Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Motorrad © aaw on Pixabay

Mit Altreifen beladener Sattelauflieger in Vollbrand

Homberg/ Efze (ots)

Am Mittwoch, dem 07.09.2022 um 12:55 Uhr kam es auf der Bundesautobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Homberg(Efze) und Hersfeld(West) im Bereich einer dortigen Baustelle zum Vollbrand eines rumänischen Sattelaufliegers, in dessen Folge der Auflieger mitsamt seiner Ladung vollständig zerstört wurde.

Ein 55jähriger rumänischer Berufskraftfahrer befuhr mit seinem Sattelzug die Bundesautobahn 7 von Kassel kommend in Richtung Autobahndreieck Kirchheim. Kurz nach dem Passieren der Anschlussstelle Homberg(Efze) wurde er durch mehrere vorbeifahrende Verkehrsteilnehmer auf eine ungewöhnliche Rauchentwicklung im hinteren Bereich seines Sattelaufliegers aufmerksam gemacht.

Daraufhin nahm auch er die sich blitzschnell verstärkende Rauchentwicklung an seinem Fahrzeug wahr, woraufhin er gezwungen war, seinen Sattelzug sofort zu stoppen. Dieser Vorfall ereignete sich ausgerechnet im Bereich einer dort eingerichteten Baustelle, in welcher die Bundesautobahn 7 für die Dauer der Baumaßnahmen über keinen Standstreifen verfügt.

Unmittelbar nachdem der Fahrzeugführer seinen Sattelzug gezwungenermaßen auf dem rechten Fahrstreifen stoppte, schlugen bereits Flammen aus dem hinteren Teil des Sattelaufliegers. Geistesgegenwärtig gelang es ihm noch, die Sattelzugmaschine abzukoppeln und in Sicherheit zu bringen. In kürzester Zeit stand der Sattelauflieger mit seiner Ladung in Vollbrand. Der Sattelauflieger war komplett mit Altreifen beladen, welche in Rumänien der Verwertung zugeführt werden sollten.

Die Feuerwehren der Ortschaften Homberg(Efze), Melsungen und Bad Hersfeld rückten daraufhin mit einer Vielzahl von Einsatzfahrzeugen zum Löscheinsatz aus. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Fahrbahn in Fahrtrichtung Süd für die Dauer von drei Stunden voll gesperrt werden. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Nord musste aufgrund der starken Rauchentwicklung ebenfalls temporär gesperrt werden. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund der Ladung und der damit verbundenen starken Rauch- und Hitzeentwicklung als herausfordernd. Zudem griff das offene Feuer auf die dortige Schallschutzwand und die angrenzende Böschung über. Dabei wurde die Schallschutzwand über eine Länge von 50 Metern in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Böschungsbrand wurde durch die Feuerwehren der Gemeinden Knüllwald und Schwarzenborn gelöscht.

Der Fahrzeugführer blieb bei dem Vorfall unverletzt.

Der Sattelauflieger mitsamt seiner Ladung wurde durch das Brandgeschehen vollständig zerstört.

Der Gesamtschaden kann derzeit nicht genau beziffert werden. Es ist aber von einer Schadenshöhe von mindestens 200.000 Euro auszugehen. Alleine der Fahrbahnschaden wird auf mindestens 100.000 Euro beziffert. Zudem ergab eine erste Überprüfung der Statik der beschädigten Schallschutzwand, dass diese aufgrund der erheblichen Beschädigungen abgerissen werden muss.

Die Brandursache ist derzeit nicht abschließend geklärt und Gegenstand der weiteren polizeilichen Ermittlungen. Es ist aber von einem technischen Defekt am Sattelauflieger auszugehen.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens kam es auf der Bundesautobahn 7 in Fahrtrichtung Süd während der dreistündigen Vollsperrung zu einer Staubildung mit einer Länge von zweitweise 17 Kilometern. Der Fahrzeugverkehr auf der BAB 7 in Fahrtrichtung Nord wurde während der kurzfristigen Vollsperrung nur geringfügig beeinträchtigt.

Die zuständige Autobahnmeisterei war zwecks Begutachtung der Fahrbahnschäden und der Einleitung weiterer Sicherungsmaßnahmen vor Ort.

Derzeit wird der Fahrzeugverkehr in Fahrtrichtung Süd für die Dauer der Bergungs- und Sicherungsmaßnahmen einspurig an der Brandstelle vorbeigeführt. Nach derzeitigem Stand werden die Sicherungsmaßnahmen noch mindestens über den gesamten Tagesverlauf des morgigen Donnerstags in Anspruch nehmen. Über diesen Zeitraum bleibt die Verkehrsführung für den Fahrzeugverkehr in Fahrtrichtung Süd einspurig.

Verkehrsmeldungen für die Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg und den Vogelsbergkreis

Unfall beim Abbiegen

Fulda. Am Dienstag (06.09.) kam es gegen 11:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Ein 28-Jähriger aus Fulda befuhr mit seinem Nissan die Pacelliallee in Fahrtrichtung Künzeller Straße. Zeitgleich befuhr ein 26-Jähriger aus Fulda mit seinem Fahrrad den Radfahrstreifen hinter dem Nissan. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte der 28-Jährige dort auf ein Grundstück auffahren und stieß hierbei aus noch unklarer Ursache mit dem nachfolgenden Fahrradfahrer zusammen. Der 26-Jährige stürzte in der Folge und verletzte sich leicht. Er wurde zur Erstversorgung in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Es entstand zudem Sachschaden in Höhe von circa 500 Euro.

Verletzter Radfahrer

Fulda. Am Dienstag (06.09.) kam es gegen 17:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Im Bereich des Busbahnhofs „Heertorplatz“ fuhr ein 50-Jähriger aus Fulda mit einem Linienbus aus einer Haltebucht an. Zeitgleich überfuhr ein 48-Jähriger aus Fulda mit seinem Fahrrad einen dortigen, ampelgeregelten Fußgängerüberweg. Aus noch ungeklärter Ursache kam es hierbei zum Zusammenstoß, bei dem der Fahrradfahrer schwer verletzt wurde und in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden musste.

Unfall

Fulda. Am Dienstag (06.09.) kam es gegen 8:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall bei dem Sachschaden in Höhe von etwa 11.000 Euro entstand. In der Goerdelerstraße wollte ein 42-jähriger Mercedes-Fahrer aus Fulda nach derzeitigem Erkenntnisstand in nördliche Richtung rückwärts aus einer Parklücke herausfahren. Hierbei kam es zum Zusammenstoß mit dem Fiat eines 34-Jährigen aus Fulda, welcher in östliche Richtung auf den Parkplatz auffahren wollte. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Polizeistation Fulda

HEF

Verkehrsunfallflucht

Ludwigsau. Am Dienstag (06.09.), in der Zeit von 7 Uhr bis 11 Uhr, befuhr ein bislang unbekannter Fahrzeugführer den Radweg R1 aus Friedlos und wollte nach links in die Straße „Ludwigsaumühle“ abbiegen. Dabei kam es vermutlich zum Zusammenstoß mit einem größeren Stein, welcher linksseitig auf Höhe der Hausnummer 2 lag. Der Stein wurde hierdurch gegen einen Zaun geschoben, wodurch ein Zaunfeld beschädigt wurde. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Der Verursacher entfernte sich anschließend, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de.

Verkehrsunfall

Bad Hersfeld. Am Dienstag (06.09.), gegen 13:20 Uhr, befuhr ein 72-jähriger Mann aus Alheim mit einem VW Van die Bundesstraße 62 von Sorga kommend in Richtung Bad Hersfeld. Auf die Bundesstraße 62 fuhr zur selben Zeit ein 50-jähriger Mann aus Haunetal mit einem Audi A4 Avant in Fahrtrichtung Bad Hersfeld auf, wobei er seine dafür vorgesehene Fahrspur nutzte. Der Van-Fahrer wollte nach derzeitigen Erkenntnissen von der linken- auf die rechte Spur wechseln und streife dabei aus noch unklarer Ursache den Audi A4 Avant. Es entstand Schaden in Höhe von circa 2.500 Euro.

VB

Von Fahrbahn abgekommen

Lauterbach. Am Dienstag (06.09.), gegen 19:15 Uhr, befuhr eine 19-jährige Pkw-Fahrerin mit ihrem Ford Focus die Bundesstraße von Reuters herkommend in Richtung Maar. Plötzlich verlor sie aus noch unklarer Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die dort befindliche Schutzplanke. Durch die Wucht des Aufpralls, schleuderte der Ford über die Fahrbahn und kam anschließend im Straßengraben zum Stillstand. Die Fahrerin verletzte sich leicht. Es entstand außerdem Sachschaden von circa 8.000 Euro.

Mann sorgt für Ärger im Bahnhof Fulda und attackiert Einsatzkräfte

Fulda (ots) – Für Ärger sorgte gestern Mittag (6.9./11:55 Uhr) ein 50-jähriger
Mann aus Schönebeck (Elbe) im Bahnhof Fulda. Aufmerksam wurden die
Bundespolizisten auf den Mann, da er beim außerplanmäßigen Halt des ICE 937 im
Bahnhof Fulda von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden sollte. Zuvor soll der
50-Jährige andere Reisende im Zug angepöbelt haben. Der Aufforderung, den Zug zu
verlassen, kam er nicht nach. Außerdem kündigte er der Streife an, massiven
Widerstand zu leisten, sollte er aus dem Zug verbracht werden. Bei dem Versuch,
den Mann aus dem Zug zu holen, leistete er wie angekündigt heftigen Widerstand
und versuchte, nach den eingesetzten Beamten zu schlagen. Nur durch Anlegen der
Handfesseln konnten weitere Angriffe verhindert werden.

Hochgradig aggressiv – Glücklicherweise niemand verletzt Da der Mann auch den
Bahnhof nicht freiwillig verlassen wollte, mussten die Beamten ihn mittels
Fixierung der Hände durch Handfessel rausbegleiten. Während der Maßnahme
versuchte er immer wieder, die Bundespolizisten zu treten. Glücklicherweise
wurden durch die Angriffe keine Beamten verletzt.

Einweisung in psychiatrische Anstalt

Da Zweifel an dem geistigen Zustand des Mannes bestanden, wurde ein
Rettungswagen gerufen. Anschließend wurde er in die psychiatrische Abteilung des
Klinikums Fulda gebracht, wo der 50-Jährige durch einen Arzt eingewiesen wurde.
Während der Fahrt zum Klinikum griff der Mann auch das Rettungspersonal an. Vom
Rettungspersonal wurde zum Glück auch niemand verletzt.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein Strafverfahren u.a.
wegen des Widerstandes gegen Polizeibeamte eingeleitet.

Aktionstag Schwerverkehr in Kirchheim im September – Schwerpunkt: Gefahrgutkontrollen durch die Polizei Osthessen und weitere Behörden

Kirchheim. Mit großem Kräfteansatz plant die Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste des Polizeipräsidiums Osthessen aktuell einen Aktionstag Schwerverkehr für Mittwoch, den 14. September, in Kirchheim auf dem SVG-Autohof.

Gefahrgutkontrollen erforderlich

Eine stärkere Themenbefassung im Kontrollsegment Gefahrgut durch Beamte der spezialisierten Schwerverkehrsüberwachung der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld in den letzten Wochen, brachte eine Vielzahl teils schwerwiegender Gefahrgutverstöße mit sich. Anlass zur Erhöhung des Kontrollaufkommens waren mehrere Verkehrsunfälle mit beteiligten Gefahrguttransporten auf den osthessischen Autobahnen in der jüngeren Vergangenheit.

Gefährliche Verstöße in Osthessen an der Tagesordnung

Im Bereich der Handhabung und Verstauung der beförderten Gefahrgüter waren Kontrollfeststellungen und Beanstandungsquoten dabei besonders hoch. Aber auch unzureichende Qualifikation und Ausbildung des Fahrpersonals im Gefahrgutrecht, mangelhafte Kennzeichnung der Fahrzeuge, unvollständige und fehlerhafte Begleitpapiere, fehlende Schutzausrüstung und weitere Verstöße machten ein verkehrspolizeiliches Einschreiten erforderlich.

Gefahrgutproblematik in den Fokus der Öffentlichkeit bringen

Zur Schaffung eines Problembewusstseins, zur Sensibilisierung des Fahrpersonals und aller am Transportprozess beteiligten weiteren Verantwortlichen, soll nun genau diese Schwerpunktsetzung Gefahrgut des bevorstehenden „Aktionstages Schwerverkehr“ dienen. Wie sich in der Vergangenheit zeigte, eignen sich solche Aktionstage besonders gut dazu, eine Öffentlichkeit für aktuelle verkehrspolizeiliche Problemfeststellungen zu schaffen. Auch diesmal können Interessierte hautnah an dem polizeilichen Kontrollgeschehen teilhaben und sich Abläufe und Fakten durch das fachkundige Team des Fernfahrerstammtisches Hessen erläutern lassen. Auch Gutachter und Vertreter der Verfolgungsbehörden für Gefahrgutverstöße, werden am Tag der Großkontrolle in Kirchheim erwartet.

Weiterbildung für Kontrollierende

Das Gefahrgutrecht ist äußerst umfangreich und ständigen Änderungen und Erweiterungen unterlegen. Um alle polizeilichen Kontrollkräfte auf den aktuellen Stand zu bringen, werden durch die Direktion Verkehrssicherheit / Sonderdienste im unmittelbaren Vorfeld dieses Aktionstages Gefahrgut, Auffrischungsseminare mit dem Beauftragten für Aus- und Fortbildung angeboten. Neben Polizeibeamten der Schwerverkehrs-Kontrollgruppe des Polizeipräsidiums Osthessen werden auch spezialisierte Kontrollkräfte anderer hessischer Präsidien, des Bundesamtes für Güterverkehr, des Zolls und der Feldjäger der Bundeswehr teilnehmen.

Versuchter Einbruch in Tankstelle

Hünfeld. Unbekannte versuchten in der Nacht zu Dienstag (06.09.) in eine Tankstelle in der Forsthausstraße im Stadtteil Oberrombach einzubrechen. Die Täter öffneten gewaltsam ein Fenster und verursachten so circa 250 Euro Sachschaden. Ob etwas gestohlen wurde, ist derzeit noch nicht bekannt. Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

E-Scooter gestohlen

Bebra. Einen E-Scooter „Zamelux E 9 310 NIP“ im Wert von rund 400 Euro stahlen Unbekannte am Dienstag (06.09.), in der Zeit zwischen 7.50 Uhr und 14.20 Uhr. Zur Tatzeit war das Elektrokleinstfahrzeug nach aktuell vorliegenden Erkenntnissen an einem Fahrradständer im Bereich des Bahnhofs in der Bahnhofstraße mittels Spiralschloss gesichert gewesen. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Diebstahl von Weidezaungerät

Bebra. Unbekannte entwendeten in der Nacht zu Dienstag (06.09.) ein elektrisches Weidezaungerät von einer Viehweide im Bereich der Landesstraße 3250, gegenüber der Grundmühle in Iba. Das Diebesgut hat einen Wert von circa 400 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Einbruch in Einfamilienhaus

Wildeck. Ein Einfamilienhaus in der Eisenacher Straße in Obersuhl wurde in der Zeit zwischen dem 20. August und dem 6. September zum Ziel unbekannter Täter. Durch Aufhebeln einer Tür verschafften sich die Einbrecher unberechtigten Zugang zu dem Gebäude. Ob etwas gestohlen wurde sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens, ist derzeit noch unklar. Hinweise bitte an die Polizeistation Rotenburg a. d. Fulda unter Telefon 06623/937-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Einbruch in Laden

Alsfeld. Unbekannte brachen in der Nacht zu Mittwoch (07.09.) in ein Lebensmittelgeschäft in der Marburger Straße ein. Durch Aufhebeln einer Tür gelangten die Einbrecher in den Verkaufsraum sowie die Mitarbeiterräumlichkeiten, welche sie anschließend durchsuchten. Ob etwas gestohlen wurde sowie die Höhe des entstandenen Sachschadens, ist derzeit noch unklar. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de