Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Streifenwagen © fsHH on Pixabay

Stadtallendorf: Mehrere Durchsuchungen

Beamtinnen und Beamte der Kriminalpolizei Marburg-Biedenkopf durchsuchten mit Unterstützung von Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei und der Polizeistation Stadtallendorf, sowie des Ordnungsamts und zwei Gutachtern am Mittwoch, 28. September, mehrere Lokalitäten. Hintergrund waren laufende Ermittlungen wegen des Verdachts des illegalen Glückspiels und der Manipulation an Geldspielgeräten. Im Zuge der Durchsuchungen führten die Mitarbeiter des Ordnungsamts Gewerbekontrollen durch und leiteten gegen zwei Betreiber Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen verschiedener Verstöße ein. In der dritten kontrollierten Bar beschlagnahmten die Beamten zwei offenbar illegale Geldspielgeräte und mehrere tausend Euro Bargeld. In einer weiteren Lokalität beschlagnahmten sie sieben mutmaßlich illegal betriebene Wettterminals und mehrere hundert Euro Bargeld. Die Ermittlungen dauern an.

Ebsdorfergrund- Leidenhofen: Auf Katze geschossen

Eine Katze kam am Mittwoch, 28. September, verletzt in ihr Zuhause in der Straße Goßacker vom Freigang zurück. Bei der Untersuchung stellte der Tierarzt mehrere Schrotkugeln im Körper des Vierbeiners fest und versorgte sie entsprechend, sie befindet sich noch in der Tierklinik. Die Polizei in Marburg ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und bittet um Hinweise: Wem ist am Mittwoch zwischen 14 Uhr und 21.30 Uhr diesbezüglich etwas Ungewöhnliches aufgefallen? Wer hat in dem Zeitraum Schussgeräusche in der Umgebung gehört? Hinweise an die Telefonnummer 06421/4060.

Marburg: Schmierereien

Schmierereien in Form eines in den Müll fallenden Hakenkreuzes hinterließen Unbekannte am Adolf-Reichwein-Steg in der Sommerbadstraße. Die Schäden in noch unbekannter Höhe entstanden zwischen Mittwoch, 28. September, und Donnerstag, 16.15 Uhr. Die Marburger Polizei bittet um Hinweise (Telefonnummer 06421/4060).

Kirchhain: Brückenpfeiler beschmiert

In der Straße Am Bahnhof hinterließen Unbekannte Schmierereien an einem Brückenpfeiler der Bahnüberführung, darunter auch verfassungswidrige Zeichen. Zeugen stellten den Schaden in Höhe von etwa 500 Euro am Mittwoch, 28. September, gegen 18.25 Uhr fest. Wie lange die Schmierereien dort schon vorhanden sind, ist bislang nicht bekannt. Der Staatschutz bittet um Hinweise (Telefonnummer 06421/4060).

Marburg: Diebstahl aus Auto

Mehrere hundert Euro Bargeld sowie Bankkarten entwendeten ein Dieb aus einem grauen VW Golf, der in der Straße an den Brunnenröhren stand. Zwischen Donnerstag, 29. September, 17 Uhr und Freitag, 7.25 Uhr, durchsuchte er den eventuell nicht abgeschlossenen PKW. Die Marburger Polizei bittet um Hinweise (Telefonnummer 06421/4060).

Cölbe- Bernsdorf: Unfall im Begegnungsverkehr

An den jeweils linken Außenspiegeln stießen am Dienstag, 20. September, gegen 7.25 Uhr zwei Fahrzeuge auf der L3089 zwischen Cölbe und Bernsdorf aneinander. Einer der Beteiligten entfernte sich unerlaubt und setzte seine Fahrt Richtung Cölbe fort. Er war wahrscheinlich mit einem Bus unterwegs, wobei nicht bekannt ist, ob es sich um einen Linienbus handelte. Das andere Fahrzeug war ein LKW einer Bäckerei, an dem ein Schaden von etwa 250 Euro entstand. Die Marburger Polizei sucht Unfallzeugen und bittet um Hinweise (Telefonnummer 06421/4060).

Marburg: Unklarer Unfallhergang

Aufgrund unterschiedlicher Aussagen der Unfallbeteiligten sucht die Marburger Polizei Zeugen, die in der Biegenstraße am Mittwoch, 21. September, vor einem Bäcker einen Unfall beobachteten. Gegen 10.20 Uhr kollidierten dabei ein weißer BMW und ein blauer VW. Die Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06421/4060 zu melden.

Amöneburg- Erfurtshausen: Schaden am Zaun

Offenbar durch einen Unfall entstanden am Sonntag, 25. September, Schäden in Höhe von 500 Euro an einem Zaunelement eines Grundstücks in der Straße Am Stein. Der Unfall passierte zwischen 12 Uhr und 12.20 Uhr, die Polizei in Stadtallendorf bittet um Zeugenhinweise (Telefonnummer 06428/93050).

Landkreis: Polizei warnt vor „Haustürgeschäften“ – Bankmitarbeiterin ahnte im aktuellen Fall den Betrug und informierte die Polizei

Die Auffahrt neu pflastern, die Regenrinne reinigen oder erneuern, Löcher in der Teerdecke ausbessern, die Außenfassade des Eigenheims in neuem Glanz erscheinen lassen… Die Angebote von sogenannten „Haustürgeschäften“ sind vielseitig und betreffen meistens Arbeiten, die entweder unliebsam und selber kaum zu erledigen sind. Das Problem dabei ist, dass viele dieser Geschäfte unseriös sind: Die angeblichen Handwerker klingeln bei Anwohnern und stecken dabei schon praktisch in den Startlöchern, um die angebotenen Arbeiten direkt zu erledigen. Die Personen, denen die Arbeiten angeboten wird, werden dabei regelrecht überrumpelt und mittels geschickter Gesprächsführung dazu gebracht, das Angebot anzunehmen. Vergleichsangebote, Kostenvoranschläge, Rechnungen oder gar schriftliche Verträge gibt es in der Regel nicht. Am Ende ist der Preis für die getätigten Arbeiten oft viel zu hoch. Dies bezieht sich auf die benötigte Arbeitszeit, die mangelnde Qualität der Ausführung oder der verwendeten Materialen. Nicht selten steht dieses Phänomen in Zusammenhang mit „reisenden Handwerkern“, die häufig Fahrzeuge mit ausländischen Zulassungen besitzen und schon über alle Berge sind, wenn den zahlenden Personen auffällt, dass da irgendetwas nicht ganz rund gelaufen ist.

Im aktuellen Fall boten zwei Männer einer Seniorin in Kirchhain am Mittwoch, 28. September, eine professionelle Außenfassadenreinigung an. Die stellte sich dann fragwürdig „professionell“ dar: Nachdem die Männer die Außenfassade eingeschäumt und mit einem Gartenschlauch abgespritzt hatten, verlangen sie 1.200 Euro. Die Frau ging zur Bank um das Geld abzuheben und traf dabei auf eine mitdenkende Bankmitarbeiterin, die die Polizei informierte. Die konnte nicht nur die Geldübergabe verhindern, sondern auch die zwei im Ausland wohnhaften Männer im Alter von 31 und 22 Jahren vorläufig festnehmen. Ihnen wird der Verdacht des Betrugs und Wuchers und im Hinblick auf ihre Reisegewerbekarte der Verdacht der Urkundenfälschung vorgeworfen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, wozu auch die erkennungsdienstliche Behandlung beider Personen gehörte, durften sie wieder gehen.

Die Polizei bittet um Vorsicht bei Haustürgeschäften: Nehmen Sie sich Zeit, lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, holen Sie sich ein vernünftiges Angebot ein, vergleichen Sie die Preise und recherchieren Sie, zu welcher Firma die Handwerker gehören.