Lahn-Dill-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Zivilfahrzeug (Foto: Holger Knecht)

Uneinsichtiger Gleisspringer schlägt Zugbegleiter auf den Hinterkopf

Wetzlar (Lahn-Dill-Kreis) (ots) – Mit einem Schlag auf den Hinterkopf verletzte
gestern Abend (1.9.; 18 Uhr) ein 21-Jähriger aus Steinbach (Hochtaunuskreis)
einen Zugbegleiter im Bahnhof Wetzlar.

Der Bahnmitarbeiter hatte den Mann aus Steinbach kurz zuvor beim verbotswidrigen
Überschreiten der Gleise erwischt und ihn deswegen ermahnt. Zudem beleidigte und
drohte der Gleisspringer dem Zugbegleiter. Der 21-Jährige zeigte sich
uneinsichtig und wurde daher von dem Bahnmitarbeiter von der Weiterfahrt
ausgeschlossen. Plötzlich schlug der 21-Jährige zu und verpasste dem
Bahnmitarbeiter eine Schwellung am Hinterkopf.

Der junge Mann wollte ursprünglich mit dem Zug von Wetzlar nach Weilburg reisen.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann aus dem Hochtaunuskreis
ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet. Nach
den polizeilichen Maßnahmen der Mann wieder frei.

Sachdienliche Hinweise sind erbeten unter Tel. 0561 81616-0 oder über
www.bundespolizei.de .

Dillenburg-Manderbach: Falsches Hakenkreuz gesprüht –

Unbekannte beschmierten die Fassade der Manderbacher Grundschule. Sie brachten eine sogenannte Wolfsangel, ein falsches Hakenkreuz und einen unbekannten Schriftzug auf die Wände auf. Das Beseitigen der Symbole wird rund 500 Euro kosten. Der Staatsschutz ermittelt unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und sucht Zeugen: Wer hat die Täter zwischen Mittwochnachmittag (31.08.2022), gegen 14.30 Uhr und Donnerstagmittag (01.09.2022), gegen 12.00 Uhr auf dem Schulgelände beobachtet? Wer kann sonst Angaben zu den Tätern machen? Hinweise erbittet die Polizeistation Dillenburg unter Tel.: (02771) 9070.

Dietzhölztal-Ewersbach: Clio landet auf dem Dach –

Zwei Verletzte und zwei demolierte Fahrzeuge, das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls von gestern Morgen (01.09.2022) auf der Wilhelmstraße. Gegen 07.45 Uhr missachtete die 20-jährige Fahrerin eines Clio die Vorfahrt eines von rechts aus der Jägerstraße einbiegenden VW-Transporters. Der 61-jährige Fahrer des Bullis konnte nicht mehr bremsen oder ausweichen und prallte mit dem Franzosen zusammen. Der Clio überschlug sich und kam auf dem Dach zum Stehen. Die in Dietzhölztal lebende Unfallfahrerin trug schwere Verletzungen davon und wurde ins Dillenburger Krankenhaus transportiert. Ihr Unfallgegner aus Haiger klagte an der Unfallstelle über Nackenschmerzen, nach einer Untersuchung durch das Rettungswagenteam wurde er wieder entlassen. Den Totalschaden am Clio schätzt die Polizei auf rund 4.000 Euro, die Blechschäden am Transporter auf mindestens 1.500 Euro.

Herborn: Auto samt Parkkralle abgeschleppt / Polizei sucht Zeugen –

Nachdem Unbekannte auf dem Pendlerparkplatz der A45, oberhalb der Polizeistation Herborn, einen Opel Corsa samt Polizeiparkkralle abschleppten, suchen die Ermittler Zeugen. Eine Streife der Herborner Polizei stoppte Mitte August in Sinn einen in Berlin zugelassenen Opel Corsa. Bei der Überprüfung der Zulassung kam heraus, dass die Kennzeichen von der Zulassungsstelle zur Entstempelung ausgeschrieben worden waren. Der Halter hatte seine Versicherungsprämien nicht bezahlt. Die Streife lotste den Corsa mit den beiden aus Polen stammenden Insassen zur Polizeistation Herborn. Dort stellten sie den Wagen auf dem oberhalb der Station gelegenen Pendlerparkplatz ab und kratzten die Zulassungssiegel der Nummernschilder ab. Die Polizisten untersagten den beiden 56 und 61 Jahre alten Polen die Weiterfahrt, was diese so nicht akzeptieren wollten und die Herausgabe der Fahrzeugschlüssel verweigerten. Zur Verhinderung der Weiterfahrt entschieden sich die Polizisten eine Parkkralle an einem der vorderen Reifen des Corsas anzubringen. Bis zur Nacht vom 25.08.2022 (Donnerstag) auf den 26.08.2022 (Freitag) stand der Wagen an Ort und Stelle. Am Morgen des 26.08.2022 war der Corsa samt Parkkralle verschwunden. Die Ermittler gehen Hinweisen nach, wonach der Wagen mithilfe einer Abschleppbrille vom Pendlerparkplatz weggezogen oder auf einen Transporter gehoben wurde. Sie suchen Zeugen und fragen: Wer hat die Abschleppaktion des silberfarbenen Opel Corsas auf dem Pendlerparkplatz oberhalb der Herborner Polizeistation in der Nacht vom 25.08.2022 auf den 26.08.2022 beobachtet? Hinweise erbitten die Ermittler unter Tel.: (02772) 47050.

Herborn: Audi Q3 gestohlen –

In der Konrad-Adenauer-Straße ließen Diebe einen rund 7.000 Euro teuren Audi Q3 mitgehen. Der schwarze SUV stand auf einem Anwohnerparkplatz der Hausnummer 38A. Die Diebe verschafften sich Zugang zu dem Wagen, starteten den Motor und fuhren davon. An dem Audi waren die Kennzeichen „DIL-DS 102“ angebracht. Zeugen, die die Täter am Donnerstagnachmittag (01.09.2022), zwischen 16.45 Uhr und 17.45 Uhr beobachteten oder die Angaben zum Verbleib des schwarzen Q3 machen können, werden gebeten sich unter Tel.: (02772) 47050 mit der Herborner Polizei in Verbindung zu setzen.

Herborn: Hakenkreuze und Parolen geritzt –

Im Marienbader Park in der Schlossstraße brachten Unbekannte Hakenkreuze und Parolen in eine Mauer ein. Gestern Nachmittag (01.09.2022) machte ein Passant die Herborner Polizei auf die in eine Mauer geritzten Zeichen aufmerksam. Wann die Symbole dort hinterlassen wurden, ist derzeit nicht bekannt. In der Mauer finden sich mehrere Hakenkreuze, rechte Parolen sowie mehrfach der Name „Adolf Hitler“. Der Staatsschutz der Wetzlarer Kriminalpolizei ermittelt unter anderem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Wer hat die Täter beim Einritzen der Sympbole und Parolen beobachtet oder kann Angaben zu deren Identität machen? Hinweise erbittet die Polizeistation Herborn unter Tel.: (02772) 47050.

Ehringshausen: Jugendliche stecken Wiese in Brand / Polizei bittet um Mithilfe –

Gestern Abend (01.09.2022) beobachtete ein Zeuge, wie zwei Jungs am Ehringshäuser Sportplatz eine Wiese in Brand steckten. Der Zeuge alarmierte umgehend Feuerwehr und Polizei. Die beiden Jugendlichen rannten davon. Die Ehringshäuser Feuerwehr löschte den Brand, bei dem knapp 100 Quadratmeter Wiese verbrannten. Zur Beschreibung der beiden Brandstifter kann der Zeuge lediglich sagen, dass beide zwischen 12 und 13 Jahre alt waren und einer größer als der andere war. Einer der Jungs trug ein blaues, sein Komplize ein weißes T-Shirt. Die Herborner Polizei sucht nun weitere Zeugen und fragt: Wer hat die beiden Jugendlichen gestern Abend am Sportplatz ebenfalls beobachtet? Wer kann Angaben zur Identität des Duos machen? Hinweise erbittet die Polizeistation Herborn unter Tel.: (02772) 47050.

„PayPal – für Familie und Freunde“ – Geld futsch und keine Ware

Mittelhessen: Aktuell erstatten Bürgerinnen und Bürger in Mittelhessen vermehrt bei der Polizei Anzeige wegen Betruges. Die Opfer nutzten die Bezahlfunktion „PayPal – für Familie und Freunde“ und gingen damit einer weit verbreiteten Betrugsmasche auf den Leim. Die Ermittler der Betrugskommissariate raten: Nutzen sie die Bezahlfunktion „PayPal – für Familie und Freunde“ ausschließlich für Personen, die ihnen persönlich bekannt sind.

Bezahldienst mit Käuferschutz weit verbreitet

Online einkaufen und unkompliziert den Betrag über den Online-Bezahldienst „PayPal“ begleichen, Millionen von Menschen nutzen weltweit diesen Dienst im Online-Handel. Beliebt ist er bei Kunden und Händlern unter anderem wegen des Käuferschutzes. Wird der Kauf per „PayPal – für Waren und Dienstleistungen“ abgeschlossen, erhält der Käufer das überwiesene Geld zurück, sollte der erworbene Artikel nicht versandt worden sein oder nicht der Artikelbeschreibung entsprechen. Diese Transaktionen sind für den Empfänger der Zahlung kostenpflichtig. Der Dienstanbieter erhebt dafür eine Grundgebühr und einen Anteil an der Transaktionssumme.

„PayPal – für Familie und Freunde“ – bietet keinen Käuferschutz

Anders verhält es sich mit der Funktion „PayPal – für Familie und Freunde“. Hier entfällt dieser Käuferschutz. Der Bezahldienst selbst macht seine Kunden explizit darauf aufmerksam, bevor die Bezahlung über diese Funktion angewiesen wird. Das heißt, der Kunde verzichtet bewusst auf diesen Rettungsschirm und geht das Risiko ein, Betrügern aufzusitzen. Mutmaßlich attraktiv ist diese Bezahlfunktion, weil PayPal diese gebührenfrei für alle Beteiligten anbietet.

Betrüger ködern ihre Opfer mit Rabatten

Die Betrüger sind auf verschiedene Online-Plattformen unterwegs. Außer auf den beliebten Auktionsportalen, tummeln sich die Täter unter anderem auch auf Kleinanzeigenplattformen – dort locken sie zunächst ihre Opfer mit attraktiven Angeboten an. Kommt es zum Kauf räumen sie nicht selten den Opfern bei Bezahlung über die Funktion „PayPal – für Familie und Freunde“ einen Rabatt ein, um nach eigenen Angaben so die PayPal-Gebühren als Verkäufer zu umgehen. Was wie ein freundliches Entgegenkommen auf die Opfer wirkt, ist eine knallharte Betrugsmasche: Wird das Geld überwiesen, bleibt die Lieferung aus und der Verkäufer ist nicht mehr erreichbar.

Ermittlungen zum Kontoinhaber verlaufen vielfach ins Leere

Die Polizei rät dringend davon ab, Waren oder Dienstleistungen mit „PayPal – für Familie und Freunde“ zu bezahlen. Die Ermittlungen zu Tätern hinter den PayPal-Konten führen meist ins Leere. Bei der Registrierung eines Kontos werden persönliche Daten abgefragt – zudem muss eine E-Mail-Adresse sowie eine Mobilfunktelefonnummer angegeben werden. Bankkonto- oder Kreditkartendaten sind nicht zwingend notwendig. Mit Fantasienamen und anonymen E-Mail-Adressen sowie mit auf nicht existierende Personen registrierte Mobilfunknummern eröffnen die Betrüger gleich mehrere Konten. Im Anschluss kann das Konto genutzt werden, um Geld auf dieses Konto überweisen zu lassen oder von diesem an andere Konten weiterzuleiten. Eine Überprüfung der Daten für diese Kontoform findet seitens des Bezahldienstes nicht statt. Nach Eingang der Beträge verschieben die Betrüger diese zeitnah auf andere Konten. Damit laufen Ermittlungsanfragen der Polizei zu den Kontoinhabern beim Online-Bezahldienst ins Leere. Das Geld ist futsch und die Täter können nicht ermittelt werden.

Polizei warnt vor Überweisungen mit „PayPal – für Familie und Freunde“ an unbekannte Personen

Der Käuferschutz durch Bezahlung mit der Funktion „PayPal – für Waren und Dienstleistungen“ gewährleistet sichere Online-Einkäufe. Er ermöglicht bei Reklamationen oder beim Ausbleiben der Ware eine Rückerstattung des überwiesenen Betrages. Die Funktion „PayPal – für Familie und Freunde“ sieht diese Rückfallebene nicht vor. Trotz einer entsprechenden Warnung vor Abschluss des Bezahlvorganges, gehen offensichtlich viele PayPal-Kunden das Risiko ein, Opfer eines Betruges zu werden.

Die Polizei warnt vor Überweisungen mit „PayPal – für Familie und Freunde“ an unbekannte Personen und rät, den Begriff „Familie und Freunde“ wörtlich zu übernehmen: Nutzen Sie diese Bezahlfunktion ausschließlich für Transaktionen mit Personen, die Ihnen persönlich bekannt sind.

„Sicher im Alter auf dem Pedelec unterwegs“ – am 14.09.2022 Aktionstag der Polizei am Haus der Prävention Wetzlar

Die Wetzlarer Polizei lädt zu einem Pedelec-Aktionstag am

  • Mittwoch, 14. September 2022
  • von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
  • am Haus der Prävention Wetzlar, am Ludwig-Erk-Platz 5, ein.

Der Aktionstag richtet sich an Radfahrende ab 60 Jahre, die mit E-Bikes oder Pedelecs mobil sind.

Eine vorherige telefonische Anmeldung unter Tel.: (06441) 9180 ist zwingend erforderliche.

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

Fahrrad-Mobilität erfreut sich auch im Alter zunehmender Beliebtheit

Die Mobilität mit dem Fahrrad hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Neben Fahrrädern mit konventionellem Antrieb, erfreuen sich gerade E-Bikes einer immer größeren Beliebtheit. Die Unterstützung mit einem Elektromotor gewährleistet ein wesentlich entspannteres Fahren und eröffnet in Sachen Tourenplanung oder Mobilität auch älteren Menschen deutlich mehr Möglichkeiten.

Die Polizei schaut beim Thema Radmobilität ebenfalls genauer hin: Zum einen haben es Diebe vermehrt auf die meist mehrere Tausend Euro teuren E-Bikes abgesehen, zum anderen wirkt sich die zunehmende Radmobilität auf den Straßenverkehr aus.

Regeln – Diebstahlsicherung – der richtige Helm – fahren in Gruppen – Parcours

Polizeihauptkommissar Ralf Jakobi und die Polizeioberkommissare Rafael Ludwig und Andreas Püchner sind die Schutzmänner vor Ort für Wetzlar, Leun sowie Aßlar und haben für die Teilnehmenden alles wichtige Themen rund ums E-Bike-Fahren zusammengestellt.

Neben Hinweisen zu den straßenverkehrsrechtlichen Bestimmungen für die motorunterstützten Fahrräder, geben die Polizisten Tipps zur sinnvollen Sicherung des Rades vor Diebstahl oder zur Anschaffung und Verwendung sowie zum richtigen Sitz von Radhelmen.

Auch zu Fahrten mit einer Gruppe geben die Verkehrsexperten Hinweise: Unterschiede in der Fitness und den Fahrfähigkeiten sind bei Gruppenfahrten ebenso zu berücksichtigen, wie die vorherige Absprache von Regeln beim Überholen, beim Abbiegen, zum Abstand oder zum Warnen nachfolgender Fahrer.

Zudem steht den Teilnehmenden ein Pedelec-Parcours zur Verfügung. Er umfasst eine Spurgasse, ein Cross-Slalom, eine enge Wende, eine Geschicklichkeitsübung mit Pylonentransport sowie das Durchfahren einer „Acht“. Jeder kann für sich entscheiden, ob dieser Parcours absolviert wird.

Fahrradcodierung: keine Carbonrahmen! – Akkuschlüssel, Ausweis und Eigentumsnachweis nicht vergessen!

Bei der kostenlosen Aktion gravieren die Polizisten eine Nummer in den Fahrradrahmen. Dieser Code besteht aus der Kreiskennung (LDK), einer Schlüsselzahl für die jeweilige Gemeinde und die Gemeindestraße, die Hausnummer sowie den Anfangsbuchstaben des Vor- und Zunamens. Der Code auf dem Rahmen des Fahrrades ist vergleichbar mit einem Kfz-Kennzeichen. So kann die Polizei oder das Fundbüro leicht ermitteln, wer der Besitzer des Bikes ist. Sichergestellte oder herrenlose Fahrräder, die codiert sind, können in kurzer Zeit ihren Besitzern zugeordnet und zurückgegeben werden.

Neben dem Fahrrad müssen ein Eigentumsnachweis / eine Rechnung sowie ein gültiges Ausweisdokument mitgebracht werden. E-Bike Besitzer werden gebeten den Schlüssel für den Akku mitzubringen. Räder mit Carbon-Rahmen können nicht codiert werden.

Rollerfahrer stürzt auf Feldweg bei Greifenstein – Polizei sucht Landwirt, der ihm aus dem Graben half

Greifenstein: Am Samstagnachmittag (27.09.2022) stürzte an einem Bauernhof in der Nähe von Greifenstein ein 68-jähriger Rollerfahrer. Die Herborner Polizei sucht dem Landwirt dieses Bauernhofes, der dem Weilburger nach seinem Sturz aufhalf. Der Sturz ist nach Einschätzung der Polizei möglicherweise der Auslöser schwerer innerer Verletzungen, an denen der Weilburger am Mittwoch (31.08.2022) während eines Notarzteinsatzes zuhause verstarb.

Die Polizei versucht nun die genauen Umstände, die zum Tod des 68-Jährigen führten, zu klären. Er selbst erzählte seinen Angehörigen, dass er am Samstagnachmittag (27.08.2022) mit seinem rot-schwarzen Motorroller mit Limburger Zulassung (LM-Kennzeichen) einen ihm bekannten Bauern in oder bei Greifenstein aufsuchte. Bei der Abfahrt vom Hof sei er auf einem Feldweg auf Kies oder Split ins Rutschen geraten und in den Graben gefahren. Der Bauer habe ihm geholfen den Roller zu bergen und anschließend sei er wieder nach Hause gefahren. In den folgenden Tagen klagte er zunehmend über Atemnot und verstarb letztlich bei einem Notarzteinsatz. Die Polizei schließt derzeit nicht aus, dass der 68-Jährige durch den selbst verursachten Sturz innere Verletzungen davontrug, die letztlich zu seinem Tod führten.

Der Landwirt mit einem Hof in oder um Greifenstein, der dem Weilburger am Samstagnachmittag nach dem Sturz mit dem Roller aufhalf, ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Zeuge. Die Ermittler bitten diesen dringend sich unter Tel.: (02772) 47050 bei der Herborner Polizei zu melden.