für solche Fälle zur Verfügung!

Gestern (31. August) fielen zwei Frauen aus dem Landkreis Gießen und eine Frau aus dem Lahn-Dill-Kreis auf Trickbetrüger rein. Die Gauner wendeten bei ihren Anrufen die Masche „Schockanrufe“ an. Sie gaukelten den Frauen vor, dass ein Familienangehöriger als Verantwortlicher in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei und nun eine Kaution fällig wäre, um eine Haft abzuwenden. In einem Fall gaben sie zudem an, dass die angebliche Tochter aufgrund ihrer Verletzungen Geld für eine Organspende benötige. Darüber hinaus konnten die Angerufen mit den verzweifelten, heulenden „Familienangehörigen“ – insbesondere zu Beginn des Telefonats – immer wieder telefonieren. Die drei Frauen ließen sich trotz Zweifel letztendlich dazu überreden, ihre Ersparnisse und Wertgegenstände den Betrügern an einer vereinbarten Stelle zu übergeben.

Mit Schmuck im Wert von 5.000 Euro und 11.800 Euro Bargeld ging eine über 70-jährige aus dem Raum Gießen zu der Bushaltestelle an der Ostschule im Alten Steinbacher Weg. Dort traf sie gegen 12.30 Uhr die Abholerin, die von dem gegenüberliegenden Wohngebiet kam. Dieser übergab sie ihren beigefarbenen Filz-Beutel mit den Wertsachen. Die Unbekannte ist etwa 24 Jahre alt und 1,65 Meter groß. Sie sprach akzentfreies Deutsch und war dunkel gekleidet. Sie hat dunkle halblange Haare.

Zwischen 14.00 und 15.00 Uhr suchte eine über 70-jährige Seniorin aus dem Raum Gießen mit 150.000 Euro einem Treffpunkt im Aulweg auf. Vor einem Mehrfamilienhaus überreichte sie einem Mann das Bargeld in einer durchsichtigen Plastiktüte. Der Unbekannte ist etwa 30 Jahre alt, zwischen 180 und 190 cm groß und kräftig. Er trug eine lange Hose und ein T-Shirt.

Eine 76-jährige Frau aus dem Lahn-Dill-Kreis überreichte zwischen 16.30 und 16.45 Uhr auf dem Parkplatz der Augenklinik in der Friedrichstraße eine Summe von 30.000 Euro an einen Mann, der angeblich ein ziviler Polizeibeamter sei. Nach der Übergabe ging der Mann weg. Zum Zeitpunkt des Wartens fiel dem Opfer ein weißer SUV am gegenüberliegenden Fahrbahnrand auf. In dem befand sich ein unbekannter Mann mit Sonnenbrille, der mehrere Minuten in Richtung des Parkplatzes schaute. Der Geldabholer ist etwa 30 Jahre alt, schlank und zirka 1,70 Meter groß. Seine schwarzen Haare waren an der Seite kurz und oben etwas länger. Er trug ein blaues Hemd, eine dunkle Jacke, eine dunkelblaue Jeans sowie schwarze Herrenschuhe. Er hatte augenscheinlich eine Frauenhandtasche dabei, die an der Schulter hing.

Die Kriminalpolizei sucht Zeugen und fragt: – Wer hat die Übergaben an der Ostschule, im Aulweg oder an der Augenklinik in der Friedrichstraße beobachtet?

  • Wer kann Angaben zur Identität der drei Geldboten machen?
  • Wo sind die Frau und die beiden Männer noch aufgefallen?
  • Wer kann Angaben zu dem weißen SUV in der Friedrichstraße und dessen Fahrer machen?

Hinweise nimmt die Gießener Polizei unter Tel.: (0641) 7006-6555 entgegen.

Was kann man tun, um nicht Opfer dieser Masche zu werden?

Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

Rufen sie den mutmaßlich von dem Unglück betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Rufnummer an.

Erkundigen Sie sich bei anderen Angehörigen, ob eine Erkrankung vorliegt.

Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Weitere wertvolle Tipps und Informationen finden Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de oder fragen Sie bei Ihrer Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle nach!

Polizei sucht Fahrräder und deren Eigentümer

Gießen: Ermittlungen der Arbeitsgruppe „Fahrraddiebstahl“ führte dazu, dass offenbar eine Diebstahlsserie von Fahrrädern aufgeklärt werden kann.

Zwischen Mitte Mai und Anfang Juli bot ein 20-Jähriger aus dem Raum Gießen über 30 Fahrräder auf einer Online-Kleinanzeigen-Plattform an. Über ein Dutzend verkaufte Räder konnte die AG „Fahrraddiebstahl“ angezeigten Diebstahlsdelikten zuordnen. Die Polizei geht davon aus, dass es bei den verbliebenen 16 Fahrräder ebenfalls um Diebesgut handelt.

Bilder dieser 16 Fahrräder finden Sie auf unserer Internetseite https://k.polizei.hessen.de/2102199458

Wer kann Angaben zur Herkunft oder zum Verbleib der Räder machen? Hinweise nehmen die Ermittler der AG „Fahrraddiebstahl“ unter Tel.: (641) 7006-0 entgegen – zudem bittet die Polizei diejenigen Eigentümer, die eines der Räder als ihres erkennen, sich ebenfalls bei der Polizei zu melden.